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Insert - SPL MMC 1 Handbuch

Multichannel mastering console mmc 1
Inhaltsverzeichnis

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Die Sektionen im Detail

Insert

Sequence
Processor
Store/
Position
Selection
Recall
Processor
Store
1
1
1
Processor
Store
2
2
2
Processor
Store
3
3
3
Processor
4
New
4
Processor
Recall
5
5
1
Processor
Recall
6
6
2
Processor
Recall
7
7
3
Processor
8
Bypass
8
10
Fortsetzung von Seite 9: Der Routing-Selektor wird dazu verwendet, jede denkbare
Kanalkonfi guration der SMPTE-Spezifi kation anzupassen. Die verwendeten ELMA-
Schalter mit hauchvergoldeten Silberkontakten haben eine Lebensdauer von über
25.000 Schaltzyklen.
Nachdem alle Kanäle der Input-Quelle auf die SMPTE-Kanalkonfi guration eingestellt
sind, durchläuft das Signal zwei weitere passive Schaltfunktionen: den ON-Schalter
und den Phasenumkehrschalter.
Anschließend kann für jeden Kanal ein genaues Pegeltrimming in 0,5 dB-Schritten
vorgenommen werden. Zum Einsatz kommen hierfür spezielle Schalter mit 32 Stufen,
die einen Einstellbereich von -9,5 dB bis +6 dB bieten. Diese Schalter verbinden in jeder
Schaltstellung immer nur zwei Kontakte miteinander. Bei herkömmlichen Schaltern
durchläuft das Audiosignal alle Widerstände bis zum Abgriffspunkt, wodurch sich
thermisches Rauschen und Toleranzen addieren. Nicht so bei den hier verwendeten
Schaltern – das Audiosignal durchläuft immer nur einen Widerstand, und dieser hat
eine Toleranz von 0,1 %.
Insert
Ist es in einer Stereoumgebung noch relativ überschaubar, Prozessoren über eine
Patchbay zu stecken und deren Bearbeitungsreihenfolge festzulegen, so kann man
beim Surround-Mastering getrost von einem etwa drei- bis viermal höheren Aufwand
ausgehen. Die MMC 1 verfügt daher über eine entsprechend aufwändige Insert-Matrix,
mit der bis zu vier Prozessor-Sequenzen abgerufen werden können.
Bis zu acht achtkanalige Prozessoren können an der Insert-Box angeschlossen werden.
Die Reihenfolge, in der das Audiosignal durch die Prozessoren geschickt wird, wird
mit der Eingabereihenfolge der Processor-Selection-Taster festgelegt. Neben jedem
Taster befi ndet sich eine große Siebensegmentanzeige, die die aktuelle Position in der
Bearbeitungsreihenfolge anzeigt.
So kann nicht nur eine bestimmte Sequenz für die Bearbeitung gespeichert und mit einer
anderen Reihenfolge verglichen werden, ea kann auch per Knopfdruck eine Sequenz
mit Geräten von Hersteller A gegen eine Sequenz mit Geräten von Hersteller B antreten.
Es stehen drei Speicherbänke für die Sequenzen zur Verfügung. Zusammen mit der
aktuellen Einstellung ergeben sich vier unterschiedliche Bearbeitungssequenzen – plus
Bypass.

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