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Vaillant VKP 202-3 Bedienungsanleitung Seite 48

Vollautomatischer und elektronisch geregelter pellet-heizkessel
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Fachwortverzeichnis
Heizkurve
Die Heizkurve bezeichnet den Zusammenhang zwischen
der Vorlauftemperatur des Heizkreises und der Außen-
temperatur. Das Verhältnis von Außen- zu Vorlauf-
temperatur wird über die Steilheit festgelegt. Bei der
Inbetrieb nahme einer Heizungsanlage wird die Heiz-
kurve auf die erforderliche Steilheit eingestellt.
Bei größerem Heizwärmebedarf ist die Wärmeabgabe
durch die Heizkörper entsprechend größer, so dass das
Heizwasser stärker abkühlt. Je kälter also die Außen-
temperatur ist, desto höher muss die Vorlauftemperatur
sein. Mit zunehmender Außentemperatur wird der
Unterschied zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur
geringer. Die Heizkurve bildet das dafür erforderliche
Regelungsverhalten ab.
Kesseltemperaturregelung
Der Pellet-Heizkessel wird im Betrieb zwischen 65 °C
und 90 °C Kesseltemperatur betrieben. Unter 55 °C
Rücklauftemperatur kondensiert ein Teil des Rauchga-
ses auf der Innenseite des Kessels. Daher muss nach
Kesselstart möglichst schnell die Betriebstemperatur
(zwischen 65 °C und 90 °C) erreicht werden, um ein
Kondensieren zu vermeiden.
Kohlendioxid (CO
)
2
Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht
Kohlen dioxid. Es gilt als einer der Hauptverursacher für
den Treibhauseffekt und ist damit ein bedeutender Fak-
tor für die globale Klimabelastung. CO
natürlicher Bestandteil der Luft und ein wesentlicher
Stoff für das Wachstum von Pflanzen und Bäumen. Die
Aufgabe des Klimaschutzes ist, die CO
verringern. Durch konsequente Energiesparmaßnahmen
und die Verwendung CO
Pellets können diese Emissionen vermieden werden. Bei
der Verbrennung von Pellets entsteht genau so viel CO
wie die Pflanzen bei ihrem Wachstum aus der Luft auf-
genommen haben. Die Energieeinsparverordnung
begrenzt den zulässigen Energiebedarf für Gebäude.
Einen wesentlichen Beitrag zur CO
auch der Einsatz energieeffizienter Heiztechnik erneuer-
barer Energien wie Solarthermie leisten.
48
ist aber auch ein
2
-Emissionen zu
2
-neutraler Brennstoffe wie
2
-Reduktion kann
2
Lambdaregelung
Über die Lambdaregelung werden die Materialmenge
und das Saugzuggebläse geregelt. Sie dient der Ver-
brennungsoptimierung und kann geringe Brennstoffab-
weichungen erkennen. Somit ist es nicht erforderlich,
nach dem Befüllen des Silos die Verbrennung erneut
einzustellen.
Nennwärmeleistung
Als Nennwärmeleistung wird die von einem Heizgerät
abgegebene, für das Heizsystem tatsächlich nutzbare
Wärmeleistung bezeichnet. Die abgegebene Nenn wärme-
leistung ist gegenüber der zugeführten Leistung um die
Energieverluste verringert, die durch Energieumwand-
lung entstanden sind.
Die Nennwärmeleistung ist ein wichtiger Kennwert für
die Planung der Heizungsanlage. Anhand der für das
Gebäude errechneten Wärmeleistung aus der Wärme-
bedarfs berechnung wird die Leistung des Heizgerätes
bestimmt.
Norm-Außentemperatur
Die Norm-Außentemperatur ist das tiefste Zweitages-
mittel, das in 20 Jahren zehnmal erreicht wird.
Für die Auslegung von Heizkesseln ist dies also in etwa
die kälteste Temperatur, mit der gerechnet werden
muss.
Pellets
Pellets sind zylindrische Presslinge aus natur belassenem
Holz. Vorwiegend Säge- und Hobelspäne werden ohne
Zugabe von Bindemitteln unter hohem Druck verdichtet
und pelletiert, das heißt in zylindrische Form gepresst.
Hilfsstoffe wie Leim oder Kunststoffe dürfen nicht ver-
wendet werden.
1 m
3
Pellets wiegen etwa 650 kg.
2
Pellets zerfallen bei mechanischer Be lastung und kön-
nen nach langer Lagerdauer bio logisch abgebaut wer-
den.
Bedienungsanleitung Pellet-Heizkessel renerVIT 0020072931_00

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