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Ausführung; Funktion; Lieferumfang / Lieferzustand; Montagebedingungen - Mayr ROBA-stop 83x.41 Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Tachobremse
Inhaltsverzeichnis

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Einbau- und Betriebsanleitung für
®
ROBA-stop
Tachobremse Type 83_.41_._ und
®
ROBA-stop
Tacho-Spitzenlastbremse Type 883.41_._
Tabelle 1: Technische Daten
Nennluftspalt "a"
Befestigungsschrauben (Pos. 13)
Anzugsmoment (Pos. 13)
Anzugsmoment (Pos. 10)
Rotordicke Neuzustand (+ 0,05)
Min. Rotordicke nach Verschleiß
Ausführung
®
ROBA-stop
- Tachobremsen bzw. Tacho-Spitzenlastbremsen sind
ruhestrombetätigte, elektromagnetische Federdruckbremsen, wel-
che nach Abschalten der Spannung bzw. nach einem Spannungs-
ausfall eine definierte Bremswirkung aufbringen.

Funktion

®
Die ROBA-stop
-Tachobremse bzw. Tacho-Spitzenlastbremse ist
eine ruhestrombetätigte, elektromagnetische Sicherheitsbremse.
Ruhestrombetätigt (bremsen):
Im stromlosen Zustand wird das Bremsmoment durch die Anpress-
kraft mehrerer Druckfedern (11) mittels Reibschluss zwischen dem
Rotor (35), der Ankerscheibe (5/6) und einem Kundenflansch er-
zeugt. Die Bremse wird elektromagnetisch gelüftet.
Das Bremsmoment wird über die Verzahnung des Rotors (35) und
der Nabe (1) in den Antriebsstrang eingeleitet.
Elektromagnetisch (lüften):
Durch die Magnetkraft der Spule (9) im Spulenträger (2) wird die
Ankerscheibe (5/6) gegen den Federdruck an den Spulenträger (2)
gezogen. Die Bremse ist gelüftet und der Rotor (35) mit der Nabe
(1) kann frei durchlaufen.
Sicherheitsbremsen:
Nach Abschalten der Spannung, bei Stromausfall oder bei
NOT-AUS bremst die ROBA-stop

Lieferumfang / Lieferzustand

Bremse ist einbaufertig montiert und auf das auf dem Typenschild
angegebene Bremsmoment eingestellt.
Lose mitgeliefert werden:
Nabe (1), Rotor (35), Befestigungsschrauben (13) und
Federringe (28).
Lieferumfang bzw. Lieferzustand sind sofort nach Erhalt der Sen-
dung zu überprüfen.
Für nachträglich reklamierte Mängel übernimmt mayr
währleistung.
Transportschäden sind umgehend beim Anlieferer, die Unvollstän-
digkeit der Lieferung und erkennbare Mängel sind sofort im Herstel-
lerwerk anzumelden.
16/04/2007 TK/KE
Seite 5 von 9
Größe
3
4
[mm]
0,2
0,2
3 x M4
3 x M4
[Nm]
3
3
[Nm]
0,5
1,5
[mm]
4,95
5,95
[mm]
4,75
5,65
®
-Bremse zuverlässig und sicher.
®
keine Ge-
Chr. Mayr GmbH + Co. KG
Eichenstraße 1
87665 Mauerstetten
Germany
5
6
7
0,25
0,25
0,35
3 x M5
3 x M6
3 x M6
6
8
8
1,5
2
3,5
7
8,45
11
6,55
7,95
10,4

Montagebedingungen

Die Exzentrizität des Wellenstumpfes gegenüber dem Befesti-
gungslochkreis darf 0,2 mm bei den Größen 3 bis 6 sowie bei
größeren Bremsen 0,4 mm nicht übersteigen.
Die Positionstoleranz der Gewinde für die Befestigungsschrau-
ben (13) darf 0,2 mm nicht übersteigen.
Die Planlaufabweichung der Anschraubfläche zur Welle darf
die zulässige Planlauftoleranz nach DIN 42955 nicht über-
schreiten. Größere Abweichungen können zu einem Abfall des
Drehmomentes, zum Dauerschleifen des Rotors (35) und zu
Überhitzung führen.
Rotoren (35) und Bremsflächen müssen öl- und fettfrei sein.
Eine geeignete Gegenreibfläche (Stahl oder Guss) muss vor-
handen sein. Scharfkantige Unterbrechungen der Reibfläche
müssen vermieden werden.
Empfohlene Oberflächengüte im Bereich der Reibfläche
Ra = 1,6 µm.
Reibflächen aus Grauguss sind mit einem feinen Schleif-
papier (Körnung ≈ ≈ ≈ ≈ 400) zusätzlich abzuziehen.
Die Passungen der Nabenbohrung (1) und der Welle sind so
zu wählen, dass kein Aufweiten der Nabenverzahnung (1) er-
folgt. Ein Aufweiten der Verzahnung führt zu einer Klemmung
des Rotors (35) auf der Nabe (1) und somit zu Funktionsstö-
rungen der Bremse.
Empfohlene Naben – Wellenpassung H7/k6.
Die max. zulässige Fügetemperatur von 200 ° C darf n icht
überschritten werden.
Die Bremse wird am Außendurchmesser des Distanzringes
(31) zentriert. Die Rundlaufabweichung der Zentrierung zum
Wellenstumpf darf max. 0,03 mm betragen.
Der Außendurchmesser des Distanzringes hat die Toleranz g7.
Für die Zentrierung ist die Toleranz H8 zu wählen.
Um Probleme beim Montieren / Demontieren zu vermeiden, ist
auf Leichtgängigkeit der Passung zu achten.
Montage (Bild 1 und 2)
1.
Nabe (1) auf Welle montieren, in die richtige Position bringen
und axial sichern (z. B. mit einem Sicherungsring).
Die Traglänge der Passfeder sollte sich über die gesamte Na-
be erstrecken.
2.
Rotor (35) von Hand auf die Nabe (1) schieben.
Der Rotorbund zeigt vom Kundenflansch weg.
Auf Leichtgängigkeit der Verzahnung achten.
Keine Beschädigung.
Die Rotorverzahnung muss über die gesamte Länge auf der
Nabe (1) sitzen.
3.
Bremse mit Hilfe der Befestigungsschrauben (13) und Feder-
ringe (28) an Kundenflansch rundum gleichmäßig mit An-
zugsmoment nach Tabelle 1 anschrauben.
Die Ansatzschrauben (10) siehe Bild 1 und 2 verhindern ein
Auseinanderfallen der Einzelteile. Sie beeinträchtigen die
Funktion der Bremse nicht und dürfen bei der Montage nicht
entfernt werden.
Tel.: 08341 / 804-0
Fax: 08341 / 804-421
http://www.mayr.de
eMail:
(B.1110.3.D)
8
9
10
0,35
0,4
0,4
3 x M8
6 x M8
6 x M8
10
10
10
8
8
18,5
12,5
15
17
11,85
14,1
15,8
info@mayr.de
11
0,5
6 x M12
40
30
24
22,7

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Diese Anleitung auch für:

Roba-stop 883.41 serie

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