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B&R 8LS Anwenderhandbuch Seite 31

Drehstrom-synchronmotoren
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Technische Daten • Drehstrom-Synchronmotoren 8MS
Vorsicht!
Beim Anbau von Antriebselementen an die Antriebswelle muss unbedingt eine
überbestimmte Lagerung vermieden werden. Die zwangsläufig vorhandenen Tole-
ranzen verursachen zusätzliche Kräfte auf die Lagerung der Motorwelle.
Dies kann zu einer deutlich verminderten Lebensdauer bzw. zur Beschädigung des
Lagers führen!
Axialkraft, Verschiebung der Welle durch Axialkraft
Die am Wellenende wirkende Axialkraft F
durch die Montage) und aus Kräften durch den Betrieb (z.B. Schubkraft bei schrägverzahnten
Ritzel) zusammen. Die maximal zulässige Axialkraft F
ten Lebensdauer der Lager abhängig.
Das Festlager ist am A-Flansch mit einem Lagersicherungsring gesichert. Das Loslager am B-
Flansch ist mit einer Feder in Richtung A-Flansch vorgespannt. Durch Axialkräfte in Richtung B-
Flansch kann die Federvorspannung der Lagerung überwunden werden, so dass sich die Welle
entsprechend dem vorhandenen Axialspiel der Lager (ca. 0,1 - 0,2 mm) verschiebt. Diese Ver-
schiebung kann zu Problemen bei Motoren mit Haltebremsen bzw. bei Motoren mit EnDat Ge-
bern (E2 und E3) führen. Daher dürfen beim Einsatz dieser Motoren keine Axialkräfte in
Richtung B-Flansch auftreten.
Gefahr!
Die Wellenenden von Motoren mit Haltebremsen dürfen nicht axial belastet werden.
Insbesondere Axialkräfte in Richtung B-Flansch sind zu vermeiden, da dadurch ein
Bremsversagen auftreten kann!
Information:
Die Wellenenden von Motoren mit EnDat Gebern (E2 und E3) dürfen nicht axial be-
lastet werden. Insbesondere Axialkräfte in Richtung B-Flansch sind zu vermeiden,
da dadurch ein Geberfehler auftreten kann!
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setzt sich aus Montagekräften (z.B. Verspannung
a
Drehstrom-Synchronmotoren 8LS Anwenderhandbuch V 1.0
ist von der Lagerung und der angestreb-
a

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