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Sinnvolle Alarmeinstellungen - Dräger Atlan serie Gebrauchsanweisung

Anästhesie-arbeitsplatz
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Beschreibung
17.4.2

Sinnvolle Alarmeinstellungen

Bei einer Zusetzung oder Verunreinigung des HME kann der Absaugflow der
Gasmessung zu einem Unterdruck in der Patientenlunge führen. Zur Erkennung
einer beginnenden Zusetzung des HME (z. B. durch Sputum) die Alarmgrenzen für
MV tief und Paw hoch auf geeignete Werte einstellen.
Volumenkontrollierte Beatmungsmodi (auch AutoFlow)
Bei freiem HME-Filter die Alarmgrenze für Paw hoch knapp über den
inspiratorischen Spitzendruck (PIP) einstellen. Bei Zusetzen oder Verunreinigung
des HME wird wegen der erhöhten Resistance der Paw hoch-Alarm ausgelöst.
Die nachfolgende Grafik illustriert die Paw hoch-Alarmgrenze als geeigneten
Indikator bei verschmutztem Filter:
Paw hoch
Druckkontrollierte Beatmungsmodi
Bei freiem HME die exspiratorische Alarmgrenze MV tief dicht unter das
gemessene MV stellen. Bei Zusetzen oder Verunreinigung des HME wird wegen
des geringeren applizierten und exspiratorisch gemessenen Atemzugvolumens VT
der MV tief Alarm ausgelöst.
Ein zunehmendes Air-Trapping (erkennbar in der Flowkurve als eine nicht
vollständig abgeschlossene Exspiration vor Beginn einer erneuten Inspiration)
bietet Hinweise auf einen sich zusetzenden HME-Filter hin. Das transparente HME-
Gehäuse ermöglicht eine visuelle Kontrolle des Sputumanfalls. Bei Hinweisen
(Alarm, Air-Trapping, optische Kontrolle), die auf eine Zusetzung des HME
hindeuten, das HME kontrollieren und im Zweifel tauschen.
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Gebrauchsanweisung
|
Atlan A300, A300 XL, A350, A350 XL SW 1.0n

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