■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■
Entgasen des Eluen-
ten
Filter
Filtrieren des Eluenten
Mechanischer Stress
Partikel
Probenvorbereitungs-
kartuschen
roxid-Eluenten und Carbonateluenten mit Natronkalk – als schwacher
CO
-Adsorber – befüllt.
2
Um Blasenbildung zu verhindern, empfehlen wir, die hergestellten Eluen-
ten vor ihrer Verwendung im IC-System zu entgasen. Legen Sie dafür für
ca. zehn Minuten mit einer Wasserstrahlpumpe oder einer Ölpumpe ein
Vakuum an. Alternativ verwenden Sie ein Ultraschallbad, oder arbeiten Sie
mit dem Eluent-Degasser.
Wenn Probleme mit IC-Systemen auftreten, so stehen sie meistens im
Zusammenhang mit Partikeln. Diese können aus folgenden Quellen einge-
schleppt werden:
Durch Bakterienwachstum
■
Durch nicht filtrierte Eluenten
■
Aus der Probe
■
Durch die Spüllösung und/oder die Regenerierlösung
■
Minimieren Sie dieses Risiko, indem Sie einen Ansaugfilter (6.2821.090),
den Inline-Filter (6.2821.120) und Vorsäulen verwenden. Die Filter gehö-
ren zur Grundausrüstung der Metrohm-Ionenchromatographen und sind
im Lieferumfang enthalten. Wir empfehlen auch, die Filter regelmässig zu
ersetzen.
Alle Eluenten müssen unmittelbar vor ihrer Verwendung mikrofiltriert
(0.45 µm) werden.
Jede mechanische Belastung der Säule sollte vermieden werden. Wenn die
Säule beispielsweise auf eine harte Oberfläche aufschlägt, kann in der Säu-
lenpackung (Trennphasenmaterial) ein Bruch oder eine Lücke entstehen.
Das wirkt sich auf die Chromatographie aus. Die Säule wird dadurch irre-
versibel zerstört.
Sämtliche Lösungen, Proben, Regenerierlösungen, das Wasser und die Elu-
enten müssen frei von Partikeln sein. Partikel verstopfen mit der Zeit die
Trennsäulen (der Säulendruck steigt an). Achten Sie besonders bei der Her-
stellung der Eluenten auf Partikelfreiheit. Der Eluent fliesst kontinuierlich
durch die Säule, pro Arbeitstag 500 bis 1000 mL im Vergleich zu ca.
0.5 mL Probenlösung. Filtrieren oder dialysieren Sie die Probe vollautoma-
tisch mit einer der Metrohm Inline-Probenvorbereitungstechniken (MISP).
Probenvorbereitungskartuschen dienen der Vorbereitung kritischer Proben,
die nicht direkt in die Trennsäule injiziert werden dürfen. Sie entfernen
z. B. organische Verunreinigungen oder neutralisieren stark alkalische oder
saure Proben. Probenvorbereitungskartuschen sind Verbrauchsmaterialien,
die in der Regel nicht regeneriert werden können. Probenvorbereitungs-
kartuschen ersetzen nicht die Vorsäule, die mit jeder Trennsäule standard-
mässig verwendet werden sollte. Alternativ zu Probenvorbereitungskartu-
2 Allgemeines ABC des Arbeitens mit Trennsäulen
■■■■■■■■
5