Bedienungsanleitung CMGZ431
6 Kurzanleitung Inbetriebnahme
• Alle Anforderungen ermitteln wie:
– Kennwerte der Bremse (Signalgrösse, max. Strom, etc.)?
– Konfiguration des Regelausgangs (Signalgrösse)?
– Konfiguration des Istwertausgangs (Signalgrösse)?
– Gainumschaltung notwendig?
– Verwendung des Durchmessereingangs?
– Verknüpfung über Schnittstelle etc.?
– Not-Aus-Konzept?
• Erstellen des definitiven Verdrahtungsschemas gemäss der Anschlussschemata (siehe
„8.4 Anschlussschema Variante für Steckkartenblock" / „8.5 Anschlussschema Vari-
ante mit Einbaugehäuse" / „8.6 Anschlussschema bei integriertem Bremsverstärker").
Digitalen Eingang „Reglerfreigabe" nicht vergessen
• Alle Komponenten montieren und anschliessen (siehe „8. Installation und Verdrah-
ten")
• Regelelektronik: Messverstärker parametrieren und kalibrieren (siehe „9.4 Kalibrie-
rung des Messverstärkers")
• Testlauf mit niedriger Geschwindigkeit und niedrigem Materialzug durchführen:
– Sollwert eingeben (siehe „9.5 Eingabe des Sollwerts")
– PI Regelparameter bestimmen und Anlage einschalten (siehe „9.7 Bestimmung der
Regelparameter")
• Falls benötigt, Vorsteuerung in Betrieb nehmen (siehe „9.10 Inbetriebnahme der Vor-
steuerung")
• Falls benötigt, weitere Einstellungen vornehmen (siehe „9.11 Zusätzliche Einstellun-
gen")
Es kann sein, dass die während des Testlaufs ermittelten PI Regelparameter nach Inbe-
triebnahme der Vorsteuerung oder bei Erhöhung des Materialzugs und der Geschwindig-
keit nicht mehr geeignet sind, um die Regelung stabil zu halten. Daher ist es sinnvoll, die
Regelparameter solange nachzujustieren, bis die Anlage mit den gewünschten Sollwerten
stabil läuft.
Das Anfahren und Abbremsen der Anlage stellt erhöhte Anforderungen an jede Rege-
lung. Damit der Materialzug auch in diesen Phasen stabil geregelt werden kann, muss
dem Anfahr- resp. Bremsverhalten der Gesamtanlage besondere Beachtung geschenkt
werden. Es genügt nicht, wenn der Materialzug im normalen Betrieb stabil geregelt wird.
Hinweis
Hinweis
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