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GAS-BRENNWERTKESSEL
EcoTherm Plus
WGB 50-70 C
Installationshandbuch
www.broetje.de

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Inhaltszusammenfassung für BROTJE EcoTherm Plus WGB 50 C

  • Seite 1 GAS-BRENNWERTKESSEL EcoTherm Plus WGB 50-70 C Installationshandbuch www.broetje.de...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis 1. Zu diesem Handbuch ..... . .4 1.1 Inhalt dieses Handbuchs ..... .4 1.2 Verwendete Symbole .
  • Seite 3 6. Inbetriebnahme ......33 6.1 Einschalten ......33 6.2 Temperaturen für Heizung und Trinkwasser .
  • Seite 4 Zu diesem Handbuch Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! Inhalt dieses Handbuchs Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Gas-Brennwertkes- seln der Serie WGB für die Standardanwendung 1 Pumpenheizkreis und 1 Warmwasserspeicher. Durch den Einbau von Erweiterungsmodulen (Clip-Ins) stehen wei- tere Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung (Mischerheizkreis, Solar-Anbindung, etc.).
  • Seite 5 Zu diesem Handbuch Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Ge- fahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät. Hinweis/Tipp: Hier finden Sie Hintergrundinformationen und hilf- reiche Tipps.
  • Seite 6 Sicherheit Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinwei- se! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gas-Brennwertgeräte der Serie WGB sind als Wärmeerzeuger in Warmwasser-Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Sie entsprechen der DIN EN 483, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Installationsart B , und C Abgaswertegruppe G 61.
  • Seite 7 Sicherheit – DIN 18380; Heizungsanlagen und zentrale Wassererwärmungsan- lagen (VOB) – DIN EN 12831; Heizungsanlagen in Gebäuden – DIN 4753; Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswas- – DIN 1988; Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen (TRWI) – DIN VDE 0100; EN 50165; elektr. Ausführung von nicht elektr. Ge- räten –...
  • Seite 8 Sicherheit Konformitätserklärung AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 9 Technische Angaben Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse WGB Abb 1: Abmessungen und Anschlüsse WGB 50-70 C...
  • Seite 10 Technische Angaben Tabelle 1: Abmessungen und Anschlüsse WGB Modell WGB 50 C WGB 70 C – Heizungsvorlauf “ “ – Heizungsrücklauf “ “ – Gasanschluss “ “ – Sicherheitsventil “ “ – Kondenswasseranschluss Ø 25 mm Ø 25 mm Maß A [mm] 446,5 541,5...
  • Seite 11 Technische Angaben Technische Daten WGB Tabelle 2: Technische Daten WGB Modell WGB 50 C WGB 70 C Produkt-ID-Nr. CE-0085BL0514 VDE-Reg.-Nr. Nennwärmebelastungsbereich 12,0-50,0 17,0-70,0 Nennwärmeleistungsbereich 80/60°C 11,5-48,5 16,4-67,9 50/30°C 12,8-51,9 18,3-72,5 Daten für die Auslegung des Schornsteins nach DIN 4705 (raumluftabhängiger Betrieb) Abgastemperatur (Volllast) 80/60°C °C...
  • Seite 12 Technische Angaben Schaltplan AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 13 Technische Angaben Fühlerwerttabellen Tabelle 3: Widerstandwerte für Außentemperaturfühler ATF Ω Temperatur [°C] Widerstand [ 8194 6256 4825 3758 2954 2342 1872 1508 1224 1000 Tabelle 4: Widerstandwerte für Vorlauffühler KVS, Trinkwasserfühler TWF, Rücklauffühler KRV, Fühler B4 Ω Temperatur [°C] Widerstand [ 32555 25339 19873...
  • Seite 14 Vor der Installation Vor der Installation Zuluftöffnungen Bei raumluftabhängigem Betrieb des Gas-Brennwertgerätes muss der Aufstellungsraum eine ausreichend dimensionierte Öffnung für Verbrennungsluft aufweisen. Der Anlagenbetreiber ist darauf hin- zuweisen, dass die Öffnung nicht zugestellt oder verstopft werden darf, und dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des Gas- Brennwertgerätes freigehalten werden muss.
  • Seite 15 Vor der Installation Abb 2: Diagramm Wasserhärte Vmax [l] 1500 1400 1300 1200 1100 1000 WGB 70 WGB 50 bis zur jeweiligen Kennlinie ist unbehandeltes Wasser ausreichend °dH mmol/l Härtestufe nach Waschmittelgesetz Beschreibung: Der Kesseltyp, die Wasserhärte und das Wasservolumen der Anlage müssen bekannt sein. Liegt das Volumen oberhalb der Kurve, ist eine Teil-Enthärtung des Leitungswassers oder ein Zusatz von Härtestabilisatoren erforderlich.
  • Seite 16 Vor der Installation Behandlung und Aufbereitung von Heizungswasser Verwendung von Additiven Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter An- wendung (z.B. Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc.), ist darauf zu achten, dass die Mittel untereinander verträg- lich sind und keine Verschiebung des pH-Wertes entsteht. Vorzugs- weise sind Mittel vom gleichen Hersteller zu verwenden.
  • Seite 17 Vor der Installation – alle ab- bzw. ankommenden elektr. Leitungen müssen durch die Zugentlastungsverschraubungen geführt und festgesetzt werden. Die Verschraubungen sind fest anzuziehen,so dass kein Wasser in das Gehäuseinnere eindringen kann! Hinweise zum Einbauort Achtung! Bei der Installation des WGB für Heizbetrieb oder in Ver- bindung mit einem Speicher ist zu beachten: Um Wasserschäden zu vermeiden, insbesondere durch mögliche Leckagen am Speicher, sind installationsseitig geeignete Vorkeh-...
  • Seite 18 Vor der Installation Anwendungsbeispiel AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 19 Vor der Installation Weitere Anwendungsbeispiele (Mischerheizkreise, Solaranbindung, etc.) finden Sie im Programmier- und Hydraulikhandbuch. WGB 50-70 C...
  • Seite 20 Installation Installation Heizkreis anschließen Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen an Kesselvor- lauf und Kesselrücklauf anschließen. Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült werden. Sicherheitsventil Bei offenen Heizungsanlagen Sicherheitsvorlauf- und Sicherheits- rücklaufleitung anschließen, bei geschlossenen Heizungsanlagen Membran-Ausdehnungsgefäß...
  • Seite 21 Installation Eindichten und Befüllen der Anlage • Die Heizungsanlage über den Rücklauf des WGB befüllen. • Dichtheit prüfen (max. Wasser-Probedruck 3 bar). Abgasanschluss Die Abgasleitung muss für den Betrieb des WGB als Gas- Brennwert- gerät mit Abgastemperaturen unterhalb von 120°C ausgelegt sein (Abgasleitung Typ B).
  • Seite 22 Installation Abgassystem Tabelle 5: Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 110 (DN 110) Grundbausatz KAS 110 / 2.0 KAS 110 / 5.0 KAS 110 / 2.0 mit LAA r.-l.-unabhängig r.-l.-unabhängig r.-l.-abhängig (RLA) (RLUA) (RLUA) 50 C 70 C 50 C 70 C 50 C 70 C max.
  • Seite 23 Installation Schachtanforderungen Die Abgasanlage ist innerhalb von Gebäuden in eigenen, belüfteten Schächten anzuordnen. Die Schächte müssen aus nichtbrennbaren, formbeständigen Baustoffen bestehen. Feuerwiderstandsdauer des Schachtes: 90 min., bei Gebäuden geringerer Bauhöhe: 30 min. Die Abgasleitung kann im Schacht einmal unter einem Winkel von 15°...
  • Seite 24 Installation Abb 5: Montage der Stützschiene 1 0 m m 1 0 m m Einführen in einen Schacht Die Abgasleitung wird von oben in den Schacht abgelassen. Dazu ein Seil am Stützfuß befestigen und die Rohre abschnittsweise von oben einstecken. Damit die Bauteile während der Montage nicht auseinander gleiten, muss das Seil bis zur endgültigen Montage der Abgasleitung auf Zug gehalten werden.
  • Seite 25 Installation Zusammenstecken der Elemente Die Rohre und Formteile müssen bis zum Muffengrund ineinander gefügt werden. Zwischen den einzelnen Elementen sind nur die Original-Profildichtungen des Bausatzes bzw. die Original-Ersatz- dichtungen zu verwenden. Vor dem Zusammenstecken müssen die Dichtungen mit der im Lieferumfang enthaltenen Silikonpaste ein- gerieben werden.
  • Seite 26 Installation Zum Anschluss an bauaufsichtlich zugelassene Schornsteine (ab- hängige Betriebsweise) ist das KAS 110/2 in Verbindung mit dem LAA 110 einzusetzen. Bereits genutzte Schornsteine Wird ein zuvor von Öl- bzw. Feststofffeuerungsstätten genutzter Schornstein als Schacht zum Verlegen einer konzentrischen Abgas- leitung verwendet, muss der Schornstein vorher durch einen Fach- mann gründlich gereinigt werden.
  • Seite 27 Installation 5.10 Gasanschluss Der gasseitige Anschluss darf nur durch einen zugelassenen Gasin- stallateur erfolgen. Für die gasseitige Installation und Einstellung sind die werkseitigen Einstelldaten des Geräte- und Zusatzschildes mit den örtlichen Versorgungsbedingungen zu vergleichen. Vor dem Gas-Brennwertgerät ist ein zugelassenes Absperrventil mit Brandschutzschliessarmatur (Bestandteil des Zubehör ADH, AEH bzw.
  • Seite 28 Installation 5.11 CO -Gehalt Bei Erstinbetriebnahme und bei der turnusmäßigen Wartung des Kessels sowie nach Umbauarbeiten am Kessel oder an der Abgasan- lage muss der CO -Gehalt im Abgas überprüft werden. -Gehalt bei Betrieb siehe Abschnitt 3.2 „Technische Daten WGB” auf Seite 11. Zu hohe CO -Werte können zur unhygienischen Verbrennung (hohe CO-Werte) und Beschädigung des Brenners führen.
  • Seite 29 Installation 5.13 Gasarmatur Abb 8: Gasarmatur (Einstellung der Düsendrücke mit Innensechskantschlüssel SW 2,5) WGB 50 C (Fa. Siemens VGU) WGB 70 C (Fa. Kromschroeder CG 120 R01) Messstutzen für Anschlussdruck Messstutzen für Düsendruck Messstutzen für Düsendruck Einstellung für Volllast Einstellung für Kleinlast (vorher Schutzkappe ent- Schutzstopfen...
  • Seite 30 Installation 5.14 Richtwerte für Düsendruck Richtwerte für Gasdurchfluss, Düsendruck und CO -Gehalt Die in Tab. 6 und 7 angegebenen Werte sind als Richtwerte zu ver- stehen. Entscheidend ist, dass die Gasmenge über den Düsendruck so eingestellt wird, dass der CO -Gehalt innerhalb der genannten Werte liegt (siehe “Technische Daten WGB Pro 20 C”...
  • Seite 31 Installation 5.15 Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Alle mit der Installation verbundenen Elektro- arbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! Netzspannung 1/N/PE AC 230 V +6% -10%, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Be- stimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschrif- ten zu beachten.
  • Seite 32 Installation Abb 9: Zugentlastung Leitungen einlegen und Klemmen bis zum Einschnappen zuklappen Klemmschrauben herunterdrücken Klemmschraube mit Schraubendreher anziehen Zum Öffnen der Leitungsklemmen den Schnappmechanismus mit einem Schraubendreher aufhebeln Umwälzpumpen Die zulässige Strombelastung je Pumpenausgang beträgt = 1A. N max Gerätesicherungen Gerätesicherungen in der Steuer- und Regeleinheit: - F1 - T 6,3 H 250 ;...
  • Seite 33 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Checkliste Abschnitt 6.5 beachten! Einschalten Verbrühungsgefahr! Aus der Abblaseleitung des Sicherheitsventils...
  • Seite 34 Inbetriebnahme Einweisen des Betreibers Einweisen Der Betreiber muss ausführlich in die Bedienung der Heizanlage und die Funktionsweise der Schutzeinrichtungen eingewiesen wer- den. Insbesondere ist er auf Folgendes hinzuweisen: – dass er die Zuluftöffnung nicht schließen oder zustellen darf; – dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des Gerätes für den Schornsteinfeger zugänglich sein muss;...
  • Seite 35 Inbetriebnahme Checkliste zur Erstinbetriebnahme Gaskennwerte Wobbeindex kWh/m³ ....... eintragen Betriebsheizwert kWh/m³ ....... Alle Leitungen und Anschlüsse auf Dichtheit geprüft? Abgasabführung geprüft? Gasleitung entlüftet? Gas-Anschlussdruck geprüft? mbar ....... Freilauf der Pumpen geprüft? Heizanlage befüllen Verwendete Wasserzusätze ....... Gas-Fließdruck gemessen? mbar ....... -Gehalt bei Kleinlast .......
  • Seite 36 Bedienung Bedienung Bedienelemente Fig. 10: Bedienelemente Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb Betriebsarttaste Heizbetrieb Regelungs- Bedieneinheit Display ESC-Taste (Abbruch) OK-Taste (Bestätigung) Schornsteinfeger- Informations- Taste taste Drehknopf Betriebsschalter Manometer Entriegelungs-Taste Feuerungsautomat AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 37 Bedienung Anzeigen Abb 11: Symbole im Display sRE081A Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen auf Komfort-Sollwert Heizen auf Reduziert-Sollwert Heizen auf Frostschutz-Sollwert Laufender Prozess Ferienfunktion aktiv Bezug auf Heizkreis 1 oder 2 Wartungsmeldung Fehlermeldung INFO Informationsebene aktiv PROG Einstellebene aktiv Heizung ausgeschaltet (ECO-Funktion aktiv) WGB 50-70 C...
  • Seite 38 Bedienung Bedienung Heizbetrieb einstellen Mit der Betriebsarttaste Heizbetrieb wird zwischen den Betriebsar- ten für den Heizbetrieb gewechselt. Die gewählte Einstellung wird durch einen Balken unterhalb des Betriebsart-Symbols gekenn- zeichnet. Automatikbetrieb – Heizbetrieb gemäß Zeitprogramm Auto – Temperatur-Sollwerte oder gemäß Zeitprogramm –...
  • Seite 39 Bedienung Raumsollwert einstellen Komfort-Sollwert Der Komfort-Sollwert wird direkt am Drehknopf höher (+) oder niedriger (-) eingestellt. Reduziert-Sollwert Der Reduziert-Sollwert wird folgendermaßen eingestellt: – Bestätigungstaste (OK) drücken – Heizkreis wählen – Parameter Reduziert-Sollwert wählen – Reduziert-Sollwert am Drehknopf einstellen – erneut Bestätigungstaste (OK) drücken Durch Betätigen der Betriebsarttaste Heizkreis gelangt man aus der Programmier- oder Infoebene wieder zur Grundanzeige.
  • Seite 40 Programmierung Programmierung Nach dem Einbau ist die Regelung verriegelt und muss program- miert werden. Danach ist der Regelung zu entriegeln. Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte für Endbenutzer und Heizungsfachleute wird anhand der nachfolgenden Grafik durchgeführt: Abb 12: Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte Grundanzeige Kesseltemperatur...
  • Seite 41 Programmierung Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert wer- den, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: Kesseltemperatur drücken. den Menüpunkt Uhrzeit und Da- tum wählen.
  • Seite 42 Programmierung Einstellung mit bestätigen. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzeige zurückzukehren. Kesseltemperatur Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufge- rufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten keine Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geän- derte Werte übernommen werden.
  • Seite 43 Programmierung Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Einsatz als Raumgerät 1 Raumgerät 1 | Raumgerät 2 | Bediengerät | Servicegerät Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Zuordnung Raumgerät 1 Heizkreis 1 Heizkreis 1 | Heizkreis 1 und 2 Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar, da die Bedieneinheit im Heizkessel fest auf das Bediengerät programmiert ist!
  • Seite 44 Programmierung Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Zeitprogramm 4 / TWW Vorwahl Mo - So Mo - So Mo-So | Mo-Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So 1.
  • Seite 45 Programmierung Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Konfiguration Hydraulisches Schema 5701 5761 Zonen mit Zubringerpumpe Nein Nein | Ja HK1 mit Zubringerpumpe Nein Nein | Ja HK2 mit Zubringerpumpe Nein Nein | Ja TWW mit Zubringerpumpe Nein Nein | Ja Relaisausgang K2 5920...
  • Seite 46 Programmierung Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Modemfunktion 5957 BA-Umschaltung BA-Umschaltung HK’s + TWW | BA-Umschaltung HK’s | HK’s + TWW BA-Umschaltung HK 1| BA-Umschaltung HK 2 Konfiguration Raumthermostat 1 5970 Keine Keine | Raumthermostat | Schaltuhr Raumniveau | Schaltuhr Heizanforderung | Schaltuhr TWW Niveau Konfiguration Raumthermostat 2 5971...
  • Seite 47 Programmierung Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Trinkwassersollwert 55°C Trinkwassertemperatur 2 8832 -°C Infowerte Die Anzeige der Infowerte ist abhängig vom Betriebszustand! 6700 Fehlermeldung SW Diagnosecode 6705 Meldung 7001 Reglerstopp Sollwert 7145 - - - % Estrich Sollwert aktuell -°C Estrich Tag aktuell Raumtemperatur...
  • Seite 48 Programmierung Bedieneinheit Die Daten von Bedieneinheit bzw. Raumgerät werden in die Rege- Daten schreiben lung LMU geschrieben. (31) Achtung! Die Daten der Regelung LMU werden überschrieben! In der Bedieneinheit ist die Werkseinstellung gespeichert, d.h. mit dem Schreiben der Daten wird die LMU auf Werkseinstellung zu- rückgesetzt.
  • Seite 49 Programmierung Betriebniveau Auswahl des Betriebsniveaus (Reduziertsollwert oder Frostschutz) (648, 658) für das Ferienprogramm. Die Ferienprogramme sind nur in der Betriebsart „Automatik“ ak- tiv. Heizkreise Komfortsollwert Einstellung des Komfortsollwertes. (710, 1010) Reduziertsollwert Einstellung des Reduziertsollwertes zum Herabsetzen der Raum- (712, 1012) temperatur während der Nebennutzungszeiten (z.B.
  • Seite 50 Programmierung - - - °C: deaktiv Raumeinfluss Bei Raumeinfluss werden Abweichungen vom Raumtemperatur- (750, 1050) Sollwert über einen Raumfühler erfasst und bei der Temperaturre- gelung berücksichtigt. Es muss ein Raumfühler angeschlossen sein. Der Wert für den Raumeinfluss muss zwischen 1% und 99% liegen. Sollten sich im Führungsraum (Montageort des Raumfühlers) Heizkörperventile befinden, sind diese vollständig zu öffnen.
  • Seite 51 Programmierung (NqmodNenn). Funktionskontrolle: Heizkörper werden nicht Tritt dieses Problem über den gesamten Außentemperaturbereich warm? auf, ist die Drehzahlstufe im Auslegungspunkt evtl. zu gering, d.h. Prog.-Nr 884 (NqmodNenn) muss entsprechend erhöht werden. Tritt diese Problem eher bei höheren Außentemperaturen auf, so wurde die min.
  • Seite 52 Programmierung Zirk’pumpe Taktbetrieb Die Zirkulationspumpe wird innerhalb der Freigabezeit für 10 min (1661) eingeschaltet und für 20 min wieder ausgeschaltet. Konfiguration Hydraulisches Schema Einstellung des Codes für das hydraulische System. Die Angaben (5701) des Codes sind in der entsprechenden Anleitung des Zubehörs ent- halten.
  • Seite 53 Programmierung Zubringerpumpe Q8: Diese Funktion übernimmt die Ansteuerung der Zubringerpumpe. Grundfunktion K2: Funktion gemäß Hydraulikschema (siehe De- fault). Trinkwasserdurchladung: Mit dieser Funktion wird der Ausgang während einer aktiven Durchladung des Trinkwasserschichtenspei- chers aktiviert. Diese Funktion kann nur bei Verwendung eines Schichtenspeichers aktiviert werden.
  • Seite 54 Programmierung Modemfunktion Betriebsartumschaltung Heizkreis und Trinkwasser: Umschalten (5957) der Betriebsarten für Heizkreis und Trinkwasser über Telefonfern- schalter. Betriebsartumschaltung Heizkreis (1, 2): Umschalten der Betriebs- arten des Heizkreises (1, 2) über Telefonfernschalter. Konfiguration Raumther- Keine: Schalten des Eingangs ist ohne Wirkung. mostat 1/2 Raumthermostat: bei dieser Funktion entscheidet der Schaltzu- (5970, 5971)
  • Seite 55 Programmierung net und als Vorlaufsollwert verwendet. Der Maximalwert wird unter Prog.-Nr. 5975 festgelegt. Abb 16: Wärmeanforderung (Beispiele) Leistungsvorgabe: das anliegende Spannungssignal oder Stromsig- nal wird an den Regler übertragen und in einen Prozentwert umge- rechnet, der die relative Kesselleistung angibt. Die Schwelle, ab der das anliegende Signal die Leistungsvorgabe aktiveren soll, wird unter Prog.-Nr.
  • Seite 56 Programmierung Weiche ermöglicht. Dazu wird am Eingang ein Fühler angeschlos- sen, der am Vorlauf nach der hydraulischen Weiche eingebaut sein muss. Rückmeldung Abgasklappe: siehe Prog.-Nr. 5920 und 5950. Erzeugersperre: siehe Prog-Nr. 5950. Erzeugersperre invers: siehe Prog-Nr. 5950. Erzeugersperre Fühler: Liegt am Fühler eine Temperatur an, die größer als der aktuell angeforderte Sollwert ist, wird der Kessel ge- sperrt.
  • Seite 57 Programmierung getroffen werden, wenn es notwendig werden sollte, einen Ser- vicegang durchzuführen. Quittierung Der Endbenutzer hat die Möglichkeit, eine anstehende Wartungs- Meldung meldung durch Editieren von Parametern auf der Endbenutzerebe- (7010) ne zu quittieren. Daraufhin wird die Meldung im gesamten System gelöscht.
  • Seite 58 Allgemeines Allgemeines Raumgerät RGT Bei Einsatz des Raumgerätes RGT (Zubehör) ist die ferngesteuerte Einstellung aller am Grundgerät einstellbarer Reglerfunktionen möglich. Abb 18: Bedieneroberfläche der Raumgeräte RGT Betriebsarttaste Heizbetrieb Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb Display Raumtemperatur Abbruch-Taste Bestätigungstaste Präsenztaste Drehknopf Informationstaste Präsenztaste Mit der Präsenztaste ist das manuelle Umschalten zwischen Heiz- betrieb auf Komfortsollwert und Heizbetrieb auf Reduziertsoll- wert, unabhängig von eingestellten Zeitprogrammen, möglich.
  • Seite 59 Wartung 10. Wartung Stromschlaggefahr! Vor dem Abnehmen der der Verkleidungsteile ist der Kessel spannungslos zu schalten. Arbeiten unter Spannung (bei abgenommener Verkleidung) dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchge- führt werden! Die Reinigung der Heizflächen und Brenner ist vom zugelassenen Gasinstallateur durchzuführen.
  • Seite 60 Wartung 10.4 Gasbrenner ausbauen Vor dem Reinigen der Heizflächen ist der Gasbrenner auszubauen. Gasbrenner ausbauen (WGB 50 C) • Anschlussleitungen zum Gebläse lösen • Ionisationsleitung lösen • Zündkabel und Erdungskabel lösen • Befestigungsschrauben der Halterung auf dem Gehäusedeckel lösen • Die Verschraubungen des Gasanschlussrohres am Mischkanal und am Gasventil lösen •...
  • Seite 61 Wartung Gasbrenner ausbauen (WGB 70 C) • Anschlussleitungen zum Gebläse lösen • Ionisationsleitung lösen • Zündkabel und Erdungskabel lösen • Befestigungsschrauben der Halterung auf dem Gehäusedeckel lösen • Die Verschraubungen des Gasanschlussrohres am Mischkanal und am Gasventil lösen • Das Gasanschlussrohr und die Gasdüse entfernen •...
  • Seite 62 Wartung 10.6 Kesselansicht WGB Abb 21: Kesselansichten (dargestellt ohne Vorderwand und Abdeckung der Regelung) WGB 50 C Abgasadapter m. Prüföffnungen Schnellentlüfter Zündtrafo (unter dem Deckel) Ansaugschalldämpfer Mischkanal Zünd- und Ionisationselektrode Gasdüse Schauglas Gebläse Gasventil Druckwächter Pumpenersatzrohr Siphon Regelung LMU WGB 70 C Abgasadapter m.
  • Seite 63 Wartung 10.7 Wärmetauscher ausbauen Soll der Wärmetauscher komplett ausgebaut werden, sind folgende Arbeiten auszuführen: • Der Brenner muss ausgebaut sein. • Absperrarmatur des Vor- und Rücklauf schliessen und Kesselwas- ser ablassen. • Stecker der Kesselfühler (Vor- und Rücklauf) lösen. • Vor- und Rücklaufverschraubung am Wärmetauscher lösen (flachdichtend).
  • Seite 64 Wartung Abb 22: Elektroden 1 2 0 - 3 9 1 0 2 1 . 4 10.9 Steuer- und Regelzentrale LMU Funktionsbeschreibung Steuerung und Überwachung des Brenners durch die Steuer- und Regelzentrale LMU, mit Ionisationselektrode. Automatischer Anlauf nach Programm mit Überwachung der Flam- menbildung.
  • Seite 65 Wartung Bei Betriebsstörungen (Glockensymbol im Display) weist die Ziffer der Anzeige in der Bedientafel auf die Ursache der Störung hin (siehe Fehlercode-Tabelle). Brenner geht nicht in Betrieb: Keine Spannung an der Steuer- und Regelzentrale, z.B. kein „Bren- ner EIN“-Signal von der Heizkreisregelung, (siehe Fehlercode- Tabelle).
  • Seite 66 Wartung 10.11 Fehlercode-Tabelle Fehler- Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Außentemperaturfühler-Kurzschluss oder - Anschluss bzw. AT-Fühler prüfen, Notbetrieb Unterbruch Kesselvorlauffühler-Kurzschluss oder - Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Unterbruch Vorlauffühler (CITF, CIM)-Kurzschluss oder - Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Unterbruch Kesselrücklauffühler-Kurzschluss oder - Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Unterbruch WW-Fühler 1 Kurzschluss oder -Unterbruch Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen, Notbetrieb...
  • Seite 67 Wartung 10.12 Wartungscode-Tabelle Wartungscodes Wartungsbeschreibung Brennerbetriebsstunden überschritten Brennerstarts überschritten Wartungsintervall überschritten 10.13 Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale LMU (Informationstaste drücken) Anzeige Betriebszustand Funktionsbeschreibung Standby (keine Wärmeanforderung) Brenner in Bereitschaft Startverhinderung Es liegt keine interne od. externe Freigabe vor (z.B.kein Wasser- druck, Gasmangel) Gebläseanlauf Selbsttest von Brennerstart und Gebläsehochlauf...
  • Seite 68 Wartung AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 69 VE200AC1.fm Raum für Notizen 11. Raum für Notizen WGB 50-70 C...
  • Seite 70 Index Abblaseleitung 34 Gasstrecke entlüften 27 Abstände 17 Additive 16 Hauptschalter 31 Allgemeines 58 Heizbetrieb einstellen 38 Ändern von Parametern (RVS) 41 Hinterlüftung 25 Anschlussdruck 27 Anzeigen 37 Aufstellungsraum 17 Informationen anzeigen 29 Außentemperaturfühler 32 Ionisationselektrode 63 Automatikbetrieb 38 Komfort-Sollwert 33 Bedeutung der angezeigten Symbole 37 Komponenten anschliessen 32 Bedieneinheit Daten lesen/schreiben 47...
  • Seite 71 Tages-Heizgrenzenautomatik 38 Trinkwasserbetrieb einstellen 38 Uhrzeit und Datum 47 VDI-Richtlinien 2035 T1/ T2 16 Verbrennungsluft 14 Verwendete Symbole 5 Wartung/Service 56 Wartungsmeldung 37 - Tabelle 67 Wasserenthärtung 16 - Natrium-Ionenaustauscher 16 Zeitprogramme 48 Zugentlastung 31 Zuluft - Verbrennungsluft 34 - Zuluftöffnung 34 Zuluftöffnungen 14 Zündelektrode 63 WGB 50-70 C...
  • Seite 72 A U G U S T B R Ö T J E G m b H August-Brötje-Str. 17 · 26180 Rastede Postfach 13 54 · 26171 Rastede Tel. 04402/80-0 · Fax 04402/80583 www.broetje.de...

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