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. . .6
Inbetriebnahme
Messanfang / Messwerkschieflage korrigieren
Bei der Installation des Messumformers können sich
montagebedingte Nullpunktverschiebungen ergeben, die beseitigt
werden müssen. Mögliche Ursachen sind unter anderem eine
Messumformer-Montageposition, die von der empfohlenen
vertikalen Montage abweicht.
HINWEIS
Die Nullpunktkorrektur kann nur durchgeführt werden,
wenn der Messumformer seine Betriebstemperatur erreicht
hat(ca. 5 Min. nach dem Einschalten, wenn der Messumformer
bereits die Umgebungstemperatur angenommen hat).
Es gibt zwei Möglichkeiten (Variante A oder B) für die direkte
Kalibrierung des 4 bis 20-mA-Ausgangssignals am Messumformer.
Variante A, ohne LCD-Option, mithilfe der Taste am Elektronik-Board.
1 Sicherstellen, dass die gemessene Variable dem
Messbereichsanfangswert für den Messprozess entspricht,
d. h., dass der Druck, den der Prozess auf den Messumformer
ausübt, der erforderliche Druckpegel für die Generierung
des 4 mA-Ausgangssignals ist. Der Druck muss stabil sein
(eingestellte Dämpfung beachten).
2 Den Gehäusedeckel abschrauben und die Drucktaste mit einem
Stift mit Durchmesser ≤ 2,5 mm an der Elektronikeinheit nach
unten drücken (siehe vorstehende Abbildung). Die Taste circa
5/10 Sek. gedrückt halten. Das Ausgangssignal wird auf 4 mA
gesetzt. Die Spanne wird nicht verändert.
3 Sicherstellen, dass die gemessene Variable dem
Messbereichsendwert für den Messprozess entspricht, d. h.,
dass der Druck, den der Prozess auf den Messumformer
ausübt, der erforderliche Druckpegel für die Generierung
des 20 mA-Ausgangssignals ist. Der Druck muss stabil sein
(eingestellte Dämpfung beachten).
4 Die Drucktaste mit einem Stift mit Durchmesser ≤ 2,5 mm
an der Elektronikeinheit nach unten drücken (siehe vorstehende
Abbildung). Die Taste circa 15/20 Sek. gedrückt halten.
Das Ausgangssignal wird auf 20 mA gesetzt.
5 Den Gehäusedeckel wieder festschrauben.
HINWEIS
Die vorstehend unter „A" beschriebene Vorgehensweise hat
keinen Einfluss auf den dargestellten physikalischen Druck;
sie dient lediglich der Korrektur des analogen Ausgangssignals.
Deshalb kann das analoge Ausgangssignal von dem
physikalischen Druck abweichen, der am digitalen Display oder
dem Kommunikationstool angezeigt wird.
Um diese Diskrepanz zu vermeiden, muss die Nullpunktver-
schiebung gemäß Variante „B" korrigiert werden.
Variante „B" mit Touchscreen-Steuerungen am optionalen
LCD-Display.
Wenn die Modelle PGS100/PAS100 in Betrieb sind, zeigt das Gerät
„Z-S" links und das Symbol für das Konfigurationsmenü auf der
rechten Seite des Displays an. Durch Drücken der linken Taste
für ca. 3 s wird das Untermenü für „Null" und „Spanne" aufgerufen,
woraufhin die Buchstaben „Z" bzw. „S" links und rechts unten
am Display angezeigt werden.
1 Wenn die Taste „Z" maximal 5 Sek. gedrückt wird, wird
am Display „Do you want to proceed with Zero?" (Mit Null
fortfahren) angezeigt. Die Bedeutung der beiden Tasten
verändert sich zu „Ja"/"Nein".
2 Durch Drücken von „No" (Nein) wird „Null" abgebrochen.
Durch Drücken von „Yes" (JA) wird der Vorgang „Null" bestätigt/
akzeptiert und ausgeführt.
3 Der mit dieser Modalität ausgeführte Vorgang „Null" legt
den „Messbereichsanfang" gemäß dem aktuelle gemessenen
Druckwert fest. Das „Messbereichsende" wird um denselben
Wert verlagert, wobei die „Spanne" als die Differenz zwischen
Messbereichsanfang und Messbereichsende beibehalten wird,
die vor der „Null"-Verschiebung gültig war.
4 Sobald die Taste „Yes" gedrückt und der Vorgang ausgeführt
wird, wird während 5 s unten am Display eine Meldung bezüglich
des Ergebnisses des Vorgangs angezeigt.
5 Wenn der Vorgang erfolgreich ausgeführt wurde, wird
„Oper Done" angezeigt, anderseits wird eine Meldung mit einer
Beschreibung der Fehlerursache angezeigt.
6 Wenn die Taste „S" maximal 5 Sek. gedrückt wird, wird
am Display „Do you want to proceed with Spanne?" (Mit Spanne
fortfahren) angezeigt. Die Bedeutung der beiden Tasten
verändert sich zu „Ja"/"Nein".
7 Durch drücken von „No" (Nein) wird „Spanne" abgebrochen.
Durch Drücken von „Yes" (JA) wird der Vorgang „Spanne"
bestätigt/akzeptiert und ausgeführt.
8 Der mit dieser Modalität ausgeführte Vorgang „Spanne" legt das
„Messbereichsende" gemäß dem aktuell gemessenen Druckwert
fest. der „Messbereichsanfang" wird nicht verändert.
9 Mit diesem Vorgang wird der „Spannenwert" geändert.
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