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Sicherheitshinweise; Messungen Und Funktionen - GREISINGER GTD 1100 Bedienungsanleitung

Barometer, thermometer, höhenmesser
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H55.0.01.6B-02

Sicherheitshinweise

Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Meßgeräte gebaut und geprüft.
Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur dann gewährleistet werden, wenn bei der
Benutzung die allgemein üblichen Sicherheitsvorkehrungen sowie die gerätespezifischen Sicherheitshinweise in dieser
Bedienungsanleitung beachtet werden.
1. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur unter den klimatischen Verhältnissen, die
im Kapitel "Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden.
Wird das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert kann durch Kondensatbildung eine Störung
der Gerätefunktion eintreten. In diesem Fall muß die Angleichung der Gerätetemperatur an die Raumtemperatur
vor einer Inbetriebnahme abgewartet werden.
2. Wenn anzunehmen ist, daß das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden kann, so ist es außer Betrieb zu
setzen und vor einer weiteren Inbetriebnahme durch Kennzeichnung zu sichern. Die Sicherheit des Benutzers kann
durch das Gerät beeinträchtigt sein, wenn es zum Beispiel:
- sichtbare Schäden aufweist.
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet.
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde.
In Zweifelsfällen sollte das Gerät grundsätzlich an den Hersteller zur Reparatur bzw. Wartung eingeschickt werden.
3. Achtung: Dieses Gerät ist nicht für Sicherheitsanwendungen, Not-Aus Vorrichtungen oder Anwendungen bei
denen eine Fehlfunktion Verletzungen und materiellen Schaden hervorrufen könnte, geeignet.
Wird dieser Hinweis nicht beachtet, könnten schwere gesundheitliche und materielle Schäden auftreten.

Messungen und Funktionen

Die Absolutdruckmessung (Schalterstellung "baro")
Das Gerät mißt den Absolutdruck. Dieser ist jedoch nicht mit dem von Wetterstationen angegebenen „Luftdruck auf
Meereshöhe" zu verwechseln! Bei diesen Druckangaben wird die höhenbedingte Luftdruckabnahme herausgerechnet.
Das Gerät ist in der Lage diese Luftdruck-Höhenkorrektur vorzunehmen. Dazu muß in der Konfiguration SEA.L (Sea
Level Korrektur) aktiviert sein (="on") und die aktuelle Höhe über dem Meeresspiegel (Alti = Altitude) eingegeben
werden, um ein korrektes Meßergebnis zu erhalten.
Die Tendenz des Luftdruckes (fallend oder steigend) kann als ein wichtiges Indiz für die Wettervorhersage verwendet
werden. Die Tendenzanzeige der Absolutdruckmessung kann über die Konfiguration bei Bedarf aktiviert werden.
Die Höhenmessung (Schalterstellung "alti")
Das Gerät berechnet die aktuelle Höhe aus dem aktuellen Luftdruck: In größerer Höhe ist der Luftdruck geringer.
Unbedingt zu beachten ist dabei, daß nicht nur Höhenänderungen sondern auch das Wetter die Messung beeinflußt.
Um diesen Wettereinfluß zu korrigieren, kann die angezeigte Höhe über die Tasten korrigiert werden. Drücken Sie dazu
die Tasten „auf" und „ab" gleichzeitig‚ 'Corr' blinkt in der Anzeige. Mit den Tasten „auf" und „ab" kann der Wert in m oder
ft (je nach Konfiguration) eingegeben werden. Die Eingabe wird mit Drücken der linken ‚Enter' Taste abgeschlossen.
Wird länger als 20s keine Veränderung vorgenommen, wird die Eingabe ebenfalls abgeschlossen.
Wenn die Anzeige an Orten mit bekannter Höhe über dem Meeresspiegel (Höhenlinien in Landkarten, Markierungen an
Bahnhöfen, Höhenmarken an Gebäuden und Landmarken) korrigiert wurde, ist die Höhenanzeige im folgenden bei
stabiler Wetterlage sehr genau (Abweichung z.B. wenige Meter innerhalb eines Tages).
Bei instabiler Wetterlage können wetterbedingte Luftdruckänderungen durchaus Fehlmessungen von 10m pro Stunde
verursachen! Bei Gewittern sind sogar noch größere Fehler möglich. Wohlgemerkt: Diese Fehlerquelle hat jeder
barometrische Höhenmesser in gleichen Maße, unabhängig von der Geräte-Präzision!
Beispiel-Wetterlage:
Absoluter Luftdruck auf
340 Höhenmeter über
Normalnull.
Änderungen bis zu
1mbar/h!
1mbar entspricht
ungefähr 8.5m
Beim Einsatz im alpinen Raum ist insbesondere auch das Wetterphänomen der Inversionslage als mögliche
Meßfehlerquelle zu beachten.
Tip:
Zu Beginn einer Beobachtung der Höhe z.B. am Anfang einer Tour nicht vergessen die Speicher
zurückzusetzen, s.u.! Wurde zu Beginn einer Tour die exakte Höhe eingeben und ergeben sich während
einer Tour Fehlmessungen von mehr als 5 m pro Stunde, so kann daraus auch eine Wetterentwicklung
abgeschätzt werden: Messung zu hoch -> Wetterverschlechterung möglich.
Blatt 2 von 4

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