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Planungshinweise - BROTJE C Serie Technische Information

Brennwert-gaswandkessel mit modulierendem vormischbrenner
Inhaltsverzeichnis

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EcoTherm Plus WGB Pro 20 C

10. PLANUNGSHINWEISE

Kondenswasser-Neutralisation
Vorschriften
Entsprechend dem ATV-Arbeitsblatt
A 251 braucht beim EcoTherm Plus
WGB Pro 20 C keine Neutralisation
durchgeführt werden, da eine Neutrali-
sation erst ab einer Nennwärmebelastung
≥ 25 kW gefordert wird. Bitte beachten
Sie das Arbeitsblatt A 251. Dennoch
kann es vorkommen, dass regional durch
die Wasserbehörden eine Neutralisation
gefordert wird. Daher ist es ratsam, sich
rechtzeitig vor der Installation mit den
kommunalen Behörden in Verbindung
zu setzen, um sich über die örtlichen
Bestimmungen zu informieren.
Kondenswasserführung beim
EcoTherm Plus WGB Pro 20 C und
dem BRÖTJE Abgasleitungssystem
Beim EcoTherm Plus WGB Pro 20 C
kann das in der Abgasleitung anfallende
Kondenswasser über das Gerät abgelei-
tet werden. Daher ist es nicht notwen-
dig, gesonderte Sammelbehältnisse in
die Abgasleitung mit einzubauen.
Ableitung des Kondenswassers
vom EcoTherm Plus WGB Pro 20 C
in das öffentliche Kanalnetz
Am Wärmetauscher des EcoTherm Plus
WGB Pro 20 C ist ein Kondenswasser-
Siphon angeschlossen, der mit einem
Schlauchanschluss ausgestattet ist. Über
diesen Schlauch wird das Kondenswas-
ser dem Abwasserkanal über eine geeig-
nete Abflussleitung zugeführt. Weiterhin
muss vor Installation geprüft werden, in-
wiefern die vorhandene Abflussleitung
für die Ableitung von saurem Kondens-
wasser geeignet ist.
Folgende Materialien sind für das Ab-
führen von Kondenswasser geeignet:
"
PVC-Hart-Rohr nach DIN 19534,
Teil 3
"
PVC-Rohr nach DIN 19538, Teil 10
"
PE-HD-Rohr nach DIN 19535,
Teil 1 und 2
"
PE-HD-Rohr nach DIN 19537,
Teil 1 und 2
"
PP-Rohr nach DIN 19560, Teil 10
"
ABS/ASA-Rohr nach DIN 19561,
Teil 10
"
Gussrohre nach DIN 19522 mit
Innenemaillierung oder Beschichtung
"
nicht rostende Stahlrohre mit bau-
aufsichtlichem Prüfbescheid
"
Borosilicatglas-Rohre mit bau-
aufsichtlichem Prüfbescheid.
26
Falls die vorhandene Abwasserleitung
nicht für den Betrieb mit einem Brenn-
wertgerät geeignet ist, muss vor Ein-
leitung in das Abwassersystem eine
Neutralisation vorgenommen werden.
BRÖTJE Kondenswasser-
Neutralisations-Patrone
Die Neutralisations-Patrone ist unterhalb
des Brennwertgerätes auf dem Boden
oder an der Wand zu befestigen. Sie
muss zwischen Brennwertgerät und An-
schluss an die Abwasserleitung montiert
werden, so dass nur pH-neutrales Was-
ser in das Abflussrohr entlassen wird.
Über eine Nachfüllanzeige kann der
Grad der Füllung überprüft werden.
Aufstellraum
Brennwertgeräte müssen in trockenen
und frostsicheren, belüftbaren Räumen,
nach Möglichkeit in der Nähe der
Abgasanlage installiert werden. Fremd-
stoffe in der Verbrennungszuluft schädi-
gen den Wärmeerzeuger und gefährden
den störungsfreien Betrieb. Daher ist die
Installation in Räumen mit hoher Feuch-
tigkeit oder starkem Staubanfall nur bei
raumluftunabhängiger Betriebsweise
zulässig. Sollen Brennwertkessel in
Räumen betrieben werden, in denen mit
Lösungsmitteln, chlorhaltigen Reini-
gungsmitteln, Farben, Klebstoffen oder
ähnlichen Stoffen gearbeitet wird oder
in denen solche Stoffe gelagert werden,
Abb. 19: Mindestabstände der Feuchtraum-Schutzbereiche 2 und 3
2,4 m
0,6 m
Schutzbereich 3
Schutz-
bereich 2
ist ausschließlich der raumluftunabhän-
gige Betrieb zulässig. Für Schäden, die
aufgrund der Installation an einem nicht
geeigneten Ort oder aufgrund falscher
Verbrennungsluftzuführung entstehen,
besteht kein Gewährleistungsanspruch.
Neben den allgemeinen Regeln der
Technik sind insbesondere Verordnun-
gen der Bundesländer, wie Feuerungs-
und Bauordnung sowie die Heizraum-
richtlinien zu beachten. Besondere
Wandabstände sind nicht zu berücksich-
tigen. Im Aufstellraum des Wärme-
erzeugers muss jedoch ausreichend Platz
für handwerksgerechte Installations-
und Wartungsarbeiten zur Verfügung
stehen.
Betrieb in Nassräumen
Der WGB Pro 20 C entspricht im Aus-
lieferungszustand der Schutzart IPx4D.
Bei der Installation des Wärmeerzeugers
in Nassräumen müssen zur Einhaltung
dieser Schutzklasse folgende Bedin-
gungen erfüllt werden:
"
Raumluftunabhängige Betriebsweise
des Kessels durch konzentrische
Abgas-/Zuluftführung.
"
Es müssen alle abgehenden bzw. an-
kommenden elektrischen Leitungen
durch die Zugentlastungs-Verschrau-
bungen geführt und festgesetzt wer-
den. Die Verschraubungen sind fest
anzuziehen, so dass kein Wasser in
das Gehäuseinnere eindringen kann.
0,6 m
2,4 m
Schutz-
Schutzbereich 3
bereich 2

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