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Parametertabelle Rs232; Startzeichen (232 Start Character); Länge232 (232 Length); Datenbereich - DEUTSCHMANN AUTOMATION UNIGATE MB - Fast Ethernet Bedienerhandbuch

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Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
8.2.3

Parametertabelle RS232

8.2.3.1

Startzeichen (232 Start character)

Ist dieses Zeichen definiert, wertet das Gateway nur die Daten an der RS232-Schnittstelle aus,
die nach diesem Startzeichen folgen. Jede Sendung vom Gateway über die RS232-Schnittstelle
wird in diesem Fall mit dem Startzeichen eingeleitet.
8.2.3.2
Länge232 (232 Length)
Ist dieses Byte aktiviert, erwartet das Gateway empfangsseitig soviele Bytes Nutzdaten, wie in
diesem Byte von dem RS232-Sendegerät angegeben werden. Sendeseitig setzt das Gateway
dieses Byte dann auf die Anzahl der von ihm übertragenen Nutzdaten. Ist das Byte „Länge232"
nicht definiert, wartet das Gateway beim Empfang auf der RS232-Schnittstelle auf das Endekri-
terium, wenn dieses definiert ist. Ist auch kein Endekriterium definiert, werden soviele Zeichen
über die RS232-Schnittstelle eingelesen, wie im Feldbus-Sendepuffer bertragen werden können.
Als Sonderfall kann für diesen Parameter auch ein Längenbyte mit zusätzlicher Timeoutüberwa-
chung in WINGATE eingestellt werden. In diesem Fall werden die empfangenen Zeichen bei
einem Timeout verworfen.
Achtung:
Ist als Endezeichen „Timeout" gewählt, ist dieses Byte ohne Bedeutung.
8.2.3.3

Datenbereich

In diesem Feld werden die Nutzdaten übertragen.
8.2.3.4

Endezeichen (232 End character)

Wenn dieses Zeichen definiert ist, empfängt das Gateway Daten von der RS232- Schnittstelle
bis zu diesem Zeichen. Als Sonderfall kann hier das Kriterium „Timeout" definiert werden. Dann
empfängt das Gateway solange Zeichen, bis eine definierte Pause auftritt. Im Sonderfall
„Timeout" ist das „Länge 232-Byte" ohne Bedeutung. Sendeseitig fügt das Gateway als letztes
Zeichen einer Sendung das Endezeichen an, wenn es definiert ist.
8.2.4

Kommunikationsablauf

Die Nutzdaten (Datenbereich) die über den Feldbus ankommen, werden gemäß Kapitel 8.2.1
transparent in das RS232-Datenfeld kopiert, und über die RS-Schnittstelle übertragen, wobei
das Protokoll gem. der Konfiguration (Startzeichen, Endezeichen...) ergänzt wird. Eine Quittung
erfolgt NICHT!
Ist das „Triggerbyte" (siehe Kapitel 8.5) aktiv, werden Daten nur bei einem Wechsel dieses Bytes
gesendet. Ist das „LaengenByte" (siehe Kapitel 8.6) aktiv, werden nur soviele der nachfolgenden
Bytes, wie dort spezifiziert sind, übertragen.
Empfangsdaten an der RS-Schnittstelle werden gem. dem konfigurierten Protokoll ausgewertet,
und das Datenfeld (Datenbereich (siehe Kapitel 8.2.1)) an den Feldbusmaster gesendet. Sind
mehr Zeichen empfangen worden, als Feldbusblocklänge, werden die hinteren Bytes abge-
schnitten und ein Rx-Overrun angezeigt, sind weniger empfangen worden, wird mit 0 aufgefüllt.
Ist das „LaengenByte" aktiv, wird dort die Anzahl der empf. Nutzdaten eingetragen. Ist das „Trig-
gerbyte" aktiv, wird dieses nach jedem vollständigem Empfang an der RS-Schnittstelle um eins
erhöht.
15.1.20
UNIGATE
®
Feldbus-Gateway UNIGATE
Implementierte Protokolle im UNIGATE® MB
®
MB - Fast Ethernet V. 1.6
19

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