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Eichpflichtiger Verkehr (Optional); Begriffsdefinitionen; Durchflussbereiche - Endress+Hauser Proline Promag W 800 Betriebsanleitung

Magnetisch-induktives durchfluss-messgerät
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Proline Promag W 800
Endress+Hauser
11

Eichpflichtiger Verkehr (optional)

Optional ist Promag W 800 nach OIML R49 geprüft und besitzt eine EG-Baumusterprüfbe-
scheinigung nach Messgeräterichtlinie 2004/22/EG (MID) für den gesetzlich messtech-
nisch kontrollierten Einsatz ("eichpflichtiger Verkehr") für Kaltwasser (Annex MI-001).
Der Einsatz erfolgt mit gesetzlich messtechnisch kontrollierter Totalisatoranzeige auf der
Vor-Ort-Anzeige.
Gesetzlich messtechnisch kontrollierte Messgeräte totalisieren bidirektional, d.h. alle Aus-
gänge berücksichtigen Durchflussanteile in positiver (vorwärts) und negativer (rückwärts)
Fließrichtung.
Ein gesetzlich messtechnisch kontrolliertes Messgerät ist, in der Regel, durch entsprechende
Plombierungen am Messumformer oder Messaufnehmer gegen Manipulationen gesichert.
Normalerweise dürfen diese Plombierungen nur durch einen autorisierten Vertreter der
zuständigen Eichbehörde aufgebrochen werden.
Nach dem Inverkehrbringen oder nach der Plombierung des Messgeräts ist eine Bedienung
über die Vor-Ort-Anzeige, via Software Bedientool Config 5800 oder GSM/GPRS nur noch
eingeschränkt möglich.
Für auf OIML R49 basierende Nationale Zulassungen als Kaltwasserzähler sind aus-
führliche Bestellinformationen bei Ihrer lokalen Endress+Hauser Vertriebszentrale
verfügbar.
11.1

Begriffsdefinitionen

Kaltwasser
Messstofftemperaturbereich +0,1...+50 °C (+32,2...+122 °F)

Durchflussbereiche

Überlastdurchfluss Q4:
Höchster Durchfluss, bei dem der Zähler kurzzeitig innerhalb der Fehlergrenzen ohne Beein-
trächtigung funktionieren muss.
Dauerdurchfluss Q3:
Größter Durchfluss des Zählers unter Einhaltung der Fehlergrenzen und innerhalb der
Nennbetriebsbedingungen.
Übergangsdurchfluss Q2:
Durchfluss zwischen Dauerdurchfluss Q3 und dem Mindestdurchfluss Q1, der den Durch-
flussbereich in zwei Zonen (den oberen und den unteren Belastungsbereich) unterteilt, für
die jeweils verschiedenen Fehlergrenzen gelten.
%
±5
±2
0
Q 1
Abb. 61:
Durchflussbereiche und Fehlergrenzen für Kaltwasser
1
Unterer Belastungsbereich (Fehlergrenze: ±5 %)
2
Oberer Belastungsbereich (Fehlergrenze: ±2 %)
Q 2
1
2
Eichpflichtiger Verkehr (optional)
3
Q [m /h]
Q 3
Q 4
A0011455
93

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