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Diesellok
Diesellok
Diesellok
BR 221
V 180-6a.
BR 220
Art.-Nr. 02500 • 02501 • 02503 • 02506
Art.-Nr. 02684 – BR 118 201 der DR, Ep. IV
Art.-Nr. 02519 – BR 221 der BEB, Ep. V
Art.-Nr. 02685 – V 200.21 der EBW-Cargo, Ep. VI
Art.-Nr. 02686 – BR 228 203-9 „CTHS", Ep. VI
Art.-Nr. 02687 – BR 118 676-6 der DR, Ep. IV
E R S A T Z T E I L L I S T E
Art.-Nr. 02688 – V 180 238 der DR, Ep. III
Art.-Nr. 02693 – BR 118 617-0 der DR, Ep. IV
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D A S V O R B I L D
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1955 wurde die erste Streckenlokomotive der DR als V 180 geplant. 1963 begann die Serienlieferung als zweimotorige, vierachsige
DAS vorbilD
dieselhydraulische Lokomotive. Um die Lokomotiven der Baureihe V 180 auch auf Nebenstrecken einsetzen zu können, musste die
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Achsfahrmasse unter 16 t liegen. Dazu wurde die V 180 mit neuen dreiachsigen Drehgestellen ausgerüstet. 1966 begann die
Auslieferung der sechsachsigen Variante, die bis 1970 gebaut wurde und dann als BR 118.2 eingeordnet wurde. Ab 1972 wurden in
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Die erfolgreichen Versuche und kleineren Serien der Wehr-
die Lokomotiven stärkere Motoren eingebaut, so dass 2400 PS zur Verfügung stehen. Äußerlich sind diese Maschinen an den
macht und der Deutschen Reichsbahn mit dieselhydrauli-
Lüftungsgittern anstelle der äußeren Fenster im Maschinenraum erkennbar. Die Lokomotiven sind sehr zuverlässig und bis heute im
Einsatz. Es ist die Standarddiesellok für alle Zugarten der DR bis zu mittleren Lasten. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h.
schen Lokomotiven und Triebzügen setzte die junge Deut-
Für die Zugheizung steht ein Dampferzeuger zur Verfügung.
sche Bundesbahn fort. Krauss–Maffei, die bereits die erste
Großdiesellok mit hydrodynamischen Getriebe, die V 16
D A S M O D E L L
1001 (spätere V 140 001) der Deutschen Reichsbahn, feder-
Das Modell ist eine maßstäbliche Nachbildung mit vorbildentsprechender Farbgebung und Beschriftung. Je nach Vorbildauswahl
führend entwickelte, führte die Konstruktion weiter. Nach-
gibt es das Modell als vierachsige oder sechsachsige Ausführung. Bei beiden Varianten sind vier Achsen angetrieben, zwei davon
dem in Dieseltriebwagen und der V 80 neue Motoren und
sind mit je einem Haftreifen versehen. Zwei Schwungscheiben auf der Motorwelle sorgen für ausgeglichene Fahreigenschaften. Die
Getriebe ihre Bewährung bestanden hatten, lies die Bun-
Stromabnahme erfolgt von allen Achsen. An beiden Seiten verfügt das Modell über eine fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung mit
desbahn zwei solche Maschinenanlagen in eine Lokomotive
einem automatischen Lichtwechsel. Das Modell ist für den Einbau eines Decoders vorgesehen. Dazu verfügt das Modell über eine
einbauen. Damit wurde die nötige Leistung von ca. 2000
PluX12-Schnittstelle nach NEM 658. Das Modell erreicht nach einer Einlaufzeit von ca. 20 Min. in beide Fahrtrichtungen seine
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optimalen Fahreigenschaften. Ab Werk ist das Modell ausreichend gefettet. Ein Nachfetten oder – ölen mit harz- und säurefreiem
PS für den Einsatz im schweren Reise- und Güterzugdienst
Fett oder Öl ist erst nach ca. 100 Betriebsstunden zu empfehlen. Dazu geeignetes Fett ist unter TILLIG Art.-Nr. 08973 erhältlich. Die
erreicht und der Grundstein für die Serienproduktion ei-
Reinigung der Radschleifer und Radsätze zur Erhaltung der Kontaktgabe ist jedoch je nach Einsatz öfters zu empfehlen. Dazu
ner dieselhydraulischen Großdiesellokomotive gelegt, die
geeignete Reinigungsflüssigkeit ist unter TILLIG Art.-Nr. 08977 erhältlich.
bislang aus dem Versuchsstadium nicht herausgekommen
Das Modell kann zur Wartung durch Abnehmen des auf den Rahmen gerasteten Oberteiles geöffnet werden. Die Rastnasen
war. Die V 200 wurde erstmals 1953 auf der Deutschen Ver-
befinden sich in Höhe der Drehgestelle am Fahrzeugrahmen. Um die Verbindung zu lösen, ist der Rahmen über den Drehgestellen
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etwas zusammenzudrücken und das Oberteil durch Spreizen mit dem zwischen Rahmen und Oberteil gedrückten Fingernagel
kehrsausstellung in München öffentlich vorgestellt. Jede der
abzuhebeln.
unabhängigen Maschinenanlagen trieb ein Drehgestell an.
Für die Zugheizung wurde eine Dampfheizungsanlage ein-
Vorsicht: Durch die Verschärfung der EMV Verträglichkeitsprüfung 2008 (gemeinhin als Funkentstörung bezeichnet) sind wir
gebaut. Dieser Heizkessel wurde ab der zweiten Bauserie so
gezwungen worden, die Entstörbauelemente für unsere Triebfahrzeuge anzupassen. Das heißt, die Kapazität des
Entstörkondensators am Motor ist verdoppelt worden. Das hat zur Folge, dass bei einer hochfrequenten Ansteuerung des Motors
gestaltet, daß der Kesselwärter entfallen konnte. Die früher
ein höherer Strom durch diesen Kondensator fließt. Eine solche hochfrequente Ansteuerung erfolgt im Digitalbetrieb ohne
gebauten Lokomotiven wurden entsprechend umgerüstet.
eingebauten Decoder (Fahren auf Adresse "0"). Es ist möglich, dass der Strom so hoch wird, dass die Zentrale dies als
Die Lok war somit für den universellen Einsatz im Personen-
Motorkurzschluss wertet und gänzlich abschaltet. Zumindest erfolgt aber eine Überlastung der Entstörbauelemente, was mit einer
und Güterzugdienst geeignet. Diese Lok kann als verkehrs-
so starken Erwärmung einhergeht, dass sich die angrenzenden Plasteteile der Lokomotiven verformen können. Aus diesem Grund
ist der Betrieb dieser Modelle mit verstärkter Entstörung im Digitalbetrieb ohne Decoder nicht möglich.
geschichtlich bedeutend eingestuft werden. Dem Konzept
der Maschine folgte auch die DR mit der V 180 und BR mit
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der D 800. In geringer Stückzahl erfolgte der Export modifi-
zierter Bauarten und Lizenzbauten.
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Die ab 1956 gelieferten Serienmaschinen gelangten im hö-
Zur weiteren Detaillierung liegen einige Teile zur Selbstmontage bei. Die Griffstangen werden in die Öffnungen des Gehäuseoberteiles gesteckt.
Die Bremsschläuche und Kuppelhaken können stirnseitig am Rahmen befestigt werden, wenn der Betriebseinsatz dies zulässt
herwertigen Fernschnell-, Schnell- und Eilzugdienst zum Ein-
(Bewegungsfreiheit der Modellkupplung beachten). Die Zurüstteile sollten mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert werden.
satz. Statt den Motoren mit je 1.000 PS bei den Mustern
wurden in der Serie solche mit 1.100 PS eingesetzt. Die Mo-
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toren stammten von Maybach, Daimler-Benz und MAN. Die
Griffstangen
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1,8 mm ------------>
Maybachmotoren werden noch heute unter MTU gebaut.
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Die Maschinen bewährten sich von Anfang an sehr gut. In
Griffstangen
9,0 mm ------------>
zwei Serien wurden insgesamt 86 Loks gebaut. Auch wenn
sich für die weitere Verkehrsentwicklung die V 200.0 als zu
Kuppelhaken --->
schwach erwiesen und ab 1960 an einer stärkeren Version
Brems-
(V200.1; BR 221) gearbeitet wurde, so waren die V 200.0
schläuche ------->
doch noch bis 1984 bei der DB im Einsatz. Die zunehmende
Elektrifizierung der Strecken der Bundesbahn und die BR 218
mit elektrischer Zugheizung schränkten dann das Einsatzge-
biet räumlich ein. Der Einsatz erfolgte nach der Mitte der
siebziger Jahre vornehmlich im flacheren norddeutschen
Raum.
www.tillig.com
www.facebook.com/tilligbahn
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Z U R Ü S T
A
B
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B
C
B
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D
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Lfd.
o. Abb.
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3
4
5
4
6
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3
8
Nach der Ausmusterung erfolgte keine vollständige Ver-
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schrottung sondern eine Weiterverwendung bei Bauunter-
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nehmen und ausländischen Bahnverwaltungen.
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12
DAS moDell
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Das Modell der V 200 erschien bereits zum Start der Firma
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Zeuke im TT Programm. Mitte der siebziger Jahre wurde ein
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neues Gehäusewerkzeug gefertigt. Dabei vollzog man auch
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den Wandel zur V 200.1 (BR 221). Das nunmehr vorliegende
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Modell ist eine vollständige Überarbeitung. Gegenüber dem
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modernisierten Modell der V 200.1 von 2007 ist das Modell
20
o. Abb.
der V 200.0 neu entstanden. Die Gestaltung des Oberteils,
o. Abb.
der Bodenverkleidung und der Drehgestelle entspricht der
o. Abb.
Serienausführung der V 200.0 und weicht damit deutlich
vom Modell der V 200.1 ab. Die Farbgebung und Dekora-
tion entspricht dem Vorbild. Die neue Konzeption der Lok
gestattet einen freien Führerhausdurchblick. Ein neuer Zink-
Die Lok-Betriebsnummern der Artikel wechseln
druckgussrahmen verleiht dem Modell wiederum eine hohe
unter Umständen bei Neuproduktion. Ersatzteile
Zugkraft. Die Kraftübertragung erfolgt über Kardanwelle
zu den Art.-Nr. tragen die jeweils in der Produktion
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befindlichen Betriebsnummern. Ersatzteile mit
auf ein Schnecken-/Stirnradgetriebe in den Drehgestellen.
älteren Betriebsnummern nur solange Vorrat reicht.
Der leistungsfähige Motor hat zwei Schwungmassen. Alle
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Achsen sind angetrieben, davon zwei Radsätze mit je einen
Haftreifen. Stromabnahme von allen Radsätzen. Die Front-
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beleuchtung und das Schlusslicht ist mit LEDs ausgeführt
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und wechseln mit der Fahrtrichtung. Bedingt durch die vor-
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bildentsprechenden kleinen Signalleuchten ist der Lichtaus-
T E I L L I S T E
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tritt relativ gering.
Das Öffnen des Modells ist durch Spreizen des Oberteiles
und Abheben desselben nach oben möglich. Die Rastnasen
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des Unterteils befinden sich in der Höhe der seitlichen Tü-
ren. Die Bodenplatte ist vorn und hinten am Zinkrahmen ge-
rastet. In der Mitte ist sie nur straff mit Stiften angesteckt.
Zwischen Zinkrahmen und Bodenplatte ist Platz für einen
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Lautsprecher vorgesehen. Vor Abnehmen der Bodenplatte
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sollten die Drehgestelle ausgebaut werden.
------->
B
Das Modell erreicht seine optimalen Fahreigenschaften nach
B
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ca. 15 Minuten Einlaufzeit in beide Richtungen. Ein Nach-
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fetten oder Nachölen ist erst nach ca. 100 Betriebsstunden
C
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D
mit säure- und harzfreiem Fett (technische Vaseline Art.-Nr.
08973) oder Öl erforderlich.
Zur weiteren Detaillierung liegen dem Modell Zurüstteile
bei, die entsprechend des Einsatzes auf der Modellbahnan-
lage optional angebracht werden können (Abb. Seite 3).
– 1 –
Nr.
Bezeichnung
Führerstand
Leiterplatte, vollst. (mit Lampen)
Schraube DG KB 2,2x6
Pufferteller, flach
Pufferteller, ballig
Abbildung zeigt Art.-Nr. 02506
Motor, vollst.
Kardanwelle 19
Schaft, mont.
Drehgestell, vollst.
Stromfeder, re., vollst.
Stromfeder, li., vollst.
Stirnrad z 19
Stirnrad z 10
Stirnrad z 12
Drehgestell, Teil A
Drehgestell, Teil B
Treibradsatz mit Haftr.
Haftreifen
Treibradsatz
Drehgestellverkleidung
Kupplungskopf
Kupplungshaken
Aufnahme
Zurüstbeutel
Abschirmblech, gebogen
Achtung!
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A
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TILLIG Modellbahnen GmbH
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Promenade 1, 01855 Sebnitz
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Tel. +49 (0)35971 903-0, www.tillig.com
364625 / 05.12.2016
Art.-Nr.
305370
200879
393410
316830
316840
201540
321310
200455
200877
200875
200876
307250
311130
323540
306730
306740
200874
398595
205456
300065
300672
330049
321030
200883
332110
A
D
S-364621
367115-S.1
11.08.2009
18.12.2014

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Inhaltszusammenfassung für TILLIG BAHN BR 220

  • Seite 1 Diesellok Diesellok BR 221 V 180-6a. BR 220 Art.-Nr. 02500 • 02501 • 02503 • 02506 Art.-Nr. 02684 – BR 118 201 der DR, Ep. IV Art.-Nr. 02519 – BR 221 der BEB, Ep. V Art.-Nr. 02685 – V 200.21 der EBW-Cargo, Ep. VI Art.-Nr.
  • Seite 2 Diesellok Diesellok Diesellok BR 221 V 180-6a. BR 220 Art.-Nr. 02684 – BR 118 201 der DR, Ep. IV Art.-Nr. 02519 – BR 221 der BEB, Ep. V Art.-Nr. 02685 – V 200.21 der EBW-Cargo, Ep. VI DiGiTAliSierUNG Art.-Nr. 02686 – BR 228 203-9 „CTHS”, Ep. VI Für eine Digitalisierung gibt es im Modell eine PluX12-...
  • Seite 3 Diesellok Diesellok Diesellok Diesellok Diesellok BR 221 V 180-6a. BR 220 BR 220 BR 220 BR 220 BR 220 BR 220 Art.-Nr. 02684 – BR 118 201 der DR, Ep. IV Art.-Nr. 02519 – BR 221 der BEB, Ep. V Z U R Ü...

Diese Anleitung auch für:

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