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JUMO Wtrans p Betriebsanleitung Seite 25

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Abbildung 3: Kollisionen in Abhängigkeit der Anzahl der Sender
Wie aus der Abbildung 3 zu erkennen ist, steigt ab einer Senderanzahl von 24 Sendern die
Fehlerkurve steil an.
Aus diesem Grund wird bei einem Sendeintervall von 1 s eine maximale Anzahl von 16 Sen-
dern empfohlen. Bei größeren Sendeintervallen ist eine wesentlich größere Anzahl von Sen-
dern möglich.
Abschätzung der maximalen Senderanzahl
Sollen mehr als die empfohlenen 16 Sender mit Sendeintervall von 1 s eingesetzt werden, ist
ein höheres Sendeintervall zu wählen, damit die Fehlerquote nicht weiter ansteigt.
Beispiel:
16 Sender mit 1 s Sendeintervall = 32 Sender mit 2 s Sendeintervall
Bei einer weiteren Erhöhung der Senderanzahl ergibt sich im nächsten Beispiel folgende
Rechnung.
Beispiel:
16 Sender mit 1 s Sendeintervall = 48 Sender mit 3 s Sendeintervall (theoretisch)
Ab einem Sendeintervall von  3 s wird das Funk-Telegramm jedoch doppelt versendet. Da-
durch halbiert sich die Anzahl der einsetzbaren Sender.
16 Sender mit 1 s Sendeintervall = 24 Sender mit 3 s Sendeintervall (effektiv)
Das gleiche Verhalten entsteht wieder bei einem Sendeintervall von  60 s. Ab diesem Send-
eintervall wird das Funk-Telegramm dreimal versendet.
Fremde Sender
Fremde Sender können sich auf der gleichen Funk-Frequenz befinden. Sendet z. B. der Sen-
der sein Funk-Telegramm und zeitgleich ein fremder Sender, so wird das Funk-Telegramm zer-
stört. Da die Sender während des Sendens nicht ihre eigene Übertragung überprüfen können,
wird kein Fehler erkannt.
Elektrische Geräte
In rauer Industrie-Umgebung können Funk-Telegramme, z. B. durch Frequenzumrichter, Elek-
troschweißgeräte oder schlecht abgeschirmte Laptop/PC, Audio-/Videoanlagen, elektronische
Trafos, Vorschaltgeräte usw., zerstört werden.
bei einem Sendeintervall von 1 s
4 Senderreichweite
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