Elektrolok
BR 243
Art.-Nr. 02351 • 02375
02377 • 02379
DAS vorbilD
n den Jahren 1984 bis 1991 stellte die Deutsche Reichs-
I
bahn insgesamt 646 Lokomotiven der Baureihe 243 in
Dienst. Sie sind für alle Zugförderungsarten bis zu einer
Geschwindigkeit von 120 km/h geeignet und haben sich
hervorragend bewährt. Die Leistung der Maschinen be-
trägt 3540 kW (4810 PS). Die Lokomotiven der BR 243
sind heute bei der DB AG die modernsten und laufen
seit 1990 unter der Baureihenbezeichnung 143 in allen
Bereichen. Ab 1990 erforderte der Ausbau der Strecken
auf 160 km/h Höchstgeschwindigkeit auch Triebfahr-
zeuge für diese Geschwindigkeit. Auf Grundlage der be-
währten BR 243 wurde die BR 212 entwickelt. Bereits
1990 erfolgte die Erprobung der ersten Baumuster. Die
DR bestellte bei LEW Hennigsdorf 35 Maschinen der BR
212, die als 212 006 bis 040 von August bis Dezember
1991 von der DR in Dienst gestellt wurden. Ab 1993
wurden die Loks der BR 212 als 112.0 umbeschriftet.
DAS MoDEll
Das Modell ist eine maßstabsgerechte, fein detaillierte
Nachbildung des Vorbildes. Farbgebung, Beschriftung
und Detailvariationen entsprechen der jeweiligen Version
der Nachbildung. Bei den Modellen sind alle Radsätze
angetrieben und zwei davon sind mit je einem Haftreifen
versehen. Zwei Schwungscheiben auf der Motorwelle
sorgen für ausgeglichene Fahreigenschaften. Die Strom-
abnahme erfolgt von allen Achsen. An beiden Seiten ver-
fügt das Modell über eine fahrtrichtungsabhängige Be-
leuchtung mit einem automatischen Lichtwechsel. Das
Modell ist für den Einbau eines Decoders vorgesehen.
Dazu verfügt das Modell über eine PluX12-Schnittstelle
nach NEM 658. Das Modell erreicht nach einer Ein-
laufzeit von ca. 20 Min. in beide Fahrtrichtungen seine
optimalen Fahreigenschaften. Ab Werk ist das Modell
ausreichend gefettet. Ein Nachfetten oder -ölen mit
harz- und säurefreiem Fett oder Öl ist erst nach ca. 100
Betriebsstunden zu empfehlen. Dazu geeignetes Fett ist
unter TILLIG Art.-Nr. 08973 erhältlich. Die Reinigung der
Radschleifer und Radsätze zur Erhaltung der Kontakt-
gabe ist jedoch je nach Einsatz öfters zu empfehlen.
Dazu geeignete Reinigungsflüssigkeit ist unter TILLIG
Art.-Nr. 08977 erhältlich.
www.tillig.com
www.facebook.com/tilligbahn
Die Abnahme des Oberteils zur Wartung oder Digitali-
sierung erfolgt durch Spreizen des Gehäuses und Abzie-
hen nach oben. Die Rastnasen befinden sich im Bereich
der Drehgestellmitten.
Zur Beachtung: Beim Abnehmen des Gehäuses
!
nicht an den Drehgestellen ziehen!
Für den Oberleitungsbetrieb ist kein Umschalter mehr
vorgesehen. Die Dachstromabnehmer sind beständig
mit den Rädern einer Lokseite verbunden. Für einen
Oberleitungsbetrieb sind die lackierten Dachstromab-
nehmer an den Gelenken und der Palette von Farbe zu
säubern, damit sie stromleitend werden. Stört im Falle
des gemischten Betriebes mit Diesel- und Dampfloks die
Verbindung der Dachstromabnehmer mit den Rädern
einer Lokseite, so sind die Zuleitungsdrähte von den
Drehgestellen dieser Seite zum Kontakt des Dachstrom-
abnehmers zu unterbrechen.
ZurüSttEilE
Zur weiteren Detaillierung des Modells liegen einige Teile
zur Selbstmontage bei. Die Griffstangen, Bremsschläuche
und Kuppelhaken werden in die Öffnungen des Ober-
teiles (siehe Ersatzteilliste) für die dafür vorgesehenen
Bohrungen mittels einer kleinen Zange eingesteckt.
Die Zurüstteile sollten mit einem Tropfen Sekunden-
kleber fixiert werden.
– 1 –
367025 / 06.10.2015