Elektrolok
BR 243
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Art.-Nr. 501702 – BR 212 001-2 „Schwarze Lady" / Designstudie, DR, Ep. IV
02377 • 02379
DAS vorbilD
Die Baumustermaschine der Elektrolok-Baureihe 212 der
Deutschen Reichsbahn ist mit ihrer Farbgebung ohne
Zweifel zum Klassiker geworden. Selbst heute noch ist
ihr Name „Weiße Lady" in aller Munde. Doch stellen Sie
sich vor, es wäre zu einer „Schwarzen Lady" gekommen.
Eine Utopie? Nun, nicht ganz. In den Schubladen der
Verantwortlichen steckten damals interessante Farbent-
würfe für diese Maschine, die von Studenten der Hoch-
schule für Industrielle Formgestaltung in Halle kreiert
wurden. Unter Regie des Betreuers Georg Böttcher ent-
standen, im Rahmen eines Industrieseminars, mehrere
Konzepte für mögliche Lackierungsvarianten der Baureihe
212. Diese waren durchaus sehr attraktiv anzusehen.
Schade, dass diese Farbstudien später nicht Realität ge-
worden sind.
Was dem Vorbild damals vorenthalten blieb, möchten
wir Ihnen nun exklusiv für den TILLIG-TT-Club mit diesem
Modell anbieten. Mit einem der sicher gelungensten
Entwürfe aus der damals entstandenen Designstudien-
Sammlung, der Farbvariante der „Schwarzen Lady".
DAS MoDEll
Das Modell ist eine maßstabsgerechte, fein detaillierte
Nachbildung des Vorbildes. Farbgebung, Beschriftung
und Detailvariationen entsprechen der jeweiligen Version
der Nachbildung.
Bei den Modellen sind alle Radsätze angetrieben und
zwei davon sind mit je einem Haftreifen versehen. Zwei
Schwungscheiben auf der Motorwelle sorgen für ausge-
glichene Fahreigenschaften. Die Stromabnahme erfolgt
von allen Achsen. An beiden Seiten verfügt das Modell
über eine fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung mit einem
automatischen Lichtwechsel.
Das Modell ist für den Einbau eines Decoders vorgesehen.
Dazu verfügt das Modell über eine PluX12-Schnittstelle
nach NEM 658. Das Modell erreicht nach einer Einlaufzeit
von ca. 20 Minuten in beide Fahrtrichtungen seine opti-
malen Fahreigenschaften.
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Ab Werk ist das Modell ausreichend gefettet. Ein Nach-
fetten oder – ölen mit harz- und säurefreiem Fett oder Öl
ist erst nach ca. 100 Betriebsstunden zu empfehlen. Dazu
geeignetes Fett ist unter TILLIG Art.-Nr. 08973 erhältlich.
Die Reinigung der Radschleifer und Radsätze zur Erhal-
tung der Kontaktgabe ist jedoch je nach Einsatz öfters
zu empfehlen. Dazu geeignete Reinigungsflüssigkeit ist
unter TILLIG Art.-Nr. 08977 erhältlich.
Die Abnahme des Oberteils zur Wartung oder Digitalisie-
rung erfolgt durch Spreizen des Gehäuses und Abziehen
nach oben. Die Rastnasen befinden sich im Bereich der
Drehgestellmitten.
Zur Beachtung: Beim Abnehmen des Gehäuses
!
nicht an den Drehgestellen ziehen!
Für den Oberleitungsbetrieb ist kein Umschalter mehr
vorgesehen. Die Dachstromabnehmer sind beständig mit
den Rädern einer Lokseite verbunden. Für einen Oberlei-
tungsbetrieb sind die lackierten Dachstromabnehmer an
den Gelenken und der Palette von Farbe zu säubern, da-
mit sie stromleitend werden.
Stört im Falle des gemischten Betriebes mit Diesel- und
Dampfloks die Verbindung der Dachstromabnehmer mit
den Rädern einer Lokseite, so sind die Zuleitungsdrähte
von den Drehgestellen dieser Seite zum Kontakt des
Dachstromabnehmers zu unterbrechen.
ZurüSttEilE
Zur weiteren Detailierung des Modells sind Griffstangen
beigelegt. Diese werden, wie die Abbildung des Oberteiles
auf Seite 3 zeigt, in die dafür vorgesehenen Bohrungen
mittels einer kleinen Zange eingesteckt. Ein Tropfen
Sekundenkleber ist als Sicherung ratsam.
Die Löcher sind sogenannte Sacklöcher, die Tiefe der ein-
zusteckenden Griffstangen begrenzen. Diese Sacklöcher
sind nicht durchzustechen, da ansonsten die Abnahme
bzw. Montage des Oberteiles behindert wird.
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530956 / 22.03.2016