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Phonic Helix Board 24 FireWire Bedienungsanleitung Seite 18

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PHONIC
KLANGREGELUNG (#29 - 31)
Die Klangregelung in den Kanälen ist so ausgelegt, dass
Sie verschiedene Raumakustiken, Rückkopplungen
sowie den Allgemeinklang der PA positiv beeinflussen
können. Bei Aufnahmen hilft Ihnen die Klangregelung,
einzelne Instrumente in der Mischung besser hörbar
zu machen.
Eine Klangreglung im Kanal ist jedoch nicht in der
Lage, aus einer schlechten Lautsprecheranlage eine
gute zu machen. Beginnen Sie grundsätzlich immer
mit allen Reglern in 12-Uhr-Stellung, d.h. auf der "0"
Position. Vermeiden Sie extreme Anhebungen oder
Absenkungen
einzelner
dadurch der Dynamikumfang einer Lautsprecheranlage
extrem eingeschränkt wird und leicht die Grenzen
des Systems erreicht sind. Außerdem kann es zu
unerwünschten Rückkopplungen kommen.
Eine
Anhebung
von
das Bewegen der Drehregler rechts von der
Mittelposition, ist – rein technisch gesprochen – eine
Pegelanhebung. Gerade extreme Anhebungen im
Bassbereich bringen ein Audiosystem schnell an
seine Grenzen, ohne dass Sie einen nennenswerten
Lautheitsgewinn (empfundene Lautstärke) erzielt
hätten. Für Aufnahmen gilt ähnliches – hier kommt es
schnell zur Vollaussteuerung des Aufnahmesystems
bzw. der Aufnahmespur.
Außerdem kann es in Beschallungssituationen bei
starken Anhebungen einzelner Frequenzbereiche zu
unerwünschten Rückkopplungen kommen (ja, es gibt
auch Rückkopplungen im Bassbereich!).
Überprüfen Sie daher immer wieder den Pegel im
Kanal, wenn Sie die Klangregelung verwenden.
Tipp: Beim sogenannten „Soundcheck", also dem
Einstellen der Anlage vor der eigentlichen Aufführung,
aber auch beim Abhören einzelner Kanäle in der
Studiosituation, ist man geneigt, Bässe und Höhen
anzuheben und die Mitten abzusenken. Das liegt darin
begründet, dass unser Ohr auf Mittenfrequenzen am
stärksten reagiert (dies hat rein biologische Gründe
– unser Ohr ist optimal auf die menschliche Stimme
ausgelegt, und die spielt sich nun einmal vornehmlich
im Mittenbereich ab). Schnell urteilt man Informationen
im Mittenbereich als „unangenehm" oder „quäkig".
Tappen Sie nicht in diese Falle. Es sind genau diese
18
18
Frequenzbereiche,
weil
Frequenzbereichen,
also
Mittenfrequenzen, die Ihre Darbietung besonders
„hörbar" machen.
Um den Klang beeindruckender zu machen, ist die
Bearbeitung mit Dynamikprozessoren angesagt. Kanal
Inserts können verwendet werden, um Kompressoren,
Limiter, Noise Gate o.ä. einzuschleifen. Schauen Sie
sich zu diesem Zweck die Phonic Geräte PCL3200,
A6500 und T8200 einmal näher an.
HELIX BOARD 24 FIREWIRE verfügt über eine
Dreiband Klangregelung mit parametrischen Mitten in
allen Kanälen.
29. HIGH 12 K
Sie heben die hohen Frequenzen an, indem Sie diesen
Regler nach rechts drehen, um Becken, Stimmen und
elektronische Instrumente "silbriger" erscheinen zu
lassen. Nach links gedreht, unterdrücken Sie diesen
Frequenzbereich, mit dem Ergebnis, dass Zischlaute
unterdrückt werden. Der Regelbereich umfasst +/-15
dB bei 12 kHz mit Kuhschwanz Charakteristik.
Stellen Sie den Regler auf "0" (12 Uhr), wenn er nicht
benötigt wird.
30. MID (= MITTEN)
Bei der Mittenklangregelung handelt es sich um eine
sog. Semiparametrik. Sie besteht aus zwei Reglern:
Der obere Regler MID bietet eine Anhebung oder
Absenkung um +/-15 dB, der untere Regler FREQ
ist der veränderbare Parameter, er bestimmt die
Eckfrequenz, an der die Klangregelung ansetzt – es
kann eine Frequenz zwischen 100 Hz und 8 kHz
eingestellt werden.
Gerade bei Live Beschallungen ist die Mittenregelung
ein
enorm
wichtiges
Hauptinformation
der
Mittenbereich abspielt. Hören Sie auf die teilweise
drastischen Unterschiede, die sich im Klangbild eines
Gesangs oder einer Gitarre ergeben, wenn Sie mit
beiden Reglern gleichzeitig arbeiten.
Der obere Regler sollte in "0" Position sein, wenn die
Mitten-Klangregelung nicht gebraucht wird.
Werkzeug,
da
sich
Musik
und
Sprache
HELIX BOARD 24 FIREWIRE
HELIX BOARD 24 FIREWIRE
die
im

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