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Advanced Flanger; Through Zero Flanger - Negativ; Through Zero Flanger - Positiv - TC Electronic G major 2 Bedienungsanleitung

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Algorithmus

„Advanced Flanger"

Neben den Parametern des Classic Flanger bietet
der Advanced Flanger außerdem noch die folgen-
den Parameter:
Parameter „Fla Dl" (Flanger Delay)
Wertebereich: 0 bis 50 ms
Für Flanging-Effekte werden normalerweise
Verzögerungen von etwa 5 ms verwendet, wäh-
rend für einen Chorus etwa 10 ms üblich sind. Sie
können aber jeden Wert zwischen 0 und 50 ms
verwenden.
Parameter „Gold" („Goldener Schnitt")
Einstellungen: „Off" / „On"
TC-Forschungsergebnisse zeigen, dass die die
Intensität eines Modulationseffekts vermindert wer-
den sollte, wenn seine Geschwindigkeit erhöht
wird, damit der Hörer einen Effekt vergleichbarer
Intensität wahrnimmt. Wenn der Parameter „Gold"
(Goldener Schnitt) aktiv ist (Einstellung „On"), wird
dieses Verhältnis automatisch berechnet und um-
gesetzt. Diese Funktion ist ein „Erbe" des klassi-
schen Signalprozessors TC 2290.
Parameter „PhaRev" (Phasenumkehr)
Einstellungen: „Off" / „On"
Wenn Sie diesen Parameter aktivieren (Einstellung
„On"), wird die Phase des bearbeiteten Signals im
rechten Kanal umgekehrt. Dadurch entsteht ein
wesentlich breiter wirkender, aber weniger definier-
ter Effekt.
MODULATION
Algorithmus „Through Zero
Flanger" (Negative/Positive)
Der TZF Mode Flanger bildet die Art und Weise
nach, in der Flangereffekte ursprünglich erzeugt
wurden. Dabei gaben zwei Bandmaschinen
Bänder mit identischen Aufnahmen wieder. Das
gemischte Signal wurde dann mit einer dritten
Bandmaschine aufgenommen. Der Flangereffekt
entstand, indem die Geschwindigkeit der beiden
als Zuspieler dienenden Bandmaschinen zu ver-
schiedenen Zeiten verlangsamt oder beschleunigt
wurde. Ein wichtiger Bestandteil dieses
Spezialeffekts war die einzigartige
Phasenauslöschung, die erfolgte, wenn sich die
beiden Signale (am Nulldurchgang) überlagerten.
Ein konventioneller Flanger (ob Pedal oder
Algorithmus) versucht diesen Effekt nachzubilden.
Da sich aber die beiden Signale hier nie überla-
gern, war eine Phasenauslöschung bislang nicht
möglich.
Damit der TZF-Flanger tatsächlich die
Phasenauslöschung beim Nulldurchgang simulie-
ren kann, muss das Mischungsverhältnis zwischen
Originalsignal und Effekt stets 50%:50% betragen.
Daher fehlt der Parameter „Mix" beim TZF-Flanger.
Alle anderen Parameter entsprechen denen des
Algorithmus Classic Flanger.
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