Inhaltszusammenfassung für Metrohm 850 Professional IC Anion MSM-HC MCS Prep 2
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850 Professional IC Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2 – 2.850.2140 Handbuch 8.850.8024DE...
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Metrohm AG CH-9101 Herisau Switzerland Phone +41 71 353 85 85 Fax +41 71 353 89 01 info@metrohm.com www.metrohm.com 850 Professional IC Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2 – 2.850.2140 Handbuch 8.850.8024DE 04.2009 zst...
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Teachware Metrohm AG CH-9101 Herisau teachware@metrohm.com Diese Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehal- ten. Diese Dokumentation wurde mit grösster Sorgfalt erstellt. Dennoch sind Fehler nicht vollständig auszuschliessen. Bitte richten Sie diesbezügliche Hinweise an die obenstehende Adresse.
Das Gerät 850 Professional IC – Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2 (2.850.2140) ist eine Variante der Professional IC Gerätefamilie aus dem Hause Metrohm. Die Professional IC Gerätefamilie zeichnet sich aus durch: die Intelligenz ihrer Komponenten, die alle Funktionen überwachen, ■...
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Der Säulenthermostat temperiert Säule und Eluentkanal und sorgt so für stabile Messbedingungen. Er bietet Platz für 2 Trennsäulen. High Capacity Metrohm Suppressor Module (MSM-HC) Der MSM-HC wird für die chemische Suppression mit hoher Kapazität bei der Anionen-Analyse eingesetzt. Er ist druckstabil, robust und lösungsmit- telbeständig.
Die intelligente Trennsäule ist das Herz der ionenchromatographischen Analyse. Sie trennt die unterschiedlichen Komponenten entsprechend ihrer Wechselwirkungen mit der Säule auf. Die Metrohm-Trennsäulen sind mit einem Chip ausgestattet, auf dem ihre technischen Spezifikationen und ihre Geschichte (Inbetriebnahme, Betriebsstunden, Injektionen, ...) abgespeichert sind.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 1.3 Angaben zur Dokumentation Angaben zur Dokumentation Achtung Lesen Sie bitte die vorliegende Dokumentation sorgfältig durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Die Dokumentation enthält Informati- onen und Warnungen, welche vom Benutzer befolgt werden müssen, um den sicheren Betrieb des Gerätes zu gewährleisten. 1.3.1 Darstellungskonventionen In der vorliegenden Dokumentation werden folgende Symbole und For-...
Die elektrische Sicherheit beim Umgang mit dem Gerät ist im Rahmen des internationalen Standards IEC 61010 gewährleistet. Warnung Nur von Metrohm qualifiziertes Personal ist befugt, Servicearbeiten an elektronischen Bauteilen auszuführen. Warnung Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Gerätes. Das Gerät könnte dabei Schaden nehmen.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 1.4 Sicherheitshinweise Schutz gegen statische Ladungen Warnung Elektronische Bauteile sind empfindlich gegenüber statischer Ladung und können durch Entladungen zerstört werden. Ziehen Sie unbedingt das Netzkabel aus der Netzanschluss-Buchse, bevor Sie elektrische Steckverbindungen an der Geräterückseite herstel- len oder trennen. 1.4.3 Schlauch- und Kapillarverbindungen Achtung...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 1 Einleitung 1.4.5 Recycling und Entsorgung Dieses Produkt fällt unter die Europäische Richtlinie 2002/96/EC, WEEE – Waste from Electrical and Electronic Equipment. Die korrekte Entsorgung Ihres alten Gerätes hilft negative Folgen auf die Umwelt und die Gesundheit zu verhindern. Genaueres zur Entsorgung Ihres alten Gerätes erfahren Sie von den loka- len Behörden, von einem Entsorgungsdienst oder von Ihrem Händler.
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 2 Geräteübersicht Purge-Ventil Pulsationsdämpfer Zum Entlüften der Hochdruckpumpe (siehe Siehe Kapitel 3.12. Kapitel 3.10.1, Seite 41). Injektionsventil Proben-Degasser Siehe Kapitel 3.14. Siehe Kapitel 3.13. Einsatz optional. Säulenthermostat Säulenhalter Siehe Kapitel 3.15. Für zwei Trennsäulen (siehe Kapitel 3.22, Seite 71) im Säulenthermostaten und eine ausserhalb des Säulenthermostaten.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 2.2 Rückseite Rückseite Abbildung 2 Rückseite 850 Professional IC Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2 Rändelschrauben Vakuum-Anschluss Zum Anschliessen von weiteren Entgasungs- Zur Befestigung von Rückwand (2- ) und kammern in Erweiterungsmodulen (beschrif- Haltegriff (7- tet mit Vacuum). ■■■■■■■■...
USB 2). und MSB 2) zum Anschliessen von MSB- Geräten. Achtung: beim Anschluss eines Gerätes muss das 850 ausgeschaltet sein. MSB = Metrohm Serial Bus. Detektor-Anschlüsse Lecksensor-Anschlussbuchse 2 Detektor-Anschlüsse (beschriftet mit Zum Anschliessen des Detector 1 und Detector 2) zum Anschlies- Lecksensor-Anschlusssteckers (10- sen von Metrohm-Detektoren.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.1 Über dieses Kapitel 3 Installation Über dieses Kapitel Das Kapitel Installation enthält diese Übersicht ■ eine Kurzanleitung für die Erstinstallation des 850 Professional IC – ■ Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2 (siehe Kapitel 3.2, Seite 12). Bei jedem Schritt finden Sie Querverweise zu ausführlicheren Installations- anleitungen zu einzelnen Komponenten, falls Sie solche benötigen soll- ten.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.2 Erstinstallation 6 Gerät anschliessen Gerät mit USB-Kabel 6.2151.020 am PC anschliessen (siehe Kapi- ■ tel 3.20.1, Seite 68). Gerät am Stromnetz anschliessen (siehe Kapitel 3.20.2, Seite ■ 68). 7 Erste Inbetriebnahme (siehe Kapitel 4.1, Seite 73) PC einschalten und MagIC Net starten. ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Standardaddition mit Anreicherung (siehe "Standardaddition ■ mit Anreicherung", Seite 19) Installationsdiagramm Das folgende Installationdiagramm zeigt die schematische Darstellung der Gerätevorderseite nach der vollständigen Installation jedoch noch ohne Probenweg und Inline-Probenvorbereitung. Bei der Auslieferung des Gerä- tes sind viele Kapillaren bereits installiert, diese Kapillaren tragen im Dia- gramm keine Nummerierung.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.3 Installationsdiagramm Abbildung 3 Installationsdiagramm 850 Professional IC – Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2 Eluent-Ansaugschlauch 6.1834.080 Säulen-Eingangskapillare 6.1831.150 Verbindung zur Eluentenflasche (siehe Kapi- Am Injektionsventil angeschlossen und in die tel 3.8.1, Seite 35). Kapillaraussparungen des Säulenthermosta- ten eingefädelt.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Schlaucholive 6.2744.034 Pumpschlauch 6.1826.340 Zum Anschliessen von Kapillaren and er Mit schwarz/schwarzen Stoppern. Für Trans- Ansaugseite der Peristaltikpumpe. ferlösung. Pumpschlauchverbindung 6.2744.180 PTFE-Kapillare 6.1803.040 Mit Sicherung und Filter. Zum Anschliessen Für den Transport der Transferlösung zum von Kapillaren an der Auslassseite der Peris- unteren Injektionsventil.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Schlaucholive 6.2744.034 Pumpschlauch 6.1826.340 Zum Anschliessen von Kapillaren and er Mit schwarz/schwarzen Stoppern. Für Stan- Ansaugseite der Peristaltikpumpe. dard. Pumpschlauchverbindung 6.2744.180 PTFE-Kapillare 6.1803.040 Mit Sicherung und Filter. Zum Anschliessen Für den Transport des Standards zum unte- von Kapillaren an der Auslassseite der Peris- ren Injektionsventil.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.5 Kapillarverbindungen im IC-System Kapillarverbindungen im IC-System Dieses Kapitel enthält allgemeine Informationen zu den Kapillarverbindun- gen in den IC-Geräten. Kapillarverbindungen zwischen zwei Komponenten eines IC-Systems bestehen im Allgemeinen aus einer Verbindungskapillare und zwei Druck- schrauben, mit welcher die Kapillare an den jeweiligen Bauteilen ange- schlossen wird.
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation PEEK-Kapillaren (Poly- PEEK-Kapillaren sind temperaturbeständig bis 100 °C, druckstabil bis etheretherketon) 400 bar, flexibel, chemisch inert und weisen eine äusserst glatte Oberflä- che auf. Sie können einfach mit dem Kapillarschneider auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Verwendung: PEEK-Kapillare 6.1831.010 (Innendurchmesser von 0.25 mm) für den ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.6 Geräterückseite Geräterückseite 3.6.1 Rollen und Haltegriff Um den Transport zu erleichtern, ist das Gerät mit Rollen und einem Halte- griff ausgestattet. Abbildung 7 Rollen und Haltegriff Rändelschrauben Haltegriff Zum Befestigen des Haltegriffs (7- ) und der Rückwand des Detektorraums. Rändelschrauben Rollen Zum Befestigen des Rollenhalters (7-...
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Rollen abnehmen Gehen Sie wie folgt vor, um die Rollen abzunehmen: 1 Rändelschrauben (7-3) entfernen. 2 Rollenhalter (7-5) abnehmen. Haltegriff als MPak-Halter montieren Hinweis Im ausgefahrenen Zustand kann der Haltegriff (8-2) auch für das Auf- hängen von MPaks (Eluentenbeutel) benutzt werden. 1 Haltegriff (8-2) nach oben versetzen und die Rändelschrauben (8-1) wieder einschrauben.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.6 Geräterückseite Abbildung 8 Haltegriff als MPak-Halter Rändelschrauben Haltegriff Ausgefahren. Als Halter für MPaks (Eluen- Zum Befestigen des Haltegriffs (8- ) und der tenbeutel). Rückwand des Detektorraums. ■■■■■■■■ 850 Professional IC – Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2...
Rändelschrauben Rückwand Zum Befestigen der abnehmbaren Rück- Abnehmbar wand. Kabeldurchführungen Kapillardurchführungen Zum Durchführen von Detektorkabeln. Detektor-Anschlussbuchsen Beschriftet mit Detector 1 und Detector 2 zum Anschliessen von Metrohm-Detektoren. ■■■■■■■■ 850 Professional IC – Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.6 Geräterückseite Hinweis Es können bis zu zwei Detektoren platziert und angeschlossen werden. Achtung Das Gerät muss beim Anschliessen eines Detektors ausgeschaltet sein. 1 Rückwand abnehmen Rändelschrauben (9-1) an der Rückwand abschrauben. ■ Wenn der Haltegriff noch am Gerät befestigt ist, diesen entfer- ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Das Detektorkabel am Detektor-Anschluss (9-5) anschliessen. ■ 5 Detektorausgang anschliessen Hinweis Die Detektor-Ausgangskapillare muss frei durchgängig sein (die Messzelle ist geprüft auf 5 MPa = 50 bar Gegendruck). Die Detektor-Ausgangskapillare in einen genügend grossen Abfallbe- hälter führen und dort befestigen. 3.6.3 Transportsicherungsschrauben entfernen Damit der Antrieb von Hochdruckpumpe und Vakuumpumpe beim Trans-...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.6 Geräterückseite Abbildung 10 Anschluss des Lecksensors an der Geräterückseite Lecksensor-Anschlussbuchse Lecksensor-Anschlussstecker Ist mit "Leak Sensor" beschriftet. Lecksensor-Anschlusskabel Ist an der Geräterückseite fest montiert. 3.6.5 Ablaufschläuche In der Abdeckplatte oder im Detektorraum ausgetretene Flüssigkeit fliesst über die Ablaufschläuche in die Bodenwanne und am Lecksensor vorbei in den Abfallbehälter.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Abbildung 11 Ablaufschläuche Ablaufschlauch-Anschluss Ablaufschlauch Zum Ableiten von ausgetretener Flüssigkeit Teilstück des Silikonschlauchs 6.1816.020. aus der Abdeckplatte. Zum Ableiten von ausgetretener Flüssigkeit aus der Abdeckplatte. Ablaufschlauch-Anschluss Ablaufschlauch Zum Ableiten von ausgetretener Flüssigkeit Teilstück des Silikonschlauchs 6.1816.020. aus dem Detektorraum. Zum Ableiten von ausgetretener Flüssigkeit aus dem Detektorraum.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.6 Geräterückseite Ablaufschlauch Ablaufschlauch-Anschluss Teilstück des Silikonschlauchs 6.1816.020. Zum Ableiten von ausgetretener Flüssigkeit Führt ausgetretene Flüssigkeit in einen aus der Bodenwanne über den angeschlos- Abfallbehälter. senen Ablaufschlauch. Ablaufschlauch-Anschluss Zum Zuleiten ausgetretener Flüssigkeit zum Lecksensor über den angeschlossenen Ablaufschlauch. Gehen Sie zum Installieren der Ablaufschläuche wie folgt vor: Ablaufschläuche installieren 1 Ablaufschlauch (11-2) auf den Ablaufschlauch-Anschluss (11-1) der Abdeckplatte stecken und auf die gewünschte Länge kürzen.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Kapillar- und Kabeldurchführungen Für das Durchführen von Kapillaren und Kabeln wurden mehrere Öffnun- gen eingebaut. Sie befinden sich an der Türe (siehe Abbildung 12, Seite 33), an der Rückwand (siehe Abbildung 9, Seite 27) oder unterhalb der Abdeckplatte bzw.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Eluent 3.8.1 Eluentenflasche anschliessen Der Eluent wird über den Eluent-Ansaugschlauch (14-1) aus der Eluenten- flasche angesaugt. Der Eluent-Ansaugschlauch ist am Eluent-Degasser (siehe Kapitel 3.9, Seite 39) angeschlossen. Bevor das andere Ende bestückt werden kann, muss der Schlauch durch eine geeignete Kapillardurchführung (siehe Kapi- tel 3.7, Seite 33) des Gerätes durchgefädelt werden.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.8 Eluent 5 Eluent-Ansaugschlauch an Eluentenflasche montieren Den Eluent-Ansaugschlauch in die Eluentenflasche (18-10) einfüh- ■ ren. Den Flaschenaufsatz (16-2) auf der Eluentenflasche (18-10) fest- ■ schrauben. Der Ansaugfilter (18-6) muss auf dem Boden der Elu- entenflasche aufliegen. 6 Adsorberrohr montieren Hinweis Bei alkalischen Eluenten und solchen mit geringer Pufferkapazität muss die Eluentenflasche mit einem CO...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.9 Eluent-Degasser Eluent-Degasser anschliessen Abbildung 19 Eluent-Degasser Eluent-Degasser-Eingang Eluent-Degasser-Ausgang Schlauchtrompete Feststellschraube Mit Schlauchnippel. Eluent-Ansaugschlauch 6.1834.080 Verbindungsschlauch 6.1834.090 Zum Ansaugen des Eluents. Die Feststell- Verbindung vom Eluent-Degasser zur Hoch- druckpumpe (siehe Kapitel 3.10, Seite 41). schraube (19- ) ist fest montiert. Die Feststellschraube (19- ) ist fest montiert.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation 3.10 Hochdruckpumpe Die intelligente und pulsationsarme Hochdruckpumpe pumpt den Eluen- ten durch das System. Sie ist mit einem Chip ausgestattet, auf dem ihre technischen Spezifikationen und ihre "Lebensgeschichte" (Betriebsstun- den, Service-Daten, ...) abgespeichert sind. Das Purge-Ventil wird für das Entlüften (siehe Kapitel 3.10.2, Seite 43) der Hochdruckpumpe verwendet.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.10 Hochdruckpumpe Befestigungsschrauben Einlassventil-Halterung Zum Befestigen des Pumpenkopfes. Pumpenkopf-Eingangskapillare Druckschraube PEEK-Kapillare am Eingang in den Pumpen- Zum Anschliessen einer PEEK-Kapillare an kopf. der Kupplung (20- Kupplung 10 Entlüftungskapillare Für das Anschliessen des Eluentenweges am Zum Ansaugen des Eluenten beim Entlüften Eingang der Hochdruckpumpe.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Feststellschraube Eluent-Ansaugschlauch Eluent-Ansaugschlauch (6.1834.080) oder (6.1834.090). Stützring 1 Kupplung anschliessen Die Kupplung (21-2) mit einer Druckschraube (21-1) an der Pumpen- kopf-Eingangskapillare (20-7) befestigen. 2 Eluent-Ansaugschlauch anschliessen Achtung Die Feststellschrauben müssen vorsichtig angezogen werden. Zum Anziehen die Kupplung (21-2) mit dem Schlüssel (6.2739.000) und die Feststellschraube (21-3) mit dem Gabelschlüssel (6.2621.050) fassen.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.10 Hochdruckpumpe Abbildung 22 Hochdruckpumpe entlüften Spritze 10 mL (6.2816.020) Luer-Anschluss Zum Ansaugen des Eluents. An Purge-Kanüle. Purge-Kanüle (6.2816.040) Entlüftungskapillare PEEK-Druckschrauben kurz Purge-Ventil (6.2744.070) Drehknopf Purge-Ventil 1 Purge-Kanüle anschliessen Das Ende der Purge-Kanüle (22-3) über das Ende der Entlüftungs- ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation 5 Eluent ansaugen Mit der Spritze (22-1) so lange ansaugen, bis Eluent blasenfrei in ■ die Spritze fliesst. 6 Entlüften abschliessen Hochdruckpumpe ausschalten. ■ Drehknopf (22-7) schliessen. ■ Spritze (22-1) aus Luer-Anschluss (22-2) entfernen. ■ Purge-Kanüle (22-3) von Entlüftungskapillare (22-4) abziehen. ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.12 Pulsationsdämpfer Abbildung 23 Inline-Filter anschliessen Verbindungskapillare PEEK-Druckschrauben kurz Verbindet das Purge-Ventil mit dem Inline- (6.2744.070) Filter. Inline-Filter (6.2821.120) Verbindungskapillare Schützt vor Partikeln. Verbindet den Inline-Filter mit dem Pulsati- onsdämpfer. 1 Die vom Purge-Ventil kommende Verbindungskapillare mit einer Druckschraube (6.2744.070) an der Eingangsseite des Inline-Filters anschrauben.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Abbildung 24 Pulsationsdämpfer – Anschluss Verbindungskapillare Befestigungsschrauben Verbindung zum Inline-Filter. PEEK-Druckschrauben kurz Halter für Pulsationsdämpfer (6.2744.070) Pulsationsdämpfer (6.2620.150) Verbindungskapillare Verbindung zum Injektionsventil. 3.13 Proben-Degasser Der Proben-Degasser entfernt Gasbläschen und gelöste Gase aus der Probe. Die Probe strömt dazu in einer Vakuumkammer durch eine spezielle Fluorpoymer-Kapillare.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.13 Proben-Degasser Abbildung 25 Proben-Degasser Proben-Degasser-Eingang Proben-Degasser-Ausgang PEEK-Druckschraube lang (6.2744.090) Verbindungskapillaren (6.1803.040) Proben-Degasser anschliessen 1 Gewindestopfen (6.2744.220) aus dem Ein- und Ausgang des Pro- ben-Degassers entfernen und aufbewahren. 2 Das Ende der am Injektionsventil angeschlossenen Proben-Ansaugka- pillare (6.1803.040) mit einer langen PEEK-Druckschraube (25-3) am Ausgang des Proben-Degassers (25-2) anschliessen.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation 3.14 Injektionsventil Das Injektionsventil verbindet Eluenten- und Probenweg. Durch schnelle und präzise Ventilumschaltung wird eine durch die Grösse der Proben- schleife exakt definierte Menge Probenlösung injiziert und mit dem Eluen- ten auf die Trennsäule gespült. 3.14.1 Anschluss des Injektionsventils Das Injektionsventil besitzt sechs Anschlüsse: zwei für den Probenweg, (Anschlüsse 1 und 2), zwei für den Eluentenweg (Anschlüsse 4 und 5) und zwei für die Probenschleife (Anschlüsse 3 und 6).
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.14 Injektionsventil Probenschleife tauschen Die Probenschleife kann je nach Anforderung ausgetauscht werden. Für weitere Informationen zur Auswahl der passenden Probenschleife, siehe Kapitel 3.14.3, Seite 51. Hinweis Für den Anschluss von Kapillaren und Probenschleife am Injektionsventil ausschliesslich PEEK-Druckschrauben (6.2744.010) verwenden. 1 Bestehende Probenschleife entfernen Druckschrauben (6.2744.010) an Anschluss 3 und Anschluss 6 ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Eluent-Eingang Eluent-Ausgang Von Hochdruckpumpe kommende Kapillare. Zur Säule führende Kapillare. Proben-Eingang Proben-Ausgang Proben-Ansaugkapillare. Zum Abfallbehälter führende Kapillare. Probenschleife Position A In der Position FÜLLEN fliesst Probenlösung durch die Probenschleife zum Abfallbehälter. Gleichzeitig fliesst der Eluent direkt zur Trenn- säule.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.15 Säulenthermostat Abbildung 28 Säulenthermostat Kapillardurchführungen Kapillaraussparungen Zum Hinein- und Hinausführen der Kapilla- Zum Temperieren des Eluenten. ren. Vorwärmkapillare bereits vorinstalliert. Säulenhalter Zum Befestigen der Säule. Mit Säulenerkennung. Im Säulenthermostat befinden sich zwei mit Chip-Erkennung ausgestattete Säulenhalter (28-3). Die Trennsäulen müssen mit ihrem Chip in die Säulen- halter eingeklickt werden.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Hinweis Die Säulen-Eingangskapillare ist beim neu ausgelieferten Gerät bereits in die Kapillaraussparungen des Säulenthermostaten eingefädelt. Die fol- gende Installationsanweisung muss bei der ersten Installation nicht durchgeführt werden Kapillaren einfädeln 1 Säulen-Eingangskapillare über eine geeignete Kapillardurchführung (28-1) in den Säulenthermostaten hineinführen. 2 Säulen-Eingangskapillare von unten her in die äussere der beiden Kapillaraussparungen (28-2) schieben.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.16 High Capacity Metrohm Suppressor Module (MSM-HC) 3.16 High Capacity Metrohm Suppressor Module (MSM-HC) 3.16.1 Allgemeines zum MSM-HC Der MSM-HC wird für die chemische Suppression bei der Anionen-Analyse eingesetzt, wenn Eluenten mit hoher Ionenkonzentration zum Einsatz kommen, oder wenn die Konzentration im Laufe einer Gradientenapplika- tion stark erhöht wird.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Abbildung 29 MSM-HC – Anschlüsse Überwurfmutter MSM-HC-Anschlussstück 6.2835.010 Eluent-Eingangskapillare Eluent-Ausgangskapillare Mit Eluent beschriftet. Mit Detector beschriftet. Spüllösung-Eingangskapillare Spüllösung-Ausgangskapillare Mit H2O beschriftet. Mit Waste beschriftet. Regenerierungslösung-Ausgangskapil- Regenerierungslösung-Eingangskapil- lare lare Mit Waste beschriftet. Mit H2SO4 beschriftet. Die fest am MSM-HC montierten PTFE-Kapillaren werden wie folgt mit den anderen Komponenten des IC-Systems verbunden: ■■■■■■■■...
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.16 High Capacity Metrohm Suppressor Module (MSM-HC) Achtung Da die PTFE-Kapillaren sehr weich sind, sollten die Druckschrauben nicht zu stark angezogen werden. Gequetschte Kapillaren können mit Hilfe eines Kapillarschneiders gekürzt werden. Kapillaren des MSM-HC anschliessen 1 Eluent-Eingangskapillare anschliessen Das Ende der mit Eluent beschrifteten Eingangskapillare mit einer ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation 6 Regenerierungslösung-Ausgangskapillare anschliesssen Das andere Ende der mit Waste beschrifteten Ausgangskapillare ■ in einen genügend grossen Abfallbehälter führen und dort befesti- gen. Spül- und Regenerierungslösung werden mit einer Peristaltikpumpe geför- dert (siehe Kapitel 3.17, Seite 57). 3.17 Peristaltikpumpe 3.17.1 Prinzip der Peristaltikpumpe...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.17 Peristaltikpumpe 3.17.2 Peristaltikpumpe installieren 6.2744.180 6.2744.160 Abbildung 31 Pumpschlauch installieren Druckschrauben PEEK kurz Schlaucholive (6.2744.034) (6.2744.070) Stopper Schlauchkassette (6.2755.000) Die Farben der Stopper zeigen den Innen- durchmesser des Pumpschlauchs an. Anpresshebel Überwurfmutter Adapter Schlaucholive Entweder mit Filterhalter (6.2744.180) oder ohne Filterhalter (6.2744.160).
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation 3 Förderseite anschliessen Hinweis Je nach Einsatz der Peristaltikpumpe können Sie an der Förderseite entweder: Fall A: eine Pumpschlauch-Verbindung mit Filter ■ (6.2744.180) (siehe Abbildung 32, Seite 59) oder Fall B: eine Pumpschlauch-Verbindung ohne Filter ■ (6.2744.160) (siehe Abbildung 33, Seite 60) anschliessen. Für die Förderung der Hilfslösungen zum MSM oder zum SPM muss eine Pumpschlauch-Verbindung mit Filter (6.2744.180) ver- wendet werden.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.17 Peristaltikpumpe Abbildung 33 Pumpschlauch-Verbindung ohne Filter installieren Überwurfmutter Adapter Schlaucholive Überwurfmutter (33-1) auf den Pumpschlauch schieben. ■ Den geeigneten Adapter (33-2) wählen und auf den Pump- ■ schlauch schieben. Der Typ des Adapters hängt vom Pump- schlauch ab (siehe Tabelle 1, Seite 60). Schlaucholive (33-3) auf den Pumpschlauch aufstecken.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Pumpschlauch Adapter 6.1826.330 (orange/weiss) 6.1826.340 (schwarz/schwarz) 6.1826.360 (weiss/weiss) 6.1826.380 (grau/grau) 6.1826.390 (gelb/gelb) Durchflussrate einstellen Um die Durchflussrate zu regulieren, muss der Anpressdruck der Schlauch- kassette eingestellt werden. Gehen Sie folgendermassen vor: Anpressdruck einstellen Den Anpresshebel (31-5) ganz lösen, d. h. ganz nach unten drü- ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.18 Metrohm CO Suppressor (MCS) 3.18 Metrohm CO Suppressor (MCS) 3.18.1 Allgemeines zum MCS Der MCS entfernt das CO aus dem Eluentstrom. Dadurch wird die Hinter- grundleitfähigkeit gesenkt, die Nachweisempfindlichkeit verbessert und der Injektions- und Karbonatpeak minimiert. Der MCS wird zur Entfernung von CO aus dem Eluentstrom vor der Detektion verwendet.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Ansaugkapillare PEEK-Druckschraube lang 6.2744.090 Zum Ansaugen von CO -armer Luft (durch -Adsorberkartusche (35- Kapillarverbindung Druckschraube kurz 6.2744.070 An der Luft-Ansaugkapillare montiert. Luer-Kupplung 6.2744.120 An der Luft-Ansaugkapillare mit Druck- schraube 6.2744.070 montiert. MCS anschliessen 1 Verbindung vom MSM Die Eluent-Ausgangskapillare (beschriftet mit Detector) mit einer lan- gen PEEK-Druckschraube 6.2744.090 (34-4) am MCS-Eingang (34-1) anschliessen.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.18 Metrohm CO Suppressor (MCS) Abbildung 35 Adsorberkartuschen-Halter PEEK-Druckschraube kurz 6.2744.070 Kupplung Luer 6.2744.120 Klemmen -Adsorberkartusche 6.2837.000 Zum Befestigen der Adsorberkartuschen. Zum Entfernen des CO aus der angesaug- ten Luft. 3-schichtig gefüllt, orange-braun-grau. Adapter 6.1808.190 PVC-Schlauch Zum Verbinden von H...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation 2 Kappen entfernen Bei beiden Kartuschen die beiden Verschlusskappen an der Spitze ■ entfernen. Bei der H O Adsorberkartusche die runde Verschlusskappe am ■ grösseren Ende durch die sternförmige Verschlusskappe austau- schen. 3 CO -Adsorberkartusche anschliessen Die CO -Adsorberkartusche in die Kupplung (35-2) am Ende der ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Installation Abbildung 37 Rückseite Leitfähigkeitsdetektor Detektorkabel Detektor-Ausgangskapillare Mit montiertem Stecker. fest installiert. Typenschild Mit Fabrikationsnummer. Hinweis Um unnötige Peakverbreiterung nach der Trennung zu verhindern, sollte die Verbindung zwischen dem Ausgang der Trennsäule und dem Eingang in den Detektor möglichst kurz gehalten werden. Hinweis Die Detektor-Ausgangskapillare darf nicht gekürzt werden! Ein Kürzen der Detektor-Ausgangskapillare führt zu erhöhtem Rau-...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.20 Gerät anschliessen Abbildung 38 Anschluss Detektor – MCS Detektor-Eingangskapillare Druckschraube lang 6.2744.090 MCS-Ausgang 3.20 Gerät anschliessen 3.20.1 Gerät am PC anschliessen Hinweis Das Gerät muss beim Anschliessen des PC ausgeschaltet sein. 1 USB-Kabel anschliessen Die PC-Anschlussbuchse (2-18) des Gerätes über das USB-Kabel (6.2151.020) mit einem USB-Anschluss des Computers verbinden.
3.21 Vorsäule Der Gebrauch von Vorsäulen dient zur Schonung der Trennsäulen und erhöht deren Lebensdauer beträchtlich. Bei den von Metrohm erhältlichen Vorsäulen handelt es sich entweder um eigentliche Vorsäulen oder um sogenannte Vorsäulenkartuschen, welche zusammen mit einem Kartu- schenhalter verwendet werden. Die Installation einer Vorsäulenkartusche in den zugehörigen Halter ist im Merkblatt der Vorsäule beschrieben.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.21 Vorsäule Hinweis Die Vorsäule darf erst nach der Erstinbetriebnahme (siehe Kapitel 4.1, Seite 73) des Gerätes installiert werden. Bis dahin setzen Sie die Kupplung (6.2744.040) anstelle der Vor- und Trennsäule ein. Vorsäule anschliessen und spülen 1 Vorsäule anschliessen Achtung Achten Sie beim Einsetzen der Vorsäule immer darauf, dass diese gemäss der eingezeichneten Flussrichtung (wenn angegeben) rich-...
Stellen Sie vor dem Einsetzen der Säule sicher, dass diese Lösung mit dem verwendeten Eluenten mischbar ist (Angaben des Her- stellers beachten). Die zur Zeit von Metrohm erhältlichen Trennsäulen und Vorsäulen finden Sie im Metrohm IC-Säulenprogramm, oder im Internet unter http:// www.metrohm.com...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3.22 Trennsäule Trennsäule anschliessen und spülen 1 Trennsäule anschliessen Achtung Achten Sie beim Einsetzen der Säule immer darauf, dass diese gemäss der eingezeichneten Flussrichtung richtig eingesetzt wird. Die Stopfen von der Trennsäule abnehmen. ■ Das untere Ende der Trennsäule mit einer kurzen PEEK-Druck- ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 4 Inbetriebnahme 4 Inbetriebnahme Das Kapitel Inbetriebnahme ist in 2 Abschnitte unterteilt: Erstinbetrieb- Die Erstinbetriebnahme wird während der Erst- nahme installation durchgeführt. Konditionierung Die Konditionierung wird als Abschluss der Installation sowie nach jedem Start des Systems durchgeführt. Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme wird während der Erstinstallation durchgeführt. Bevor Vor- und Trennsäulen installiert werden, wird das ganze System gespült.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 4.2 Konditionierung 4 Anpressdruck der Peristaltikpumpe einstellen Hinweis Dieser Arbeitsschritt muss nur ausgeführt werden, wenn eine Peris- taltikpumpe zum Einsatz kommt. Bei Peristaltikpumpen (falls vorhanden und verwendet) den ■ Anpressdruck einstellen (siehe "Durchflussrate einstellen", Seite 61). 5 Gerät ohne Säulen spülen Das Gerät (ohne Säulen) 5 Minuten lang mit Eluent spülen.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 4 Inbetriebnahme 2 Gerät vorbereiten Sicherstellen, dass die Säule gemäss der auf dem Aufkleber einge- ■ zeichneten Flussrichtung richtig eingesetzt ist (Pfeil muss in Fluss- richtung zeigen). Sicherstellen, dass der Eluent-Ansaugschlauch in den Eluenten ein- ■ getaucht ist und genügend Eluent in der Eluentenflasche vorhan- den ist.
5.1.2 Wartung durch Metrohm-Service Die Wartung des Gerätes erfolgt am besten im Rahmen eines jährlichen Services, der vom Fachpersonal der Firma Metrohm ausgeführt wird. Wenn häufig mit ätzenden und korrosiven Chemikalien gearbeitet wird, empfiehlt sich ein kürzeres Wartungsintervall. Die Metrohm-Serviceabtei- lung bietet jederzeit fachliche Beratung zu Wartung und Unterhalt aller Metrohm-Geräte.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung 5.1.3 Betrieb Achtung Um störende Temperatureinflüsse zu vermeiden, muss das ganze Sys- tem inklusive Eluentenflasche vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. 5.1.4 Stilllegung Wird das Gerät für längere Zeit stillgelegt, so muss das ganze IC-System (ohne Trennsäule) mit Methanol/Reinstwasser (1:4) salzfrei gespült wer- den, um ein Auskristallisieren von Eluentsalzen mit entsprechenden Folge- schäden zu vermeiden.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.3 Türe Türe Achtung Die Türe besteht aus PMMA (Polymethylmetacrylat). Sie darf keinesfalls mit scheuernden Mitteln oder Lösungsmitteln gereinigt werden. Achtung Verwenden Sie die Türe nie als Haltegriff. Eluent 5.4.1 Herstellung Die für die Herstellung von Eluenten verwendeten Chemikalien sollten einen Reinheitsgrad von mindestens "p.a."...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung Organische Durch Zugabe eines organischen Lösungsmittels Lösungsmittel (z. B. Methanol, Aceton, Acetonitril) zu wässri- gen Eluenten werden im allgemeinen lipophile Ionen beschleunigt. 5.4.2 Betrieb 5.4.2.1 Vorratsflasche Die Vorratsflasche mit dem Eluenten muss gemäss Kapitel 3.8.1, Seite 35 angeschlossen werden.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.5 Hochdruckpumpe Salzkristalle zwischen Kolben und Dichtung verursachen Abriebpartikel, die in den Eluenten gelangen können. Diese führen zu verschmutzten Ventilen, Druckanstieg und in Extremfällen zu zerkratzten Kolben. Es ist deshalb unbedingt darauf zu achten, dass keine Ausfällungen auftreten können (siehe Kapitel 5.4.2.3, Seite 79). Achtung Um die Pumpendichtungen zu schonen, sollte die Pumpe nicht trocken betrieben werden.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung 4 Pumpenkopf durch Lösen der 4 Befestigungsschrauben (20-5) mit Hilfe des Inbusschlüssels (6.2621.030) vom Pumpengehäuse entfer- nen. Links (von vorne gesehen) befindet sich der Hauptkolben, rechts der Hilfskolben. Zirkonkolben reinigen/austauschen Beide Kolben nacheinander wie folgt reinigen: 1 Kolbenpatrone aus Pumpenkopf entfernen Kolbenpatrone mit Gabelschlüssel lösen und von Hand aus dem Pum- penkopf herausschrauben.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.5 Hochdruckpumpe Schraube der Kolbenpatrone mit einem Gabelschlüssel lösen und ■ Schraube von Hand vorsichtig aufschrauben, dabei dem Druck der gespannten Feder entgegenhalten. Zirkonkolben herausziehen und auf ein Papiertuch legen. ■ Federteller, Feder, und Kunststoffinnenhülse aus der Kolbenpat- ■ rone entfernen und dazulegen.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung Kolbendichtung austauschen Zum Entfernen der Kolbendichtung aus dem Pumpenkopf wird das Spezi- alwerkzeug (6.2617.010) (siehe Abbildung 41, Seite 83) benötigt. Es besteht aus zwei Teilen: einer Spitze zum Entfernen der alten Kolbendich- tung und einer Hülse zum Einsetzen der neuen Kolbendichtung. Abbildung 41 Werkzeug für Kolbendichtung 6.2617.010 Spitze...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.5 Hochdruckpumpe Abbildung 42 Kolbendichtung entfernen Kolbendichtung Werkzeug für Kolbendichtung Spitze des Werkzeugs. 2 Neue Kolbendichtung in Werkzeug einsetzen Die neue Kolbendichtung von Hand fest in die Vertiefung der Hülse des Werkzeugs für Kolbendichtung (41-2) einsetzen. Dabei muss die Dichtungsfeder von aussen sichtbar sein.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung tung mit dem breiten Ende des Werkzeugs für Kolbendichtung (41-1) in die Pumpenkopfvertiefung hineinpressen. Abbildung 44 Kolbendichtung in Pumpenkopf einsetzen 4 Kolbenpatrone wieder einsetzen Zusammengesetzte Kolbenpatrone wieder in den Pumpenkopf hineinschrauben und zuerst von Hand, dann zusätzlich mit dem Gabelschlüssel ca.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.5 Hochdruckpumpe Abbildung 45 Ventile entfernen Auslassventil-Halterung Auslassventil Bestellnummer: 6.2824.160 Einlassventil Einlassventil-Halterung Bestellnummer: 6.2824.170 2 Ventil unzerlegt reinigen Verschmutzte oder verstopfte Ventile zunächst ohne komplette Zer- legung reinigen: Ventil mit einer Spritzflasche, die mit Reinstwasser, RBS-Lösung ■ oder Aceton gefüllt ist, in Eluentenfluss- und Gegenflussrichtung spülen.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung Ventil mit der Dichtung nach unten über der Vertiefung im Halter ■ platzieren. Mit der Nadel des Werkzeugs die Ventilbestandteile aus dem Ven- ■ tilgehäuse herausstossen. Abbildung 46 Ventil zerlegen Nadel Ventil Zum Ausstossen der Ventilbestandteile aus dem Ventilgehäuse.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.5 Hochdruckpumpe Abbildung 47 Bestandteile von Einlassventil und Auslassventil Einlassventil (6.2824.170) Auslassventil (6.2824.160) Ventilgehäuse Einlassventil Ventilgehäuse Auslassventil Dichtungsring (schwarz) Hülse Saphirhülse Rubinkugel Die glänzende Seite muss gegen die Rubin- kugel zeigen. Keramikhalterung für Rubinkugel 10 Dichtung Die grössere Öffnung muss nach aussen zei- gen.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung Dichtung mit der grösseren Öffnung nach unten in die Vertiefung ■ des Werkzeuges einsetzen. Die übrigen Ventilbestandteile in der richtigen Reihenfolge (siehe ■ Abbildung 47, Seite 88) aufeinander legen. Ventilgehäuse darüberstülpen und festhalten. ■ Durch Kippen des Werkzeugs, rutschen die Ventilbestandteile in ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.6 Inline-Filter Pumpenkopf montieren Hinweis Damit der Pumpenkopf nicht verkehrt positioniert wird, ist er auf der Rückseite mit unterschiedlichen Bohrungstiefen für die Befestigungsbol- zen versehen, d. h. ein Befestigungsbolzen ist länger als alle anderen. Die Bohrung mit der grössten Tiefe muss folglich dem längsten Bolzen zugeordnet werden.
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung Filter (6.2821.130) Filterschraube Packung enthält 10 Stück. Schraube des Inline-Filters. Teil des Zubehörs 6.2821.120. Verbindungskapillaren Filter wechseln Vor dem Wechseln des Filters muss der Fluss gestoppt werden. 1 Inline-Filter abmontieren Die Druckschrauben (48-1) vom Inline-Filter abschrauben. ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.7 Inline-Probenvorbereitung Inline-Probenvorbereitung Zum Schutz der Trennsäule (siehe Kapitel 3.22, Seite 71) vor Fremdparti- keln, welche die Trennleistung beeinträchtigen können, empfehlen wir Ihnen, sämtliche Proben einer Mikrofiltration (Filter 0.45 µm) zu unterzie- hen. Zur Filtration kann die Ultrafiltrationszelle verwendet werden (siehe Dokumentation zur IC Ausrüstung für Ultrafiltration).
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung Ermittlung der Transferzeit Die Transferzeit hängt ab von der Pumpleistung der Peristaltikpumpe, dem totalen Kapillarvolumen und dem Volumen des durch den Proben-Degas- ser (falls eingesetzt) entfernten Gases (also von der Gasmenge in der Probe). 1 Probenweg entleeren Einige Minuten Luft durch den Probenweg (Pumpschlauch, Schlauch- verbindungen, Kapillare im Degasser, Probenschleife) pumpen, bis alle Flüssigkeit durch Luft verdrängt worden ist.
Zur Vermeidung von Verschmutzungen des Injektionsventils soll ein Inline- Filter (6.2821.120) (siehe Kapitel 3.11, Seite 45) zwischen Hochdruck- pumpe und Pulsationsdämpfer montiert sein. 5.11 High Capacity Metrohm Suppressor Module (MSM-HC) 5.11.1 Schutz Zum Schutz des MSM-HC vor Fremdpartikeln oder Bakterienwachstum muss zwischen der Peristaltikpumpe und den Eingangskapillaren des MSM-HC eine Pumpschlauchverbindung mit Filter 6.2744.180 (siehe...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung 5.11.2 Betrieb Hinweis Die Suppressoreinheiten dürfen nie in derselben Flussrichtung regene- riert werden, in welcher der Eluent gefördert wurde. Montieren Sie des- halb die Ein- und Ausgangskapillaren immer gemäss dem in Abbildung 29 aufgezeichneten Schema. Der MSM-HC besteht aus 3 Suppressoreinheiten, welche im Turnus für die Suppression eingesetzt, mit Schwefelsäure regeneriert bzw.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.11 High Capacity Metrohm Suppressor Module (MSM-HC) MSM-HC regenerieren 1 MSM-HC vom IC-System abhängen Kapillaren des MSM-HC von Trennsäule und MCS oder Detektor ■ abhängen. 2 MSM-HC regenerieren Achtung Die Pumpschläuche aus PVC dürfen nicht zum Spülen mit Lösun- gen verwendet werden, die organische Lösungsmittel enthalten.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung 5.11.3.2 Reinigung des MSM-HC Eine Reinigung des MSM-HC kann in folgenden Fällen nötig sein: Erhöhter Gegendruck auf den Anschlussschläuchen des MSM-HC. ■ Nicht behebbare Verstopfung des MSM-HC (Lösungen können nicht ■ mehr durch MSM-HC gefördert werden). Nicht behebbare Blockierung des MSM-HC (MSM-HC kann nicht mehr ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.11 High Capacity Metrohm Suppressor Module (MSM-HC) MSM-HC-Anschlussstück (49-2) und MSM-HC Rotor A (49-3) aus ■ dem MSM-HC-Gehäuse (49-4) herausziehen. Normalerweise kle- ben Anschlussstück und MSM-HC Rotor A aneinander – falls dies nicht der Fall ist: Einen spitzen Gegenstand nehmen, in den Schlitz (49-5) im MSM-HC-Gehäuse stecken, und den MSM-HC Rotor A...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung 6 MSM-HC-Anschlussstück reinigen Dichtfläche des MSM-HC-Anschlussstückes (49-2) mit Hilfe eines ■ fusselfreien Tuchs mit Ethanol reinigen. 7 MSM-HC-Anschlussstück einsetzen MSM-HC-Anschlussstück (49-2) so ins MSM-HC-Gehäuse (49-4) ■ einsetzen, dass sich Anschluss 1 oben befindet und die drei Nocken des Anschlussstücks in die entsprechenden Aussparungen auf dem MSM-HC-Gehäuse (49-4) passen.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.11 High Capacity Metrohm Suppressor Module (MSM-HC) MSM-HC-Anschlussstück (49-2) und MSM-HC Rotor A (49-3) aus ■ dem MSM-HC-Gehäuse (49-4) herausziehen. Normalerweise kle- ben Anschlussstück und MSM-HC Rotor A aneinander – falls dies nicht der Fall ist: Einen spitzen Gegenstand nehmen, in den Schlitz (49-5) im MSM-HC-Gehäuse stecken, und den MSM-HC Rotor A...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Betrieb und Wartung 7 MSM-HC anschliessen und konditionieren MSM-HC wieder am IC-System anschliessen. ■ Vor dem ersten Weiterschalten des MSM-HC die drei Suppresso- ■ reinheiten 5 Minuten lang mit Lösung spülen. 5.12 Peristaltikpumpe 5.12.1 Betrieb Die Fördermenge der Peristaltikpumpe hängt von der (via Software einge- stellten) Antriebsgeschwindigkeit, vom Anpressdruck und vor allem auch vom Innendurchmesser des Pumpschlauches ab.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.12 Peristaltikpumpe Wahl des Pumpschlauchs Die Pumpschläuche unterscheiden sich in Material, Durchmesser und damit auch in der Förderrate. Je nach Anwendung kommen unterschiedli- che Pumpschläuche zum Einsatz. Die folgende Tabelle gibt Auskunft über die Eigenschaften und die Ver- wendung der Pumpschläuche: Tabelle 2 Pumpschläuche Bestell-...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5.13 Metrohm CO Suppressor (MCS) 5.13 Metrohm CO Suppressor (MCS) 5.13.1 -Adsorberkartusche ersetzen Die CO -Adsorberkartusche 6.2837.000 (35-4) muss regelmässig erneuert werden. Gründe dafür sind Blockierung oder Kapazitätsverlust. Verstopfung Feuchtigkeit verstopft die CO -Adsorberkartusche. Dies zeigt sich durch einen Farbumschlag des Kartuschenmaterials (der orange Teil wird farb- los).
Schwierigkeiten sollten Sie in jedem Fall zuerst die Qualität der Trennsäule durch die Aufnahme eines Standardchromatogrammes kontrollieren. Detaillierte Informationen zu den von Metrohm erhältlichen Trennsäulen finden Sie im mitgelieferten Merkblatt Ihrer Trennsäule, im Metrohm IC- Säulenprogramm (das über Ihre Metrohm-Vertretung erhältlich ist) oder im Internet unter http://www.metrohm.com im Produktbereich Ionen- chromatographie.
Diese schont die eigentliche Trennsäule und erhöht deren Lebens- dauer beträchtlich. Welche Vorsäule für ihre Trennsäule geeignet ist ent- nehmen Sie bitte dem Metrohm IC-Säulenprogramm (das über Ihre Metrohm-Vertretung erhältlich ist), dem mitgelieferten Merkblatt ihrer Trennsäule, den Produktinformationen zur Trennsäule auf http:// www.metrohm.com...
Qualitätsmanagement Metrohm bietet Ihnen eine umfassende Unterstützung bei der Umsetzung von Qualitätsmanagement-Massnahmen für Geräte und Software. Infor- mationen dazu finden Sie in der bei Ihrer lokalen Metrohm-Vertretung erhältlichen Broschüre «Qualitätsmanagement mit Metrohm». Validierung Wenden Sie sich an Ihre lokale Metrohm-Vertretung, um Unterstützung bei der Validierung von Geräten und Software zu erhalten.
Trennsäule ersetzen (siehe "Trennsäule ■ anschliessen und spülen", Seite 72). Hinweis: Proben sollten immer mikrofiltriert werden (siehe Kapitel 5.7, Seite 92). Injektionsventil – Ventil ver- Das Ventil reinigen lassen (durch Metrohm-Ser- stopft. vicetechniker). Drift der Basislinie. Thermisches Gleichgewicht Gerät bei eingeschaltetem Säulenthermostaten noch nicht erreicht.
Seite 119
Pulsationsdämpfer (siehe Kapitel 3.12, Seite angeschlossen. 46) anschliessen. Pulsationsdämpfer nicht Pulsationsdämpfer anschliessen (siehe Kapitel angeschlossen. 3.12, Seite 46). MCS – Vakuumpumpe Sich an den Metrohm-Service wenden. defekt. ■■■■■■■■ 850 Professional IC – Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2...
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Kontaktflächen des Säulenchips reinigen (mit säule können nicht Alkohol). gelesen werden. Säulenchip defekt. 1. Säulenkonfiguration in MagIC Net spei- chern. 2. Metrohm-Service benachrichtigen. Einzelne Peaks grös- Probe – Verschleppung der System zwischen zwei Proben länger spülen. ser als erwartet. Proben aus vorheriger Mes- sung.
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Spülzeit verlängern (siehe Kapitel 5.8, Seite klein. 92). Injektionsventil – defekt. Metrohm-Service anfordern. Anschlüsse kontrollieren. Falls die ok sind: MCS – zu geringes ■ Sich an den Metrohm-Service wenden. Vakuum. ■ Starker Anstieg der MSM-HC – verminderte MSM-HC regenerieren (siehe Kapitel 5.11.3.1, Basislinie. Kapazität.
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Trennsäule ersetzen (siehe "Trennsäule ■ Chromatogrammen. anschliessen und spülen", Seite 72). Eluent – Gasbläschen im Anschlüsse des Eluent-Degassers überprüfen Eluent. (siehe Kapitel 3.9, Seite 39). Hochdruckpumpe – defekt. Metrohm-Service anfordern. ■■■■■■■■ 850 Professional IC – Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 7 Technische Daten 7 Technische Daten Referenzbedingungen Die in diesem Kapitel aufgeführten technischen Daten beziehen sich auf folgende Referenzbedingungen: Umgebungstem- +25 °C (± 3 °C) peratur Gerätezustand > 40 Minuten in Betrieb (equilibriert) Gerät IC-System Metallfreies IC-System ■ Kompaktes System mit modularem Design ■...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 7.5 Gehäuse Gehäuse Dimensionen Breite 365 mm Höhe 642 mm Tiefe 380 mm Material Boden- Polyurethan-Hartschaum (PUR) mit Flammschutz für Brandklasse V0, wanne, Gehäuse FCKW-frei, lackiert und Abdeckplatte Bedienungsele- mente Indikatoren LED für Poweranzeige Ein-/Aus-Schal- Auf Geräterückseite Eluent-Degasser Material Fluorpoymer Lösungsmittelbe- keine Einschränkung (PFC ausgenommen)
Reproduzierbarkeit Stabilität < 0.05 °C Aufheizzeit < 30 Minuten von 20 nach 50 °C Abkühlzeit < 40 Minuten von 50 nach 20 °C 7.11 High Capacity Metrohm Suppressor Module (MSM-HC) keine Einschränkung Lösungsmittelbe- ständigkeit Schaltdauer typ. 100 ms Betriebsdruck 2.5 MPa (25 bar), Ventilfunktion verhindert Beschädigung bei Über- druck ■■■■■■■■...
Drehzahl 0…42 U/min in 7 Stufen à 6 U/min. Fördereigenschaf- 0.3 mL/min bei 18 U/min; mit Standard-Pumpenschlauch 6.1826.320 Material Pump- empfohlen: Tygon Long Flex Life schläuche 7.13 Metrohm CO Suppressor (MCS) Material Fluorpoymer Lösungsmittelbe- keine Einschränkung (PFC ausgenommen) ständigkeit Unterdruck...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 7 Technische Daten 7.16 Schnittstellen Eingang 1 USB Upstream, Typ B (für Verbindung zum PC) Ausgang 2 USB Downstream, Typ A 2 MSB Mini-DIN 8-polig (weiblich) (für Dosino, Rührer, Remoteleitun- gen, ...) Achtung Beim Anschluss eines Gerätes an den MSB-Anschluss muss das 850 Professional IC ausgeschaltet sein.
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 8 Konformität und Gewährleistung 8 Konformität und Gewährleistung Declaration of Conformity This is to certify the conformity to the standard specifications for electrical appliances and accessories, as well as to the standard specifications for security and to system validation issued by the manufacturing company. Name of commodity 850 Professional IC The 850 Professional IC is an intelligent instrument for ion chromatog-...
61010-1 and CSA-C22.2 No. 61010-1. This product is listed in Intertek’s Directory of Listed Products. Manufacturer Metrohm Ltd., CH-9101 Herisau/Switzerland Metrohm Ltd. is holder of the SQS-certificate ISO 9001:2000 Quality man- agement system for development, production and sales of instruments and accessories for ion analysis. Herisau, 27 October, 2008 D.
Components All components used in the Metrohm instruments have to satisfy the qual- ity standards that are defined and implemented for our products. Suppli- ers of components are audited by Metrohm as the need arises.
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Werkstätten kostenlos auszubessern oder zu ersetzen. Transport- kosten gehen zulasten des Bestellers. Von der Gewährleistung ausdrücklich ausgeschlossen sind Mängel, die auf Umstände zurückgehen, die nicht von Metrohm zu vertreten sind, wie unsachgemässe Lagerung, unsachgemässer Gebrauch etc. ■■■■■■■■ 850 Professional IC – Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9 Zubehör 9 Zubehör Achtung Änderungen vorbehalten! Lieferumfang 2.850.2140 850 Professional IC – Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2 Anz. Best.-Nr. Beschreibung 1.850.2140 850 Professional IC – Anion – MSM-HC – MCS – Prep 2 6.2122.0x0 Netzkabel mit Kaltgerätekupplung IEC-60320-C13 Kabelstecker nach Kundenangabe.
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9.1 Lieferumfang Anz. Best.-Nr. Beschreibung 6.1608.020 Glasflasche / 1000 mL / GL 45 Flasche für Hilfslösungen Breite (mm): Höhe (mm): Volumen (mL): 1000 6.1608.070 Eluentenflasche / 2 L / GL 45 Material: Klarglas Höhe (mm): Volumen (mL): 2000 6.1609.000 Adsorberrohr / gross und gebogen Zu Füllen mit Adsorbermaterial.
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9 Zubehör Anz. Best.-Nr. Beschreibung 6.1803.040 PTFE-Kapillare 0.5 mm i.D. / 1 m Kapillare für das Probenhandling in der IC. Material: PTFE Aussendurchmesser (Zoll): 1/16 Innendurchmesser (mm): Länge (m): 6.1807.010 Y-Verbinder für Schlauch ID 6-9 mm Verbindungsstück für Abfallschläuche 6.1815.010 Spiralband / 0.5 m Zum Zusammenhalten verschiedener Kabel oder Schläuche.
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9.1 Lieferumfang Anz. Best.-Nr. Beschreibung 6.1816.020 Silikonschlauch 6 mm i.D. / 1 m Für Ablaufschläuche Material: Silikonkautschuk Aussendurchmesser (mm): Innendurchmesser (mm): Länge (m): 6.1825.230 PEEK-Probenschleife 10 µL Für Injektionsventil, mit 2 PEEK-Druckschrauben Material: PEEK (metallfrei) Aussendurchmesser (Zoll): 1/16 Volumen (mL): 0.01 6.1826.320 Pumpschlauch LFL (orange/gelb) , 3 Stopper...
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9 Zubehör Anz. Best.-Nr. Beschreibung 6.1831.010 PEEK-Kapillare 0.25 mm i.D. / 3m Für alle IC-Komponenten. Material: PEEK Aussendurchmesser (Zoll): 1/16 Innendurchmesser (mm): 0.25 Länge (m): 6.2023.020 Schliffklammer NS 14/15 Schliffklammer für NS 14/15 Material: 6.2057.080 Adsorberkartuschen-Halter Halter für Adsorberkartuschen zur Montage in Professional IC Gerä- 6.2151.020 Kabel USB A - USB B / 1.8 m USB-Verbindungskabel...
Seite 140
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9.1 Lieferumfang Anz. Best.-Nr. Beschreibung 6.2617.010 Werkzeug für Kolbendichtung Zum Entfernen und Montieren der Kolbendichtung bei allen Standard Pumpenköpfen 6.2621.000 Rollgabelschlüssel Maximale Öffnung: 20 mm. Für IC-Geräte Länge (mm): 6.2621.030 Inbusschlüssel 4 mm Länge (mm): 6.2621.050 Gabelschlüssel 1/4 in. Für 1/4 in.
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9 Zubehör Anz. Best.-Nr. Beschreibung 6.2621.080 Kapillarschneider Für Kunststoffkapillaren. Für IC-Geräte Länge (mm): 6.2621.100 Inbusschlüssel 3 mm Inbusschlüssel 3 mm. Für IC Probenwechsler Länge (mm): 6.2626.000 Front-Ablaufstutzen Ablaufstutzen zu Professional IC Geräten zur Montage an der Geräte- front 6.2739.000 Schlüssel Zum Anziehen von Verbindungen Länge (mm):...
Seite 142
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9.1 Lieferumfang Anz. Best.-Nr. Beschreibung 6.2743.080 Verschlussstopfen für Überlauf, 5 Stück Für Professional IC Geräte 6.2744.014 Druckschraube 2x Mit UNF 10/32 Anschluss. Für den Anschluss von PEEK-Kapillaren Material: PEEK Länge (mm): 6.2744.020 Kupplung Luer/UNF Für IC-Geräte Material: PEEK Länge (mm): 6.2744.030 Kupplung Olive/UNF 10/32 Verbindung Druckschraube und Pumpschlauch.
Seite 143
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9 Zubehör Anz. Best.-Nr. Beschreibung 6.2744.040 Kupplung 2 x UNF 10/32 Für die Verbindung von 1/16 in. Kapillaren. Für IC-Geräte Material: PEEK Länge (mm): 6.2744.070 Druckschraube kurz Kurze Ausführung. Mit UNF 10/32 Anschluss. 5 Stück. Für den Anschluss von PEEK-Kapillaren Material: PEEK Länge (mm):...
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9.1 Lieferumfang Anz. Best.-Nr. Beschreibung 6.2744.180 Pumpschlauchverbindung mit Sicherung und Filter Zur Verbindung von Pumpschlauch und Kapillare mit eingebautem Filter Material: PEEK 6.2744.210 Schlauchadapter für Ansaugfilter Für Professional IC Geräte 6.2816.020 Spritze 10 mL mit Luer-Anschluss Für verschiedene Anwendungen in IC und VA Material: Länge (mm): Volumen (mL):...
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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9 Zubehör Anz. Best.-Nr. Beschreibung 6.2821.090 Ansaugfilter Porengrösse 20 µm. Set à 5 Stück. Für Ansaugschlauch 6.1834.000 und Filterrohre 6.1821.040 und 6.1821.050. Material: Aussendurchmesser (mm): Länge (mm): 35.5 6.2821.130 Ersatzfilter zu In-Line-Filter Ersatzfilter für In-Line Filter. 6.2837.000 Adsorberkartusche Adsorberkartusche zum Vorreinigen der Luft. 6.2837.010 O Adsorberkartusche Zum CO...
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 9 Zubehör Best.-Nr. Beschreibung wachung sämtlicher Systemkomponenten und der Chromatographie-Resultate. MagIC Net™ erfüllt vollumfänglich die FDA-Vorschrift 21 CFR Part 11 wie auch GLP. Dialogsprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Chinesisch, Koreanisch, Japanisch u.a.m. 1 Lizenz. 6.6059.113 MagIC Net™ 1.1 Multi CD: 3 Lizenzen Professionelles PC-Programm für die Steuerung der intelligenten Professional-IC- Systeme, Compact-IC-Geräte und ihrer Peripherie wie Professional Sample Pro- cessor, 800 Dosino, 771 Compact Interface, etc.