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Überprüfung mit Prüfkappe
6.4
Zur Überprüfung der Sensorfunktion enthält die auch als Transportschutz die-
nende Kappe einen, im Auslieferungszustand trockenen und komprimierten
Schwamm. Wird dieser befeuchtet und die Kappe auf den Sensor aufgesteckt
bildet sich in der Kappe ein gesättigtes Klima aus. Die vom Sensor gemes-
sene Taupunkttemperatur entspricht dann der vom Temperatursensor ge-
messenen Prozesstemperatur und diese wiederum der Umgebungstempera-
tur der Kappe.
Befüllen der Prüfkappe
6.4.1
Füllen Sie solange sauberes Leitungswasser in die Prüfkappe bis dieses aus
der Entlüftungsbohrung austritt. Bei erstmaliger Befüllung muss der
Schwamm erst aufquellen und kann zunächst nur wenig Wasser aufnehmen.
Füllen Sie solange nach, bis der Schwamm eine Stärke von ca. 2cm aufwiest.
Überschüssiges Wasser ausschütten.
Prüfablauf
6.4.2
Stecken Sie die gewässerte Prüfkappe langsam ca. 4-5cm auf den Sensor.
Bei waagerechtem Sensoreinbau die Kappe vor dem Aufstecken so ausrich-
ten, dass sich die Entlüftungsbohrung oben befindet.
Warten Sie mindestens 15 Minuten, bis alle Ausgleichsvorgänge abgeschlos-
sen sind. Bei stark unterschiedlicher Wasser- und Umgebungstemperatur
kann auch eine längere Wartezeit erforderlich sein.
Bei intaktem Sensor müssen nun Prozess- und Taupunkttemperatur auf ± 2°C
übereinstimmen.
Ziehen Sie abschließend die Prüfkappe wieder ab und bewahren Sie sie zum
Austrocknen stehend mit der Öffnung nach oben auf.
Bedienungsanleitung HYGROPHIL® HP 1100-10 / -20 , BA 130110
Achtung:
Durch die verdrängte Luft kann beim Aufstecken der Kappe Wasser aus
der Entlüftungsbohrung spritzen!
Entlüftungsbohrung
Wartung
35
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