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3. Messung mit der Zeitwaage
Es gibt zwei Methoden, mechanische Uhren mit Hilfe der Zeitwaage zu vermessen. Es sind:
akustische Messung
-
Messung mit der Lichtschranke
-
Während bei akustischer Messung der Schall der Uhr detektiert wird, wird bei der
Lichtschranke der Lichtweg vom Pendel unterbrochen. Die Einstellung, ob die Messung
akustisch oder optisch stattfinden soll, wird in den Einstellungen vorgenommen.
3.1.
Akustische Messung
Messung mit dem eingebauten Piezomikrofon
Die akustische Messung geschieht mittels dem eingebauten Piezomikrofon. Zur Abkopplung
akustischer Störgeräusche ist die Piezoscheibe auf einem 5 mm starken Schaumstoff
gelagert. Für eine maximale Abkopplung kann auch die Schaumstoffeinlage aus der
Verpackung zusätzlich verwendet werden. Wegen der hohen Empfindlichkeit des Mikrofons
sollten (trotz digitaler Filterung) Umgebungsgeräusche vermieden werden. Mit dem
Drehregler kann die Signalverstärkung eingestellt werden. Bei sehr leisen Uhren empfiehlt es
sich, die Abdeckung der Uhr für die Zeit der Messung zu entnehmen. Auch die Nutzung der
Batteriespannung kann dabei helfen, die Störgeräusche aus dem Spannungsnetz zu
vermeiden.
Um den Gang einer Armbanduhr oder einer kleinen Uhr zu messen, ist die Uhr auf das
Mikrofon zu legen. Um die Schwingungen optimal auf den Piezokristall zu übertragen, sollte
das Uhrengehäuse direkt auf dem Mikrofon liegen. Diese Methode ist nur für Uhren bis 200 g
zulässig! Obwohl die deckende Metallscheibe des Piezoelements des Mikrofons aus einem
weichen Metall besteht, sollte die Uhr mit Vorsicht aufgelegt werden, um Kratzer zu
vermeiden.
Zu beachten: Piezoscheiben sind sehr empfindlich. Beim Messen mit dem eingebauten
Mikrofon sollten Sie während der Messung sogar das Bedienen des Displays möglichst
meiden, denn auch dies kann Störgeräusche erzeugen.
Chronoskop CHR-9 Timegrapher
Bedienungsanleitung
www.CHRONOSKOP.com
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