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Präoperative Behandlungsplanung; Wax-Up/Set-Up; Röntgenschablone Mit Referenzkugeln - Straumann Bone Level Anleitung

Basisinformationen zu den chirurgischen verfahren
Inhaltsverzeichnis

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3. PRÄOPERATIVE BEHANDLUNGSPLANUNG
Eine sorgfältige Behandlungsplanung ist von grösster Wichtigkeit. Eine umfassende
Diagnostik, Beurteilung und Planung vor der Implantation sind Grundvorausset-
zungen zur Sicherung des Behandlungserfolgs. Das Implantat bildet die apikale
Verlängerung der Versorgung und ist demnach die Planungsgrundlage für das auf
ein bestimmtes prothetisches Resultat ausgerichtete chirurgische Verfahren. Eine
enge Kommunikation zwischen Patient, Zahnarzt und Zahntechniker ist unverzicht-
bar, um hervorragende implantatgestützte Versorgungen zu erreichen.

3.1 WAX-UP/SET-UP

Zur Bestimmung der topografischen Situation, der axialen
Orientierung und der Auswahl der Implantate wird die Anfer-
tigung eines Wax-up/Set-up anhand der zuvor hergestellten
Studienmodelle empfohlen. Anschliessend kann der Typ der
Suprastruktur festgelegt werden.
Das Wax-up/Set-up kann später als Grundlage für eine
individuelle Röntgen- oder Bohrschablone und für eine provi-
sorische Versorgung verwendet werden.
Sekundärteile sollten stets axial belastet werden. Im Ideal-
fall ist die Längsachse des Implantats nach den Höckern
des Antagonistenzahns ausgerichtet. Eine zu ausgeprägte
Höckergestaltung sollte vermieden werden, da dies zu einer
unphysiologischen Belastung führen kann.
3.2 RÖNTGENSCHABLONE MIT REFERENZKUGELN
Zur einfacheren Bestimmung der Menge verfügbaren
Knochens wird die Verwendung einer Röntgenschablone
mit Röntgenreferenzkugeln empfohlen. Markieren Sie zuerst
die ausgewählten Implantatpositionen auf dem Situations-
modell. Dann fixieren Sie die Röntgenreferenzkugeln an
den markierten Punkten und stellen eine Tiefziehschiene
mit den Röntgenkugeln her. Die anschliessend angefertigte
Röntgenaufnahme vermittelt Informationen über das lokale
Knochenangebot, die Menge des verfügbaren Knochens
sowie die Schleimhautdicke. In komplizierten Fällen empfiehlt
sich eine Computertomographie (CT). Basierend auf diesen
Ergebnissen können Anzahl, exakte Positionen, Durchmesser
und Längen der Implantate bestimmt werden.
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3. Präoperative Behandlungsplanung
Die Röntgenreferenzkugel hat einen Durch-
messer von 5 mm. Die Abbildung der Kugel
auf dem Röntgenbild liefert den Bezugswert
für den Vergrösserungsfaktor.

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