Output 1 Und 2 Redundant - Siemens SICLOCK TC 400 Betriebsanleitung

Parametrieren
9.2.4

OUTPUT 1 und 2 redundant

Mit zwei SICLOCK TC 400 Geräten kann eine redundante Punkt-zu-Punkt-Ver-
bindung realisiert werden. Beide Geräte müssen untereinander synchron sein.
Das wird typischerweise dadurch sichergestellt, dass Gerät 2 das Gerät 1 als
externe Synchronisation benutzt (z. B. Gerät 2 als NTP Client und Gerät 1 als
NTP Server).
Siehe auch Redundanz (Kapitel 2.6) und Redundante Punkt-zu-Punkt-Verbin-
dungen (Kapitel 6.4.2).
Die Ausgabe für OUTPUT 1 oder 2 von Gerät 1 wird auf „nur wenn synchronisiert"
eingestellt werden, die Ausgabe für OUTPUT 1 oder 2 vom Gerät 2 auf „keine
Bedingung".
Beispiel:
Es soll jeweils OUTPUT 1 der beiden Geräte redundant betrieben werden.
Gerät 1:
Parameter-Eintrag /Ausgänge/Ausgang 1/Bedingte Ausgabe (0.12.01) = „nur
wenn synchronisiert"
Gerät 2:
Parameter-Eintrag /Ausgänge/Ausgang 1/Bedingte Ausgabe (0.12.01) = „keine
Bedingung"
Tabelle 9-1 Redundanzverhalten in verschiedenen Situationen
Externe Synchronisation
Externe Synchronisation
Externe Synchronisation
Externe Synchronisation
9-84
Synchronisation
Gerät 1 Gerät 2
Funkuhr Gerät 1 Der Uhrzeitempfänger erhält von beiden Geräten das
Signal. Die Unschärfe liegt im µs Bereich und ist
vernachlässigbar.
keine Funkuhr Der Uhrzeitempfänger erhält vom Gerät 2 das Signal.
(Gerät 1 liefert in dem Fall wegen der Einstellung „nur
wenn synchronisiert" keine Uhrzeit.)
keine keine Der Uhrzeitempfänger erhält vom Gerät 2 das Signal.
(Gerät 1 liefert in dem Fall wegen der Einstellung „nur
wenn synchronisiert" keine Uhrzeit.)
Funkuhr Funkuhr Wenn die Verbindung Gerät 1–Gerät 2 gestört ist,
erhält der Uhrzeitempfänger von beiden Geräten das
Signal. Es kommt zu Unschärfen im Rahmen der
Genauigkeit der externen Synchronisation, die
üblicherweise im µs Bereich liegen und
vernachlässigbar sind.
Liefert zusätzlich eine externe Synchronisation ein
fehlerhaftes Signal, kann es zu größeren
Ungenauigkeiten kommen.
Verhalten
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SICLOCK TC 400 Betriebsanleitung