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Einführung; Effekt-Menü - Grundsätzliches Vorgehen29; Noise Gate - TC Electronic G major 2 Bedienungsanleitung

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Einführung
Effekt-Menü – Grundsätzliches Vorgehen
Die sechs Effekttasten (beziehungsweise sieben,
wenn man das Noisegate hinzurechnet) auf der
Vorderseite des G-Major 2 werden wie folgt ver-
wendet:
• Um einen Effekt anzuschalten oder auszuschal-
ten drücken Sie seine Taste einmal.
• Um die Einstellungen eines Effektblocks zu be-
arbeiten, drücken Sie seine Taste zweimal kurz
hintereinander (ein so genannter Doppelklick).
Innerhalb der Effektmenüs navigieren Sie mit dem
vertikalen Pfeiltasten und dem ADJUST-
Drehregler.
Manche Effektblöcke umfassen mehrere Effektva-
rianten/-algorithmen. So umfasst zum Beispiel der
Filterblock unter anderem die Algorithmen Phaser,
Tremolo, Panner und Resonance Filter. Dort, wo
mehrere Effektvarianten oder Algorithmen verfüg-
bar sind, ist die Auswahl des Algorithmus der erste
Parameter der Effektbearbeitungsseite.
Da alle Effektblöcke des G-Major 2 permanent ver-
fügbar sind, können sie jederzeit durch einfachen
Klick oder Doppelklick auf die entsprechende Taste
aktiviert werden. Das Stummschalten eines
Effektblocks (Bypass-Funktion) bedeutet, dass die-
ser Effekt – obwohl er sich noch im Routing befin-
det – nicht mehr aktiv ist und den Klang in keiner
Weise beeinflusst.
Die Einstellungen aller Effektblöcke – auch, wenn
sie stummgeschaltet wurden – werden als
Bestandteil von Presets gespeichert. Daher kön-
nen Sie einen vorher stummgeschalteten Block zu
einem späteren Zeitpunkt wieder aktivieren und
werden feststellen, dass alle seine Parameter noch
ihre vorherigen Werte haben. Das Stummschalten
entspricht also dem Abschalten eines
Bodeneffektes, ohne diesen aus dem Signalweg
zu entfernen.
Parameter „Mix"/„Wet"
Wenn die Funktion Kill Dry im Levels-Menü aktiv
ist (Einstellung "On"), wird das unbearbeitete (tro-
ckene) Signal nicht an den Ausgang des G-Major
2 geleitet, und der Parameter "Mix" wird in allen
Algorithmen in „Wet" umbenannt.
EFFEKTE
Einführung
Grundsätzlich dient ein Noise Gate dazu, das
Signal abzuschwächen, während Sie nicht spielen.
So unterdrücken Sie Zischen, Netzbrummen und
andere Störgeräusche, die möglicherweise in
Ihrem Gitarrensystem auftreten. Natürlich ist ein
Noise Gate kein Allheilmittel gegen jedes denkbare
Rauschproblem. Sie sollten – soweit möglich – je-
des Rauschen von vorneherein vermeiden, anstatt
später dagegen anzugehen. Probleme mit uner-
wünschten Nebengeräuschen können durch ver-
schiedene Quellen entstehen. Zu den relativ leicht
erkennbaren und entfernbaren Ursachen gehören
minderwertige Kabel, unzureichend abgeschirmte
Singlecoil-Pickups und Netzteile, die sich zu nahe
an Audiokabeln befinden.
Ein gewisses Grundrauschen ist bei einem
Gitarrensetup aber eigentlich nicht zu vermeiden.
Mit dem Noisegate können Sie dieses
Grundrauschen an den Stellen unterdrücken, an
denen Sie gerade nicht spielen. Sei Sie aber beim
Einstellen der Parameter „Threshold" und „Release
Rate" vorsichtig, um „Verschlimmbesserungen" zu
vermeiden. Wenn Sie zum Beispiel den Threshold
zu hoch einstellen, „öffnet" das Noise Gate bei lei-
sen Stellen nicht oder nicht rechtzeitig. Ein zu
langsames Release hingegen führt dazu, dass
Noten in der Anschlagphase abgeschnitten wer-
den.
Die optimalen Einstellungen hängen letzten Endes
von dem Signal am Eingang des G-Major 2 ab. Sie
werden also wahrscheinlich für verzerrte und un-
verzerrte Sounds verschiedene Einstellungen am
Noise Gate vornehmen müssen.
Parameter „Mode" (Ansprechgeschwindigkeit)
Einstellungen: „Off" / „Hard" / „Soft"
Mit diesem Parameter legen Sie den grundsätz-
lichen Charakter des Noisegates fest – das heißt,
wie schnell es das Signal abschwächen soll, wenn
es unter den mit „Threshold" eingestellten
Grenzwert fällt.
Parameter „Threshold" (Schwellwert)
Wertebereich: -60 dB bis 0 dB
Wenn das Signal unter den Pegel fällt, den Sie mit
„Threshold" vorgeben (den Grenzwert), schließt
sich das Noise Gate.
Um diesen Parameter korrekt einzustellen, sollten
Sie zunächst den Lautstärke-Potentiometer an
Ihrer Gitarre aufdrehen, aber nicht spielen.
Erhöhen Sie dann den „Threshold"-Wert von -60
dB bis zu dem Punkt, an dem die gewünschte
Dämpfung des Signals einsetzt.
Wenn Sie das Noisegate auf diese Weise konfigu-
rieren, müssen Sie vorher den Parameter „Max
Damping" (siehe unten) auf einen höheren Wert

NOISE GATE

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