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Schalter Und Regler; Kanalzüge - Phonic AM220P Benutzerhandbuch

Analoger kompaktmixer mit usb player
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SCHALTER UND REGLER

KANALZÜGE
12. LINE / MIC GAIN
Die verschiedenen Geräte, die Sie an das Mischpult anschließen
können,
haben
unterschiedliche
Ausgangsimpedanzen (aus einem CD Player „kommt viel mehr
raus" als beispielsweise aus einem dynamischen Mikrofon).
Die Aufgabe des Mixers besteht unter anderem darin, diese
verschiedenen Pegel auf einen einheitlichen Betriebspegel
innerhalb des Mixers zu bringen. Dafür ist der GAIN Regler da.
Der GAIN Regler kontrolliert die Eingangsempfindlichkeit
für das Signal im Kanalzug. Ist sie zu hoch, wird das Signal
verzerrt und der Kanal überfahren. Ist sie zu niedrig, treten die
Nebengeräusche über Gebühr hervor und u. U. ist die Signalstärke
für die Ausgangssektion des Mixers nicht ausreichend. Wird
der Pegel korrekt eingestellt, arbeitet der Mixer mit optimalem
Betriebspegel. Einzelne, sehr kurzzeitige Signalspitzen dürfen
durchaus auch mal die PEAK LED (#20) zum Leuchten bringen.
Dann haben Sie den Kanal richtig justiert. (Lesen Sie mehr dazu
im Kapitel „RICHTIG EINPEGELN").
Der Regelumfang der Eingangsempfindlichkeit erstreckt sich
über zwei verschiedene Bereiche, abhängig davon, ob es sich
um Mikrofon- oder Linepegel handelt. Für Mikrofonpegel reicht
der Regelbereich des Gain Reglers von +10 bis +60 dB, für Line
Signale reicht er von -10 bis +40 dB.
An der XLR Buchse (#1) angeschlossene Signale werden bei
Linksanschlag des Reglers um 10 dB verstärkt. Ist der Regler
ganz aufgedreht, beträgt die Verstärkung 60 dB.
Bei den Klinkeneingängen haben wir es bei zugedrehtem Regler
mit einer Absenkung von 10 dB, bei aufgedrehtem Regler mit
einer Anhebung von 40 dB zu tun. „Unity Gain", also keine
Beeinflussung des Eingangspegels, befindet sich in der 9-Uhr
Position.
Diese 10-dB-Absenkung erweist sich als hilfreich, wenn ein
Signal mit hohem Pegel anliegt bzw. eine starke Anhebung
durch den Einsatz der Klangregelung erfährt – oder beides
AM220P
zusammen. Ohne diese Absenkung könnte der Kanal schnell
zum Übersteuern gebracht werden.
Sie werden feststellen, dass nur die Monokanäle mit einem GAIN
Regler ausgestattet sind. Die Stereokanäle sind auf einen festen
Pegel voreingestellt.
13. HIGH 12 K (= HÖHEN)
Ausgangspegel
und
Sie heben die hohen Frequenzen an, indem Sie diesen Regler
nach rechts drehen, um Becken, Stimmen und elektronische
Instrumente "silbriger" erscheinen zu lassen. Nach links gedreht,
unterdrücken Sie diesen Frequenzbereich, mit dem Ergebnis,
dass Zischlaute unterdrückt werden. Der Regelbereich umfasst
+/-15 dB bei 12 kHz mit Kuhschwanz Charakteristik (Shelving),
was bedeutet, dass alle Frequenzen jenseits der gesetzten
Eckfrequenz angehoben bzw. abgesenkt werden.
Stellen Sie den Regler in die Ausgangsposition, d.h. in die Mitte
auf "0" (12 Uhr), wenn Sie den Klang in den Höhen unbeeinflusst
lassen wollen.
14. MID 2.5K (= MITTEN)
Dieser Regler bietet eine Anhebung oder Absenkung von 15
dB bei 2,5 kHz mit Glockencharakteristik, d.h. die Bearbeitung
ist im Bereich der Einsatzfrequenz am stärksten, und nimmt zu
beiden Seiten, also oberhalb und unterhalb der Eckfrequenz mit
zunehmender Entfernung von dieser immer mehr ab.
Gerade der Mittenbereich ist derjenige, wo sich die musikalische
Hauptinformation abspielt. Dieser Bereich ist optimal abgestimmt
auf die meisten Gesangs- und Sprechstimmen. Achten Sie bei
der Benutzung dieses Reglers sorgfältig darauf, wie bestimmte
Eigenschaften
hervorgehoben oder unterdrückt werden können, so dass sie
sich in der Mischung besser durchsetzen bzw. in den Hintergrund
gedrängt werden.
Stellen Sie den Regler in die Ausgangsposition
Mitte auf "0" (12 Uhr), wenn er nicht benötigt wird.
von
Stimmen
oder
anderer
Instrumente
,
d.h. in die
7

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