Diese Anmerkungen bieten allgemeine Informationen. 1.1.2 Rechtliche Informationen und Haftungsausschluss DEIF übernimmt keine Haftung für den Betrieb oder die Installation der Aggregate/Systeme. Sollte irgendein Zweifel darüber bestehen, wie die Installation oder der Betrieb des Systems erfolgen soll, muss das verantwortliche Planungs-/Installationsunternehmen angesprochen werden.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Allgemeine Information 4189341137 DE 1.2 Über dieses Dokument 1.2.1 Anwendungszweck Dieses Handbuch enthält hauptsächlich Beschreibungen zu den Funktionen, dem Display und der Menü- struktur sowie Informationen über die Parametereinstellung und eine Referenz zur Parameterliste. Es vermittelt grundlegende Informationen zu dem Gerät und zu den Applikationen. Des Weiteren unterstützt das Handbuch bei der Parametrierung der spezifischen Applikation.
Detaillierte Informationen finden Sie im Datenblatt. 2.3 Optionen 2.3.1 Optionen Mit der Bestellung der CGC 400 werden einige Features mitgeliefert, die in anderen DEIF-Produkten Optionen sind. Diese Optionen können nicht verändert werden. Die enthaltenen Optionen sind A1, C2, H2 und H5.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Passwörter 4189341137 DE 3. Passwörter 3.1 Passwörter und Parameterzugriff 3.1.1 Passwörter Die Steuerung stellt drei Passwortebenen zur Verfügung. Die Einstellung erfolgt über die USW. Verfügbare Passwortebenen: Passwortebene Werkseinstellung Zugriff Customer Service Master Customer 2000 Service...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Passwörter 4189341137 DE 3.1.2 Parameterzugriff Um Zugriff auf die Parameter zu erhalten, muss ein Passwort eingegeben werden: Die Parameter können nur über ein Passwort geöffnet werden. Das Customer-Passwort kann in Parameter 9116 geändert werden. Das Service-Passwort wird in Parameter 9117 geändert.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4. Funktionsbeschreibungen 4.1 Standardfunktionen 4.1.1 Standardfunktionen Dieses Kapitel enthält die Funktionsbeschreibungen für die Standardfunktionen sowie Übersichtsbilder zu den jeweiligen Applikationen. Flussdiagramme und Übersichtsbilder werden zur Vereinfachung der Information verwendet. Die Standardfunktionen werden im Folgenden beschrieben.
Die Klemmenübersicht finden Sie in der Insatllationsanleitung. 4.3 Messsysteme Die CGC 400 wurde für die Spannungsmessung im Bereich von 100 bis 480VAC entworfen. Zur weiteren Information sind die AC-Anschlüsse in der Installationsanleitung aufgeführt. In Menü 9130 kann das Messsystem zwischen 1-, 2- und 3-Phasensystem gewählt werden.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE Menü Einstellung Beschreibung Wert 6004 G Nennspannung Aussenleiterspannung des Generators 230VAC 6041 G Wandler Primärspannung des Spannungswandlers (so vorhanden) x √3 x √3 6042 G Wandler Sekundärspannung des Spannungswandlers (so vorhanden) 6051 SS Wandler Primärspannung des Spannungswandlers (so vorhanden)
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE Folgende Einstellungen müssen vorgenommen werden, um das System für die Dreiphasenmessung vor- zubereiten (Beispiel 400/230V AC): Menü Einstellung Beschreibung Wert 6004 G Nennspannung Aussenleiterspannung des Generators 400V AC 6041 G Wandler Primärspannung des Spannungswandlers (so vorhanden)
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4189341137 DE Das Produkt wird automatisch gewählt, wenn Sie mit der Steuerung verbunden sind. Der Plant type ist mit der CGC 400 auf "Single DG" fixiert. Es kann somit keine CANbus-Verbindung zu anderen Steuerungen aufgebaut werden. Es kann ein Applikationsname vergeben werden.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE Für jeden Bereich kann ein Generator und ein Netz sowie die zugehörigen Schalter und ihre Typen definiert werden. Ist eine CGC 412 aktuell verbunden, kann kein Netz gezeichnet werden. In der „Application configuration“ wird auch der verwendete Schaltertyp definiert.
1. Displaytasten 2. Digitaleingänge 3. Modbus-Befehle über die USB-Schnittstelle oder die RS485-Schnittstelle Die CGC 400 enthält nur eine limitierte Anzahl von Digitaleingängen, weiter Infos im Kapitel „Digitaleingänge" in diesem Dokument und dem Datenblatt. Folgende Sequenzen können in Hand ausgeführt werden:...
Maschine startbereit ist. Alarme werden durch diese Betriebsart nicht beinflusst. Das Aggregat kann über zusätzliche, externe Steuerelemente gestartet werden. DEIF empfiehlt solche externen Steuerelemente nicht zu verwenden. Das Aggregat stellt ab, wenn während des Laufens die Betriebsart Aus gewählt wird.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.6 Übersichtsschaltbilder 4.6.1 Applikationsdarstellungen Im Folgenden werden die verschiedenen Applikationen als Übersichtsschaltbilder dargestellt. 4.6.2 Notstrom Load Controller 4.6.3 Insel Load Seite 18 von 90 DEIF A/S...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.6.4 Lasttransfer Load Controller 4.7 Flussdiagramme 4.7.1 Flussdiagramme Mit den Flussdiagrammen werden die Abläufe der wichtigsten Funktionen beschrieben. Die Funktionen sind: ● Notstromüberlagerung ● NS Öffnen ● GS Öffnen ● Stop ●...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.7.2 Notstromüberlagerung Start Mode shift enabled Plant mode not Island and AMF Mains failure Initiate AMF sequence Mains OK timer Initiate mains MB close Continue in timed out return sequence sequence selected mode Für Notstromüberlagerung muss ein Digitaleingang verwendet werden.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.7.3 NS Öffnen Start MB closed Load take Mains failure over Open MB Alarm ”MB MB opened open failure” Seite 21 von 90 DEIF A/S...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.7.4 GS Öffnen Start Stopp conditions Is GB closed Open GB GB opened Alarm Seite 22 von 90 DEIF A/S...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.7.5 Stop Start Stopp conditions GB open seq OK AUTO mode Cooldown timer run out Run coil Stopp relay Deactivate Activate Stopp relay run coil Genset Alarm stopped Seite 23 von 90...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.7.6 Start Start Start condition Start prepare timer Start relay Start relay timer Genset started timeout Off relay Run feedback Alarm detected Stopp relay F/U OK timer Ready to Max start attempts...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.7.7 NS Schließen Start MB open GB open GB open GB open sequence failure Mains Mains failure MB close Close MB failure Seite 25 von 90 DEIF A/S...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.7.8 GS Schließen Start GB open Start seq OK Volt/ freq MB open MB open MB open failure sequence Mains Mains failure GB close Close GB failure Seite 26 von 90 DEIF A/S...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.7.10 Insel Start Start input active Start sequence GB close Operation sequence Start input deactivated GB open sequence Stopp sequence Seite 28 von 90 DEIF A/S...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.7.11 Notstrom Start Mains failure #7065: start eng + open MB Open MB Start sequence Start sequence Open MB GB close GB close sequence sequence Mains ok MB close Time out sequence...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.7.12 Test Start Select test mode Simpel test Full test Start Start sequence sequence Open MB Close GB Test timer Test timer sequence sequence Timer run out Stopp sequence Return to running mode,...
● STOP ● Schalter Die Stopmagnetfunktion kann nur mit Relais 24, 26, 45 und 47 verwendet werden. DEIF empfiehlt die Montage eines Parallelwiderstandes zur Relaisspule, um unerwünschte Betätigung des Relais zu vermeiden. 4.8.2 Start Die folgenden Zeichnungen zeigen die Startsequenz des Aggregates mit „normaler Startvorbereitung” und mit „erweiterter Startvorbereitung”.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE Das Diagramm zeigt, wie sich das RMI Signal langsam aufbaut, der Start erfolgt am Ende des dritten Startversuches. Start sequence Cranking depends on RMI Start prepare (3 start attempts) Stopp relay Crank relay...
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CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE Die Sequenz wird im Diagramm gezeigt. Running feedback failure Primary running feedback Secondary running feedback 1sec Start relay (crank) Alarm Alarm Abbruch der Startsequenz Die Startsequenz wird in folgenden Situationen abgebrochen: Ereignis...
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CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE Grenzwerte zur Startsequenz - Anlassfehler (4530 Anlassfehler) Ist MPU als primäre Motor-Läuft-Erkennung gewählt, kommt der Alarm wenn nach Ablauf des Timers die eingestellte Drehzahl nicht erreicht wurde. - Läufterkennungsfehler (4540 Läufterken. Fehler) Fehlt die primäre Motor-Läuft-Erkennung, kommt der Alarm.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.8.5 Stopsequenz Die Zeichnung zeigt die Stopsequenz. Stopp sequence Run coil Cooling down time COOL stop Run coil Running feedback Sequence initiated Stopp sequence Stopp coil Cooling down time COOL Stopp coil...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE Beschreibung Nachlauf- Stop Kommentar zeit Automatik Trip and stop-Alarm Stop-Taste am Display Hand: Die Nachlaufzeit wird mit dem zweiten Drücken der Stoptaste abgebrochen. Fernstart geht Automatik: Insel oder Lasttransfer Not-Aus GS öffnet und Maschine stopt sofort Die Stopsequenz kann nur in der Nachlaufzeit unterbrochen werden.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.8.6 Schaltersequenzen Die Schaltersequenzen sind betriebsartenabhängig: Betriebsart Aggregatbetriebsart Schalteransteuerung Automatik Alle Gesteuert vom Gerät Hand Alle Tasten Alle Keine Vor dem Schließen des Schalters werden Spannung und Frequenz geprüft. Einstellwerte für die Netzschaltersteuerung 7080 NS Steuerung Notstromüberlagerung:...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE 4.8.7 Notstrom-Timer Nachstehend sind die Abläufe bei Netzfehler und Netzwiederkehr aufgeführt. Die Rücksynchronisation ist deaktiviert. Die in Notstrom verwendeten Timer sind: Timer Beschreibung Parameter Netzausfallverzögerung 7070 f Netzausfall 7060 U Netzausfall f/U OK 6220 Hz/V OK Netzwiederkehrverzögerung...
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CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Funktionsbeschreibungen 4189341137 DE Beispiel 2: 7065 Netzfehler Strg: Start engine (Motor starten) Schaltbedingungen: Die Schaltersequenzen reagieren entsprechend der Schaltstellungen und der Spannungs- und Frequenz- messungen. Die Bedingungen für die Schaltersequenzen sind in folgender Tabelle beschrieben:...
4189341137 DE 5. Display und Menüstruktur 5.1 Verweis auf die Kurzbedienungsanleitung Informationen über das Display und die Menüstruktur finden sich in der „Kurzbedienungsanleitung“, die sich auf der DEIF-Homepage unter Dokumentation zu CGC 400 befindet. Seite 41 von 90 DEIF A/S...
6.1 Verweis auf die Optionsbeschreibung H5 6.1.1 Motorkommunikation Informationen über das Display und die Menüstruktur finden sich in der Beschreibung „Option H5 und H7“, die sich auf der DEIF-Homepage unter Dokumentation zu CGC 400 befindet. Seite 42 von 90 DEIF A/S...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7. Zusätzliche Funktionen 7.1 Startfunktionen 7.1.1 Startfunktionen Mit dem Startbefehl startet die Steuerung das Aggregat. Die Startsequenz wird unterbrochen, sobald der „Anlasser-ausrücken“-Befehl erfolgt oder ein „Motor-läuft“-Signal vorhanden ist. Der Grund hierfür ist die Verzögerung der Alarme mit dem 'Motor läuft'-Signal.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Run. feedback Firing speed Das Diagramm zeigt, wie das digitale 'Motor-läuft'-Signal aktiviert wird wenn der Motor seine Zünddrehzahl erreicht hat. Anlasser ausrücken Ist der Digitaleingang 'remove starter' aktiv, wird das Startrelais abgeschaltet.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Rückmeldung 'Motor läuft' Die nachfolgende Zeichnung zeigt, wie die 'Motor-läuft'-Rückmeldung bei Erreichen der Zünddrehzahl er- kannt wird. Die Werkseinstellung ist 1000 U/min (6170 Läuft Rückmeldung). Run. feedback, menu 4301 Firing speed Die Werkseinstellung von 1000 U/min ist höher als die Drehzahl eines typischen Anlassers.
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CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Steigt der Öldruck über den eingestellten Wert (6175 Öldruck), wird das ‚Motor-läuft‘-Signal erkannt und die Start-Sequenz ist beendet. Rückmeldung 'Motor läuft' RPM / Oil pressure Run detection Oil pressure menu 6175 Firing speed Eingang 'Anlasser ausrücken'...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.2 Drehfeldfehler 7.2.1 Beschreibung des Drehfeldfehlers Vor dem Schließen eines Schalters prüft die Steuerung die Richtung des Drehfeldes anhand der Einstellung in Parameter 2154. Entspricht die Folge nicht der Einstellung, wird der Alarm ausgelöst und der Schalter nicht geschlossen.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Für die verschiedenen Schaltertypen stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: 1. Zeitgesteuert Eine Spannzeit wird für Schalter vorgegeben, die keinen Rückmeldekontakt haben. Nachdem der Schalter geöffnet wurde, ist ein erneutes Schließen vor Ablauf der Zeit nicht möglich. Die Einstellung erfolgt in den Menüs 6230 und 7080.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.5 Alarmunterdrückung Um die Alarmaktivierung möglichst flexibel zu gestalten, wurde die Alarmunterdrückungsfunktion entwickelt. Die Konfiguration ist nur über die USW möglich. Die Einstellung erfolgt in einem Pull-Down-Menü. Hier kön- nen die Unterdrückungsbedingungen ausgewählt werden.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Auswahlmöglichkeiten: Funktion Beschreibung Inhibit 1 M-Logic-Ausgänge: Bedingungen werden in M-Logic programmiert. Inhibit 2 Inhibit 3 GB ON (TB ON) Der GS ist geschlossen GB OFF (TB ON) Der GS ist geöffnet Run status 'Motor-läuft'-Signal / Timer in Menü...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Beispiel: In diesem Beispiel sind die Alarmbedingungen ‘Not run status‘ und ‘GB ON‘. Der Alarm ist somit bei Aggrega- testart aktiv. Wenn der Generator eingeschaltet wurde, wird der Alarm wieder deaktiviert.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.6 Zugriffsperre Mit der Zugriffssperre werden der Betriebsartenwechsel und das Ändern von Parametern verhindert. Die Konfiguration des zugehörigen Digitaleingangs erfolgt über die USW. In der Regel wird die Zugriffssperre mit einem Schlüsselschalter im Schaltschrank aktiviert.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Die nachfolgend aufgeführten Digitaleingänge sind von der Aktivierung der Zugriffssperre betroffen: Digitaleingang Eingangsstatus Kommentar Remote Start Gesperrt Remote Stop Gesperrt Remote GB ON Gesperrt Remote GB OFF Gesperrt Remote MB ON...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.8 Zeitgesteuerter Betrieb Der Zweck der Wochenzeitschaltuhr ist das Starten und Stoppen des Aggregates zu bestimmten Zeiten an bestimmten Tagen. Im Automatikbetrieb ist diese Funktion für Insel und Lasttransfer verfügbar. Bis zu acht Befehle können für Start und Stopp benutzt werden.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.9 Status Motor läuft 6160 Motor läuft kann einen Digitalausgang aktivieren wenn der Motor läuft. Stellen Sie die Relais-Nummer in Output A und Output B ein, um diese Funktion zu aktivieren. Stellen Sie die Relaisfunktion im E/A-Menü...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.10 Leerlauf 7.10.1 Leerlauf Diese Funktion ändert die Start- und Stoppsequenzen, um einen Aggregatebetrieb unter arktischen Bedin- gungen zu ermöglichen. Sie ist mit und ohne Timer möglich. Es stehen zwei Timer zur Verfügung. Es gibt einen Timer für die Startse- quenz und einen für die Stoppsequenz.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.10.3 Beispiele Leerlauf bei Start und Stopp. In diesem Beispiel sind beide Timer aktiviert. Die Start- und Stoppsequenzen sind modifiziert, um die Leerlaufdrehzahl zu realisieren. Vor dem Hochlaufen auf Nenndrehzahl befindet sich das Aggregat in Leerlaufdrehzahl. Nach dem Absetzen des Stoppbefehls geht das Aggregat von Nenndrehzahl auf Leerlaufdrehzahl, bevor es ganz abgestellt wird.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Der Öldruckalarm (RMI Öl) ist mit Einstellung „ON“ im Leerlaufbetrieb aktiviert. 7.10.4 Unterdrückung Alarme, die mit der Unterdrückungsfunktion deaktiviert sind, bleiben dies auch. Ausnahme: RMI Öl 6, 7 und 8, diese sind auch während der Leerlaufdrehzahl aktiv.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.10.7 Start Start Auto start/stop No starting Temp control ON Start the genset Start the genset Idle timer on Lowspeed ON Timer expired Genset running at f Nom Genset running at idle speed...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.11 Kühlmittelheizung Diese Funktion regelt die Kühlmitteltemperatur. Ein Sensor misst die Kühlmitteltemperatur und die AGC schaltet über einen Relaisausgang eine externe Heizung. So wird der Antriebsmotor auf einer bestimmten Temperatur gehalten.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Verfügbare Grenzwerte (6460 Max Lüftung): Grenzwert für die Aktivierung des Relais in Ausgang A. Sollwert: Das Relais schaltet, wenn der Grenzwert überschritten wird. Ausgang A (OA): Die Differenztemperatur, die zum Abfall des Relais unterschritten werden muss.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Einstellwerte in Menü 6550: Das Füllpumpenrelais kann in M-Logik konfiguriert werden. Das Ausgangsrelais muss als Limitrelais konfiguriert sein. Andernfalls tritt ein Alarm mit dem Einschalten des Relais auf. Die Darstellung zeigt das Füllen des Tagestanks. Start bei 20%. Stopp bei 80%.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.15 Fehlerklasse 7.15.1 Fehlerklasse Alle Alarme müssen mit einer Fehlerklasse eingestellt werden. Die Fehlerklasse bestimmt die Auswirkung des Alarms auf die Funktion der Anlage. Es können sieben verschiedene Fehlerklassen eingestellt werden. Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen der Fehlerklassen bei laufender und stehender Maschine.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.15.4 Konfiguration der Fehlerklassen Die Fehlerklassen sind über das Display oder die USW einstellbar. Bei Änderungen über die USW muss die zu konfigurierende Alarmfunktion ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt über ein Pull-Down-Menü.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.17 Drahtbruchüberwachung Für die Multieingänge und die Analogeingänge kann eine Drahtbruchüberwachung zugeschaltet werden. Liegt der gemessene Eingangswert außerhalb des definierten Messbereichs, wird er als Kurzschluss oder Drahtbruch angenommen. Ein Alarm mit einer konfigurierbaren Fehlerklasse wird aktiviert.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.18 Digitaleingänge Die Steuerung enthält eine Anzahl von Eingängen, von denen einige nicht konfigurierbar sind. Eingangsfunktion Auto Test Block Konfigurierbar Signal Shutdown override Dauer Access lock Dauer Binary running detection Dauer...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.18.1 Funktionsbeschreibung 1. Shutdown override - Sprinkler Dieser Eingang schaltet alle Schutzmaßnahmen auf Warnung um, außer Überdrehzahl und Not-Aus. Die Anzahl der Startversuche ist standardmäßig sieben, kann aber in Parameter 6201 konfiguriert werden. Auch wird eine spezielle Nachlaufzeit in der Stoppsequenz 6202, nach Aktivierung dieses Eingangs, verwendet.
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CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 16. Remove starter – Anlasser ausrücken Die Startsequenz ist deaktiviert. Dies bedeutet, dass das Startrelais deaktiviert wird und der Anlassermotor ausrückt. 17. Generator breaker closed feedback (GB position ON) - GS-EIN-Rückmeldung Dieser Eingang meldet die Generatorschalterstellung.
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CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 28. Start enable - Startfreigabe Dieser Eingang ist zu aktivieren, damit der Motor gestartet werden kann. Wenn das Aggregat einmal läuft, kann der Eingang wieder deaktiviert werden. 29. Alternative start - Notstromtest Dieser Eingang simuliert einen Netzausfall.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.19 Ausgänge Die Steuerung enthält einige Ausgangsfunktionen die auf verfügbare Relais konfiguriert werden können. Ausgangsfunktion Auto Test Block Konfigurierbar Ausgangstyp Status OK Dauer Run coil Dauer Stopp coil Dauer Prepare Dauer...
Wird ein Multieingang auf 4-20mA konfiguriert, kann der Messbereich für eine korrekte Displayanzeige skaliert werden. Die CGC 400 enthält einen Überstromschutz, der über 24mA auf Widerstandsmessung umschaltet um die Hardware zu schützen. Wenn die Steuerung einen Überstrom am Multieingang erkennt, wird der Alarm „Multieing. HW Limit“...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.20.5 RMI Druck Dieser Eingang wird typischerweise zur Öldruckmessung verwendet. RMI Sensortyp Druck Typ 1 Typ 2 Typ 3 Ω Ω Ω 10,0 10,0 27,2 44,9 31,3 62,9 81,0 51,5 99,2...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.20.6 RMI Temperatur Der Eingang dient typischerweise der Kühlmitteltemperaturmessung. RMI Sensor Type Temperature Typ 1 Typ 2 Typ 3 Typ 4 °C °F Ω Ω Ω Ω 291,5 480,7 69,3 197,3...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE RMI Sensortyp Wert Typ konfigurierbar Widerstand Der konfigurierbare Typ erlaubt die Definition von 8 Punkten im Bereich 0-2500 Ω. Sowohl der Widerstandswert als auch der Wert können vorgegeben werden. 7.20.8 Darstellung konfigurierbarer Eingänge Resistance (Ω)
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.20.9 Konfiguration Die acht Punkte der konfigurierbaren RMI-Eingänge können nicht über das Display eingestellt werden, sondern nur über die PC-Software. Passen Sie den Widerstandswert dem spezifischen Messwert an. Im Beispiel ist die Einstellung 10Ω bei 0,0bar.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 4. Anpassung des Eingangs an die Erfordernisse, z.B. 0-5bar: Das Display zeigt nun 0 bei 4mA. 5. Falls notwendig, können Dezimalen und Einheit angepasst werden (Parameter 11010). 6. Wurde die Skalierung geändert ist es notwendig, die Parameterliste erneut aus der Steuerung zu laden (1/1, 1/10 oder 1/100).
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.21 Auswahl der Eingangsfunktion Digitale Alarmeingänge können mit der Wahlmöglichkeit wann der Alarm auslöst konfiguriert werden. Es kann das Arbeits- und das Ruhestromprinzip ausgewählt werden. Die folgende Zeichnung veranschaulicht das Prinzip.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.23 Texte der Statuszeile Die Tabelle erklärt die Texte in der Statuszeile. 7.23.1 Standardtexte Text Erklärung Betriebsart AUS LEERLAUFPROBE Betriebsart TEST VOLLPROBE LEERLAUFPROBE Die Betriebsart Test ist aktiviert und der Test-Timer ###.#min...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Text Erklärung NETZ U OK VRZ ####s Netzspannung okay und die Netzberuhigungszeit läuft. Nur in Geräten mit Notstromlogik. NETZ f OK VRZ ####s Netzfrequenz okay und die Netzberuhigungszeit läuft. Nur in Geräten mit Notstromlogik.
7.26 Summer 7.26.1 Summer Die CGC 400 enthält einen eingebauten Summer. Die Konfiguration erfolgt über die M-Logik. Wenn der Summer als Alarmhupe verwendet werden soll, dann muss der Eingang auf „Horn“ und der Ausgang auf „Buzzer“ eingestellt werden. Der Summer verwendet den Hupentimer. Wird in M-Logic eine Verzögerung verwendet, verwendet der Summer diese Zeit zusätzlich.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE 7.28 Nennwerte 7.28.1 Umschalten zwischen den Nennwerten Die vier Nennwertsätze können individuell konfiguriert werden. Die Einstellung erfolgt in den Parametern 6000 bis 6030 (Nennwertsatz 1 bis 4). Des Weiteren verfügt die Steuerung über zwei Nennwertsätze für die Sammelschiene in Parametern 6050 bis 6060.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Die Änderung der Spannungsskalierung ändert auch die Leistungsskalierung: Skalierung Nennwertsatz 1 bis 4 Nennwertsatz 1 bis 4 (U) Spannungswandler- Parameter 9030 (P) Änderung durch Änderung durch Verhältnis Parameter 9030 Parameter 9030...
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CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Zusätzliche Funktionen 4189341137 DE Die verfügbaren Analogeingänge sind: ● Multieingänge ● CANbus Motorwerte Der zugehörige Grenzwert wird in Parametern 4610-4660 eingestellt. Jede Differenzmessung enthält zwei Alarmlevel. Folgendes Bild zeigt die die Alarmlevel für Diffrerenzmessung 1.
1 Stopp bit 1 Stopp bit 7.33 Timer Batterieunterspannungsalarm 7.33.1 Timer Batterieunterspannungsalarm Die CGC 400 enthält einen großen Speicherkondensator zur Überbrückung von Spannungseinbrüchen beim Anlassen. Um ungewollte Auslösungen beim Abstöpseln des Gerätes zu vermeiden wurde der Timer für den Alarm geändert.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Schutz 4189341137 DE 8. Schutz 8.1 Allgemein 8.1.1 Allgemein Die Schutzfunktionen haben alle einen festgelegten Timer- und Grenzwertbereich. Ist z.B. die Schutzfunktion Überspannung, wird der Timer gestartet, wenn der Grenzwert überschritten ist. Wird der Grenzwert während des ablaufenden Timers unterschritten, wird der Timer zurückgesetzt und bei Überschreiten des Grenzwertes erneut gestartet.
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CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Schutz 4189341137 DE Wie im Vektor-Diagramm dargestellt, entsteht bei einer Fehlersituation eine Differenz der Spannungswerte für Strangspannungen und Außenleiterspannungen. Die Tabelle zeigt Messwerte bei einer 10%igen Unterspannung in einem 400/230 Volt-System. Strang Außenleiter Nennspannung 400/230...
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Schutz 4189341137 DE 8.2 Spannungsabhängiger Überstrom Der spannungsabhängige Überstrom ist eine Schutzfunktion für Generatoren ohne Erregung durch Permanentmagnete. Die Funktion behandelt den Spannungseinbruch bei einem Kurzschluß. Bei einem Kurzschluß bricht die Spannung ein, der Strom steigt für einen kurzen Moment und bricht dann auf einen relativ kleinen Wert ein.
CGC 400 Handbuch für Konstrukteure Parameterliste 4189341137 DE 9. Parameterliste 9.1 Zugehörige Parameter 9.1.1 Zugehörige Parameter Das Handbuch für Konstrukteure bezieht sich auf die Parameter 1000-1990, 2010-2790, 3000- 3610, 4120-4970, 5000-5070, 6000-6990, 7000-7680, 9000-9150. Weitere Information im Dokument Parameterliste. Seite 90 von 90...