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Zeiss SL 120 Gebrauchsanweisung Seite 16

Spaltlampe
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14
Abb. 12
Messokular 10x
zur Längen- und Winkel-
messung
1
2
1 Schwerkraftkugel
2 Messkante
Abb. 13
Inklination ablesen
Gerätebeschreibung
Messokular 10x zur Längen- und Winkelmessung
Dieses Okular besitzt eine Längenskale von 15 mm mit einer Intervall-
teilung von 0,2 mm. Für eine Längenmessung ist eine Wechslerstellung
von 8x erforderlich.
Ferner ist eine TABO-Winkelskale mit einem Skalenintervall von 2° vor-
handen. Für die Winkelmessung ist eine bestimmte Wechslerstellung
nicht erforderlich.
Die Winkelskale dient zur Inklinationsmessung bei der Anpassung von
torischen weichen Kontaktlinsen.
Die Kontaktlinsen (Anpass- und Rezeptlinsen) tragen auf ihrer Außen-
fläche außerhalb der „optischen Zone" eine Strichmarkierung.
Durch die natürliche Bewegung des Auges wird die Kontaktlinse rasch
eine bevorzugte Position einnehmen. Die Strichmarkierung auf der
Linse wird nicht mehr mit der Horizontalen übereinstimmen. Diese
Abweichung, die Inklination, ist in diesem Fall zu bestimmen.
Subtraktive Inklination:
Die Strichmarkierung, die sogenannte DS-Achse (Dynamische Stabili-
sierungsachse) liegt im 1. Quadranten des TABO-Schemas, also
zwischen 0° und 90°.
Additive Inklination:
Die DS-Achse liegt im 2. Quadranten (zwischen 90° und 180°).
Für die Messung des Inklinationswinkels besitzt das Spezialokular eine
Winkelskale über 180° mit einem Skalenintervall von 2°.
Der zur Winkelmessung erforderliche künstliche Horizont wird durch
eine Schwerkraftkugel (1, Abb. 13) erzeugt.
Messvorgang
Das Okular wird als ganzes am Rändelring im Tubusrohr gedreht, bis
sich der durchgehende Strich der Längenskale mit der Strichmarkie-
rung auf der Kontaktlinse deckt.
Die Ablesung erfolgt an der Messkante rechts (2, Abb. 13) der
Schwerkraftkugel; der Inklinationswinkel wird nach dem TABO-
Schema angezeigt.
Die Reproduzierbarkeit der Messung beträgt ±0,5°; eine geringfügige
Einschwingzeit der Kugel ist dabei zu berücksichtigen.
Für die Messung des Inklinationswinkels ist der Asbbildungsmaßstab in
der
Okularebene
ohne
Spaltlampenmikroskops ist lediglich ein ausreichend großes Objektfeld
von Bedeutung.
Belang;
für
die
Wechslerstellung
000000-1363-329 SL 120 11.07.2006
des

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