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Buszugriffsverfahren Und Datenübertragung - Endress+Hauser RID16 Betriebsanleitung

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Bedienung des Feldanzeigers
24
PROFIBUS-PA
Segment-
IEC 61158-2
koppler
31.25 kbit/s
RID16
 14
Systemintegration mit PROFIBUS® PA
PROFIBUS PA wird immer in Verbindung mit einem übergeordneten PROFIBUS DP-Steuer-
ungssystem benutzt. Da die Übertragungsmedien und Baudraten von PROFIBUS DP und
PROFIBUS PA unterschiedlich sind wird das PROFIBUS® PA-Segment über einen Segment-
koppler in das PROFIBUS DP-System integriert.
Ein Segmentkoppler besteht aus einem Signalkoppler und einem Busspeisegerät. Je nach
Modell werden eine oder mehrere Übertragungsgeschwindigkeiten auf der PROFIBUS
DPSeite unterstützt. Die Übertragungsrate für PROFIBUS PA ist fest auf 31,25 kBit/s ein-
gestellt.
PROFIBUS PA ist speziell für die Belange der Verfahrenstechnik konzipiert worden. Es gibt
drei Besonderheiten gegenüber einem PROFIBUS DP-System:
• PROFIBUS PA unterstützt den Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich ohne spezielle
Anforderungen.
• Die Geräte werden über die Busleitung mit Energie versorgt (Zweileiter-Geräte)
• Die Daten werden über eine physikalische Schicht nach IEC 61158-2 übertragen (MBP),
was grosse Freiheiten in der Auswahl der Topologie erlaubt. Die Topologie kann bei
PROFIBUS PA sowohl als Baum, als Linie oder auch als Kombination von beiden ausge-
führt werden. Das Feldbuskabel kann durch einzelne Feldgeräte geschleift werden
zweckmäßiger ist allerdings die Geräte über eine T-Verbindung mit einer kurzen Stich-
leitung anzuschließen.
Eine Parametrierung der Feldgeräte ist bei PROFIBUS PA im laufenden Betrieb möglich.
Die Anzahl der angeschlossenen Feldbusgeräte ist abhängig von unterschiedlichen Fakto-
ren, wie Einsatz im Ex-Bereich, Länge der Stichleitung, Kabeltypen, Stromaufnahme der
Feldgeräte, usw.
Der Anfang und das Ende des Bussegments sind mit einem Busabschluss zu versehen.
Der PROFIBUS PA Anzeiger darf durch DTM mittels CDI-Schnittstelle nur ohne Bus-
versorgung parametriert werden!
6.3.2
Buszugriffsverfahren und Datenübertragung
Als Buszugriffsverfahren verwendet PROFIBUS PA das zentrale Master/-Slave Prinzip. Die
PNK (Prozessnahe Komponente, z. B. SPS), ein Master der Klasse 1, befindet sich am PRO-
FIBUS DP-System. Über einen PROFIBUS DP-Master der Klasse 2, beispielsweise FieldCare,
werden die Feldgeräte parametriert. Die Slaves sind die Feldgeräte am PROFIBUS PA-Seg-
ment.
Segmentkoppler
Visualisierung und Überwachung
z. B. P View, FieldCare
und Diagnosesoftware
PROFIBUS-DP
Segment-
koppler
bis zu 32 Geräte je Segment
RID16
SPS
Segment-
koppler
FISCO
RID14
A0021436-DE
Endress+Hauser

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