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Straumann Bone Level Anleitung

Basisinformationen zu den chirurgischen verfahren
Inhaltsverzeichnis

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BASISINFORMATIONEN ZU DEN
PROTHETISCHEN VERFAHREN
Straumann
Bone Level
®

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Straumann Bone Level

  • Seite 1 BASISINFORMATIONEN ZU DEN PROTHETISCHEN VERFAHREN Straumann Bone Level ®...
  • Seite 2 Das ITI (International Team for Implantology) ist akademischer Partner der Institut Straumann AG in den Bereichen Forschung und Weiterbildung.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALT Straumann Bone Level Implantat – ® Straumann Kompetenz für Versorgungen auf Knochenniveau Allgemeines CrossFit Verbindung ® Prothetische Versorgungsoptionen Übersicht: Sekundärteile Codierung Präoperative Behandlungsplanung Wax-up/Set-up Röntgenschablone mit Referenzkugeln Individualisierte Bohrschablone Thermoplastische Bohrschablone Weichgewebekonditionierung Lösungen für die Weichgewebekonditionierung Vorgefertigter Gingivaformer Übersicht Consistent Emergence Profiles™...
  • Seite 4: Zweck Dieser Anleitung

    ® chirurgischen Verfahren” (Art. Nr. 151.754). Siehe auch die DVD „Chirurgische und prothetische Vorgehensweisen mit dem Straumann Bone Level Implantat“ (Art. Nr. 150.760) für detaillierte Informationen. ® Hinweis Für Zahntechniker und Prothetiker kommen jeweils unterschiedliche Verfahren zur Anwendung. Diese sind in den entsprechenden Kapiteln dieser Broschüre durch...
  • Seite 5: Straumann Bone Level Implantat - Straumann Kompetenz Für Versorgungen Auf Knochenniveau

    STRAUMANN KOMPETENZ FÜR VERSORGUNGEN AUF KNOCHENNIVEAU Das Straumann Bone Level Implantat liefert Ihnen eine Lösung für alle Behandlungen auf Knochenniveau, in die das ® Fachwissen, die Kompetenz und die Qualität von Straumann eingeflossen sind. Sein Design basiert auf dem neuesten technologischen und wissenschaftlichen Know-how in der Implantologie.
  • Seite 6: Allgemeines

    2. ALLGEMEINES 2.1 CrossFit Verbindung ® Das Straumann Bone Level Implantat besitzt eine neue, ® intuitive Implantat-Sekundärteil-Verbindung, die selbstführend ist und eine einfache Positionierung ermöglicht. Sie erlaubt eine eindeutige Insertion bei allen Komponenten und bietet hervorragenden Schutz gegen Rotation wie auch langfristige Stabilität.
  • Seite 7 Abbildung 3a: Insertion des Sekundärteils, Schritt 2. Abbildung 3b: Insertion des Sekundärteils, Schritt 3. Das Sekundärteil wird gedreht, bis dessen Nuten auf Das Sekundärteil fällt dann in seine endgültige Position. die 4 Rotationssicherungselemente im Implantat ausgerich- tet sind. Abbildung 4: Eingesetztes Sekundärteil mit Darstellung der präzisen rechtwinkligen Passung zwischen Implantat und Sekundärteil...
  • Seite 8: Prothetische Versorgungsoptionen

    2.2 PROTHETISCHE VERSORGUNGSOPTIONEN Goldsekundärteil, für Krone Straumann ® Anatomisches verschraubt IPS e.max Sekundärteil ® Straumann CARES ® ® Keramiksekundärteil Straumann CARES ® ® Variobase™ Sekundärteil Einzelkrone Anatomisches Sekundärteil Mesosekundärteil Goldsekundärteil, für Krone Straumann Anatomisches ® IPS e.max Sekundärteil ® zementiert...
  • Seite 9 retentives Element LOCATOR Sekundärteil ® Sekundärteil für Stege, Gold Steg Sekundärteil für Stege, Titan Herausnehmbare Deckprothesen Multi-Basis Sekundärteil Individualisierter Goldsekundärteil, für Brücke Steg Anatomisches Sekundärteil Teleskop Mesosekundärteil Goldsekundärteil, für Krone 2. Allgemeines...
  • Seite 10: Übersicht: Sekundärteile

    2.3 ÜBERSICHT: SEKUNDÄRTEILE Anatomisches Meso- Goldsekundär- Goldsekundär- Straumann ® Sekundärteil sekundärteil teil, für Krone teil, für Brücke Anatomisches IPS e.max ® Sekundärteil Einzelkrone verschraubt zementiert Brücke verschraubt zementiert Herausnehmbare Deckprothesen Teleskop retentives Element Steg Abformung Implantatniveau Sekundärteilniveau Material* Titan Titan...
  • Seite 11 Stege, teil sekundärteil sekundärteil Sekundärteil Gold Titan Zirkonium- Titan Titan Titanlegierung Ceramicor Titan Titanlegierung ® dioxid 6.10 1) Weitere Informationen über CARES implantatgetragene Prothetik finden Sie in der Broschüre 151.822 ® „Basisinformationen Straumann CARES implantatgetragene Prothetikverfahren“. ® ® 2. Allgemeines...
  • Seite 12: Codierung

    2.4 CODIERUNG Die Straumann Bone Level Implantatlinie verwendet einen einfachen und konsequenten Ansatz mit Farbcodierung und ® Lasermarkierung, der die schnelle und präzise Identifikation von Sekundärteilen, chirurgischen Instrumenten und Zubehörteilen ermöglicht. Dieses Konzept vereinfacht die Kommunikation zwischen allen an der Behandlung beteiligten Personen ganz entscheidend.
  • Seite 13 Gingivaformer Abformpfosten Manipulier- Provisoriums- Provisoriums- Sekundärteil implantat sekundärteil, sekundärteil Vita CAD-Temp ® Schraubenkopf Schraubenkopf Schraubenkopf 2. Allgemeines...
  • Seite 14: Präoperative Behandlungsplanung

    3. PRÄOPERATIVE BEHANDLUNGSPLANUNG Eine sorgfältige Behandlungsplanung ist von grösster Wichtigkeit. Eine umfassende Diagnostik, Beurteilung und Planung vor der Implantation sind Grundvorausset- zungen zur Sicherung des Behandlungserfolgs. Das Implantat bildet die apikale Verlängerung der Versorgung und ist demnach die Planungsgrundlage für das auf ein bestimmtes prothetisches Resultat ausgerichtete chirurgische Verfahren.
  • Seite 15: Individualisierte Bohrschablone

    Ø 2,2 mm 049.819V4 Stift für 049.810 Höhe 16 mm, Ø 3,5 mm Die Straumann-Broschüre “Herstellung und Verwendung einer individuellen Bohrschablone“ (Art. Nr. 151.290) enthält zwei Herstellungsverfahren mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Tiefgezogene Schablone mit integrierten Stiften Tiefgezogene Schablone mit integrierten Bohr- als Röntgen-Referenz hülsen als Bohrschablone...
  • Seite 16: Thermoplastische Bohrschablone

    3.4 THERMOPLASTISCHE BOHRSCHABLONE Art. Nr. Artikel Abmessungen Material 040.526 Set mit thermoplastischen Bohrschablonen, Einzelzahn, Inhalt: Thermoplastische Bohrschablone Bohrhülse Höhe 10 mm, Titan/Polymer für Einzelzahnlücken (V5) Innen-Ø 2,3 mm Führungsstift (V5) Länge 20 mm, Ø 2,3 mm Stahl rostfrei Bohrer für Dentallabor Ø...
  • Seite 17: Weichgewebekonditionierung

    4. WEICHGEWEBEKONDITIONIERUNG Die Straumann Bone Level Implantatlinie orientiert sich auch an ästhetischen Kriterien. Sie bietet mass- ® geschneiderte Lösungen, die eine natürliche Formung und Erhaltung des Weichgewebes bei allen Indikationen ermöglichen. Es ist ein vielseitiges Sortiment von Gingivaformern und Provisoriumssekundär- teilen erhältlich, einschliesslich individualisierbarer Produkte aus Kunststoff für eine schnelle und einfache...
  • Seite 18: Vorgefertigter Gingivaformer

    4.2 VORGEFERTIGTER GINGIVAFORMER Anwendung p Weichgewebekonditionierung p Verschluss der Implantatverbindung für subgingivale und transgingivale Einheilung Eigenschaften Einfach p Einteiliges Design p Farbcodiert und lasermarkiert p Anatomisch geformte Austrittsprofile passend zu Abformpfosten und definitiven Sekundärteilen (zur Auswahl des optimalen Gingivaformers siehe Kapitel 4.3) Zuverlässig p Verbindung mit konischem Verschluss Prothetisches Verfahren: S.
  • Seite 19: Vorgefertigter Gingivaformer - Prothetisches Verfahren

    4.2.1 Vorgefertigter Gingivaformer – Prothetisches Verfahren Schritt 1 – Einsetzen p Setzen Sie den Gingivaformer mit dem SCS-Schrauben- dreher ein. Die Friktionspassung sichert den Gingivaformer während des Einsetzens am Instrument und gewährleistet eine sichere Handhabung. p Ziehen Sie den Gingivaformer von Hand an. Das Konus- in-Konus-Design sorgt für eine dichte Verbindung zwischen den beiden Komponenten.
  • Seite 20 Prothetisches Verfahren Optional: Bottle-shape und individualisierbarer Gingivaformer Der bottle-shape (flaschenförmige) Gingivaformer formt das Weichgewebe, indem er ein leichtes Überwachsen der Mukosa während der Heilung ermöglicht. Das Einsetzen der definitiven Versorgung drückt das geformte Gewebe nach aussen und unterstützt die Schaffung eines natürlich geform- ten periimplantären Weichgewebes.
  • Seite 21: Übersicht Consistent Emergence Profiles

    4.3 ÜBERSICHT CONSISTENT EMERGENCE PROFILES™ Welche Gingivaformer passen zu welchen Sekundärteilen? Zementierte Lösungen Plattform Anatomisches Sekundärteil Zementierbares Sekundärteil Material IPS e.max IPS e.max ® ® Winkel 0° 15° 0° 15° 0° 0° Ø (mm) GH (mm) GH (mm) Ø (mm) Konischer Gingivaformer Plattform Anatomisches Sekundärteil...
  • Seite 22 Verschraubte Lösungen Plattform Anatomisches Sekundärteil Multi-Basis-Sekundärteil Material IPS e.max IPS e.max ® ® 0° 15° 0° 0° 25° Winkel Ø (mm) GH (mm) GH (mm) Ø (mm) Konischer Gingivaformer Plattform Anatomisches Sekundärteil Multi-Basis-Sekundärteil Material IPS e.max IPS e.max ® ® Winkel 0°...
  • Seite 23 Hybrid Lösungen Plattform Multi-Basis-Sekundärteil LOCATOR ® Material Ti-Legierung 0° 0° 25° 0° Winkel Ø (mm) GH (mm) GH (mm) Ø (mm) Konischer Gingivaformer Plattform Multi-Basis-Sekundärteil LOCATOR ® Material Ti-Legierung Winkel 0° 0° 25° 0° Ø (mm) GH (mm) GH (mm) Ø...
  • Seite 24: Individualisierbarer Gingivaformer

    4.4 INDIVIDUALISIERBARER GINGIVAFORMER Anwendung p Individuelle Weichgewebekonditionierung für ästhetisch anspruchsvolle Fälle p Verschluss der Implantatverbindung während der Einheilphase Eigenschaften Einfach p Polymermaterial ermöglicht einfache und schnelle Modifikation am Behand- lungsstuhl. p Einfach zu erzielende Ästhetik durch zahnfleischfarbenes und modifizierbares Polymermaterial Zuverlässig p CrossFit Verbindung...
  • Seite 25 Prothetisches Verfahren 4.4.1 Individualisierbarer Gingivaformer – Prothetisches Verfahren Schritt 1 – Individualisieren p Individualisieren Sie den Gingivaformer entsprechend der Mundsituation auf einem Manipulierimplantat. Zum Beschleifen werden Heatless-Scheiben und neue kreuzverzahnte Fräser empfohlen. p Stellen Sie das Handstück richtig ein (niedrige Dreh- zahl, wenig Druck), um ein Schmieren des Polymers zu vermeiden.
  • Seite 26: Provisoriumssekundärteil - Polymer Mit Titanlegierung-Einlage

    4.5 PROVISORIUMSSEKUNDÄRTEIL – POLYMER MIT TITANLEGIERUNG- EINLAGE Anwendung p Individuelle Weichgewebekonditionierung für ästhetisch anspruchsvolle Fälle p Verschraubte oder zementierte provisorische Kronen p Zementierte provisorische Brücken Eigenschaften Einfach p Polymermaterial ermöglicht einfache und schnelle Modifikation am Behandlungsstuhl. p Einfach zu erzielende Ästhetik durch zahnfarbenes und individualisierbares Kunststoffmaterial Zuverlässig p Präzise Passung und hohe Stabilität durch Verstärkung mit Titanlegierung-Einlage...
  • Seite 27 Laborverfahren Prothetisches Verfahren 4.5.1 Provisoriumssekundärteil – Verfahren Option A: Verschraubte provisorische Krone Schritt 1 – Individualisieren p Individualisieren Sie das Provisoriumssekundärteil entspre- chend der Mundsituation auf einem Manipulierimplantat. Zum Beschleifen werden Heatless-Scheiben und neue kreuzverzahnte Fräser empfohlen. p Stellen Sie das Handstück richtig ein (niedrige Drehzahl, wenig Druck), um ein Schmieren des Polymers zu vermeiden.
  • Seite 28 Laborverfahren Prothetisches Verfahren Schritt 2 – Verblenden p Schrauben Sie das Provisoriumssekundärteil mit dem SCS-Schraubendreher handfest in das Implantat/ Manipulierimplantat und verschliessen Sie den Schraubenkanal provisorisch (z.B. mit Watte). p Stellen Sie unter Anwendung von Standardverfahren die provisorische Versorgung her (z.B. eine vorgefertigte Kronenform oder die hier gezeigte Tiefziehtechnik).
  • Seite 29 Laborverfahren Prothetisches Verfahren Schritt 3 – Fertigstellen p Entfernen Sie überschüssiges Verblendmaterial, öffnen Sie den Schraubenkanal wieder und arbeiten Sie die provisorische Versorgung aus. Schritt 4 – Definitives Einsetzen p Reinigen Sie die polierte provisorische Versorgung, setzen Sie sie auf das Implantat und ziehen Sie die Schraube mit einem Drehmoment zwischen 15 und 35 Ncm mit dem SCS-Schraubendreher, der Ratsche und dem Drehmomentaufsatz an (siehe Anweisungen...
  • Seite 30 Laborverfahren Prothetisches Verfahren Option B: Zementierte provisorische Krone Schritt 1 – Individualisieren p Individualisieren Sie das Provisoriumssekundärteil entspre- chend der Mundsituation auf einem Manipulierimplantat. Zum Beschleifen werden Heatless-Scheiben und neue kreuzverzahnte Fräser empfohlen. p Stellen Sie die Fräse richtig ein (niedrige Drehzahl, wenig Druck), um ein Schmieren des Polymers zu vermeiden.
  • Seite 31 Laborverfahren Prothetisches Verfahren Schritt 2 – Herstellung der zementierten provisorischen Einzelkrone p Stellen Sie unter Anwendung von Standardverfahren eine zementierte Einzelkrone her (z.B. Ausschleifen eines konfektionierten Kunststoffzahns). 4. Weichgewebekonditionierung...
  • Seite 32 Laborverfahren Prothetisches Verfahren Schritt 3 – Einsetzen des individualisierten Sekundärteils p Setzen Sie das Sekundärteil auf das Implantat und ziehen Sie die Schraube mit einem Drehmoment zwischen 15 und 35 Ncm mit dem SCS-Schraubendreher, der Ratsche und dem Drehmomentaufsatz an (siehe Anweisungen in Kapitel 7 .5).
  • Seite 33: Provisoriumssekundärteil - Titanlegierung (Tan)

    4.6 PROVISORIUMSSEKUNDÄRTEIL – TITANLEGIERUNG (TAN) Anwendung p Rotationsgesicherte Sekundärteile werden verwendet für – Verschraubte oder zementierte provisorische Kronen – Zementierte provisorische Brücken p Nicht rotationsgesicherte Sekundärteile werden verwendet für – Verschraubte provisorische Brücken Eigenschaften Mehr Anwendungsmöglichkeiten p Kleiner Durchmesser für enge Interdentalräume p Kronen und Brücken p Verschraubt und zementiert p Front- und Seitenzahnbereich...
  • Seite 34: Provisoriumssekundärteil - Verfahren Für Eine Verschraubte Provisorische Brückenrestauration

    Laborverfahren Prothetisches Verfahren 4.6.1 Provisoriumssekundärteil – Verfahren für eine verschraubte provisorische Brückenrestauration Schritt 1 – Vorbereitung p Setzen Sie das Provisoriumssekundärteil auf das Meistermodell oder in den Mund des Patienten. p Markieren Sie die passenden Höhen entsprechend der individuellen Situation. p Nehmen Sie das Sekundärteil aus dem Mund des Patienten bzw.
  • Seite 35 Laborverfahren Prothetisches Verfahren Schritt 2 – Herstellung des Provisoriums p Verwenden Sie eine Standardtechnik zur Herstellung der provisorischen Versorgung (z. B. eine vorgefertigte Kronenform oder die hier gezeigte Tiefziehtechnik). Die Retentionsringe sorgen für eine korrekte mechanische Haftung des Verblendmaterials am Provisoriumssekundärteil. p Entfernen Sie überschüssiges Acrylat, öffnen Sie den Schraubenkanal wieder und arbeiten Sie die provisorische Versorgung aus.
  • Seite 36: Abformung

    5. ABFORMUNG 5.1 ABFORMUNGSOPTIONEN Abformungen für das Straumann Bone Level Implantat können nach einem der beiden folgenden ® Verfahren vorgenommen werden: Abformtechnik mit Abformtechnik mit offenem Löffel geschlossenem Löffel Kapitel 5.2 Kapitel 5.3 Straumann Bone Level Implantat ® Die verwendete Technik hängt von den Präferenzen des Anwenders und der klinischen Situation ab.
  • Seite 37: Abformung Mit Offenem Löffel

    5.2 ABFORMUNG MIT OFFENEM LÖFFEL Anwendung p Abformtechnik mit offenem Löffel Eigenschaften Einfach p Farbcodierte Komponenten entsprechend der prothetischen Verbindung p Schlankes Emergenzprofil auch bei eingeschränkten Platzverhältnissen gut anwendbar p Führungsschraube kann entweder von Hand oder mit dem SCS-Schrauben- dreher angezogen werden. Zuverlässig p Hochpräzise Abformkomponenten ergeben eine exakte Nachbildung der intraoralen Situation.
  • Seite 38: Abformung Mit Offenem Löffel - Prothetisches Verfahren

    Prothetisches Verfahren 5.2.1 Abformung mit offenem Löffel – Prothetisches Verfahren Schritt 1 – Positionieren des Abformpfostens p Sorgen Sie für einen ausreichenden Zugang zur Implantatstelle, um ein Einklemmen des Weichgewebes zu vermeiden. Denken Sie daran, dass der Sulkus schnell zusammenfallen kann, sobald die Einheilkompo- nenten entfernt worden sind.
  • Seite 39 Prothetisches Verfahren Schritt 2 – Abformung p Perforieren Sie den individuellen Abformlöffel (aus licht- härtendem Kunststoff) entsprechend der individuellen Situation, so dass die Führungsschraube des Abform- pfostens herausragt. p Verwenden Sie für die Abformung ein elastomeres Abformmaterial (Polyvinylsiloxan oder Polyäthergummi). Hinweis Aufgrund seiner geringen Zugfestigkeit ist Hydrokolloid für diese Anwendung nicht geeignet.
  • Seite 40: Abformung Mit Offenem Löffel - Laborverfahren

    Laborverfahren 5.2.2 Abformung mit offenem Löffel – Laborverfahren Schritt 1 – Einsetzen und Fixieren des Manipulier- implantats p Setzen Sie das Manipulierimplantat in die Abformung und fixieren Sie es mit der Führungsschraube. Um Ungenauigkeiten bei der Verbindung zu vermeiden, muss das Manipulierimplantat exakt in die Nuten des Abform pfostens greifen, bevor es eingeschraubt wird.
  • Seite 41: Abformung Mit Geschlossenem Löffel

    5.3 ABFORMUNG MIT GESCHLOSSENEM LÖFFEL Anwendung p Abformtechnik mit geschlossenem Löffel Eigenschaften Einfach p Farbcodierte Komponenten entsprechend der prothetischen Verbindung p Schlankes Emergenzprofil auch bei eingeschränkten Platzverhältnissen gut anwendbar p Keine zusätzliche Präparation (d.h. Perforation) des Löffels erforderlich Zuverlässig p Hoch präzise Abformkomponenten ergeben eine exakte Nachbildung der intraoralen Situation.
  • Seite 42: Abformung Mit Geschlossenem Löffel - Prothetisches Verfahren

    Prothetisches Verfahren 5.3.1 Abformung mit geschlossenem Löffel – Prothetisches Verfahren Schritt 1 – Positionieren des Abformpfostens p Sorgen Sie für einen ausreichenden Zugang zur Implantatstelle, um ein Einklemmen des Weichgewebes zu vermeiden. Denken Sie daran, dass der Sulkus schnell zusammenfallen kann, sobald die Einheilkomponenten entfernt worden sind.
  • Seite 43 Prothetisches Verfahren Schritt 2 – Abformung p Nehmen Sie die Abformung mit einem elastomeren Abform material (Polyvinylsiloxan oder Polyäthergummi) vor. Hinweis Aufgrund seiner geringen Zugfestigkeit ist Hydrokolloid für diese Anwendung nicht geeignet. p Nach Aushärtung des Materials nehmen Sie den Löffel vorsichtig heraus.
  • Seite 44: Abformung Mit Geschlossenem Löffel - Laborverfahren

    Laborverfahren 5.3.2 Abformung mit geschlossenem Löffel – Laborverfahren Schritt 1 – Einsetzen des Abformpfostens und Fixieren des Manipulierimplantats p Montieren Sie den Abformpfosten mit der Führungs- schraube auf das Manipulierimplantat. Um Ungenauig- keiten bei der Verbindung zu vermeiden, muss das Manipulierimplantat exakt in die Nuten des Abform- pfostens greifen, bevor es eingeschraubt wird.
  • Seite 45: Bissregistrierung

    Prothetisches Verfahren 5.4 BISSREGISTRIERUNG Zur Erleichterung der Bissregistrierung nach der Abformung sind Bissregistrierungshilfen aus Kunststoff in verschiedenen Höhen erhältlich. Für die Repositionierung auf dem Meistermodell besitzen die Bissregistrierungshilfen lateral eine plane Fläche. Schritt 1 – Einsetzen p Setzen Sie die Bissregistrierungshilfen in die Implantate. Die Komponenten besitzen einen Schnappmechanismus, der sie in der Innenverbindung festhält.
  • Seite 46 Prothetisches Verfahren Schritt 2 – Kürzen p Kürzen Sie die Bissregistrierungshilfen (falls nötig) und applizieren Sie das Bissregistrierungsmaterial. Um die korrekte Repositionierung vom Mund auf das Meister- modell sicherzustellen, müssen der okklusale Bereich und die laterale plane Fläche der Bissregistrierungshilfen ausreichend mit Registrierungsmaterial bedeckt und gefasst sein.
  • Seite 47: Versorgung

    6. VERSORGUNG 6.1 CrossFit PLAN SET/PLAN SEKUNDÄRTEIL ® Anwendung p Intra- und extraorale Planung der prothetischen Versorgung Eigenschaften Einfach p Farbcodierte, deutlich markierte und leicht erkennbare PLAN Sekundärteile p Umfassendes PLAN Set mit allen PLAN Sekundärteilen in übersichtlicher Anordnung p Einfache Handhabung mit dem SCS-Schraubendreher Zuverlässig p Korrektes Einsetzen von PLAN Sekundärteilen durch die eindeutige Rück- meldung (spürbares Einrasten) von der prothetischen Verbindung bestätigt...
  • Seite 48: Crossfit ® Plan Set/Auswahl Plan Sekundärteil

    PLAN Set ermöglicht eine optimale Planung der Versorgung im Mund und auf dem Modell. Es gibt ® ® dem Zahnarzt und Zahntechniker maximale Flexibilität bei der gemeinsamen Planung und minimiert die Vorratshaltung konfek- tionierter Sekundärteile. Das PLAN Set enthält alle für das Straumann Bone Level Implantat erhältlichen PLAN Sekundärteile ® (anatomisch, zementierbar, Gold, Multi-Basis, LOCATOR ®...
  • Seite 49: Reinigung Und Sterilisation Von Plan Sekundärteilen

    Prothetisches Verfahren 6.1.3 Reinigung und Sterilisation von PLAN Sekundärteilen p Reinigen Sie die PLAN Sekundärteile nach intraoraler Anwendung gründlich mit Wasser oder Ethanol. p Nach der Reinigung die PLAN Sekundärteile 18 Minuten bei 134 °C autoklavieren. p Beachten Sie dabei die Herstelleranweisungen für den Autoklaven. Hinweis PLAN-Sekundärteile nicht mehr als 20 Mal sterilisieren.
  • Seite 50: Anatomisches (Und Meso-) Sekundärteil

    6.2 ANATOMISCHES (UND MESO-) SEKUNDÄRTEIL Anwendung p Zementierte Versorgungen Eigenschaften Einfach p Aufgrund vorfabrizierter Mukosaränder ist weniger Beschleifen nötig. p Anpassung an natürliche Weichgewebekontur durch vorpräparierte Mukosaränder in verschiedenen Höhen p Ovale Form ähnelt dem Austrittsprofil eines natürlichen Zahns. Zuverlässig p CrossFit Verbindung ®...
  • Seite 51: Anatomisches (Und Meso-) Sekundärteil - Laborverfahren

    Laborverfahren 6.2.1 Anatomisches (und Meso-) Sekundärteil – Laborverfahren Der folgende Fall beschreibt die Herstellung einer zementierten Einzelkrone unter Verwendung des Anatomischen Sekundärteils. Schritt 1 – Herstellung von Meistermodell und Wax-up p Stellen Sie das Meistermodell einschliesslich Zahnfleisch- maske mit dem entsprechenden Manipulierimplantat her (siehe Anweisungen in Kapitel 5).
  • Seite 52 Laborverfahren Schritt 2 – Präparation des Anatomischen oder Mesosekundärteils p Das Anatomische und das Mesosekundärteil (siehe folgende Seite) bestehen aus Titan und können bei Bedarf modifiziert werden. Hinweis Es muss eine Mindesthöhe von 3 mm über dem Schleim- hautrand des Sekundärteils verbleiben, um die erforderliche Stabilität des Sekundärteils zu erhalten.
  • Seite 53 Laborverfahren Wenn das Anatomische Sekundärteil Ihren individuellen Anforderungen nicht genügt oder wenn Sie es vorziehen, die Schleimhautränder selbst zu beschleifen, können Sie das Mesosekundärteil verwenden. Die Arbeitsschritte beim Mesosekundärteil sind die gleichen wie beim Anatomischen Sekundärteil. 6. Versorgung...
  • Seite 54 Laborverfahren Schritt 3 – Herstellung der Suprastruktur Stellen Sie die Suprastruktur auf dem modifizierten Sekundär- teil mittels Standardverfahren zum Modellieren, Giessen und Verblenden her. p Setzen Sie das modifizierte Sekundärteil auf die Polierhil- fe/das Manipulierimplantat und ziehen Sie die Schraube mit dem SCS-Schraubendreher handfest an.
  • Seite 55 Laborverfahren Schritt 4 – Giessen und Verblenden p Giessen Sie das Gerüst unter Anwendung von Standard- verfahren. p Überprüfen Sie das Gerüst vor dem Verblenden mit dem Silikonschlüssel. p Verblenden des Gerüstes wie gewohnt. 6. Versorgung...
  • Seite 56 Prothetisches Verfahren 6.2.2 Anatomisches Sekundärteil – Prothetisches Verfahren Die fertige Versorgung wird auf dem Meistermodell an die Zahnarztpraxis geliefert. Schritt 1 – Vorbereitung p Entfernen Sie den Gingivaformer oder die provisorische Versorgung. p Nehmen Sie die Suprastruktur vom Meistermodell und schrauben Sie das Sekundärteil vom Manipulierimplantat p Reinigen und trocknen Sie die Innenverbindung des Implantats und das Sekundärteil gründlich.
  • Seite 57: Goldsekundärteil Für Krone

    6.3 GOLDSEKUNDÄRTEIL FÜR KRONE Anwendung p Verschraubte oder zementierte Kronen p Zementierte Brücken via individualisierter Mesostruktur (Custom-Abutment- Technik) p Teleskopkronen und Teleskopbrücken Eigenschaften Einfach p Einfaches Aufwachsen und Schutz des Schraubenkanals durch Modellierhilfe (ausbrennbarer Kunststoff) p Einfach zu erzielende ästhetische Ergebnisse durch individuelle Konturierung des Emergenzprofils und Anpassung an den gingivalen Randverlauf Zuverlässig p Zementüberschüsse sind durch Anheben des Zementrands (2 mm unter...
  • Seite 58: Goldsekundärteil Für Krone - Laborverfahren

    Laborverfahren 6.3.1 Goldsekundärteil für Krone – Laborverfahren Der folgende Fall beschreibt die Herstellung einer zementierten Einzelkrone unter Verwendung der Custom-Abutment-Technik. Schritt 1 – Herstellung von Meistermodell und Wax-up p Stellen Sie das Meistermodell einschliesslich Zahnfleisch- maske mit dem entsprechenden Manipulierimplantat her (siehe Anweisungen in Kapitel 5).
  • Seite 59 Laborverfahren Schritt 2 – Vorbereitung des Goldsekundärteils p Setzen Sie das Goldsekundärteil auf das Manipulier- implantat und ziehen Sie die Schraube mit dem SCS- Schraubendreher handfest an. p Kürzen Sie die Modellierhilfe je nach den individuellen Gegebenheiten bis auf Höhe der benötigten Modella- tion.
  • Seite 60 Laborverfahren Schritt 3 – Wachsmodellation p Gestalten Sie eine Wachsmodellation entsprechend der individuellen anatomischen Situation. Der Silikonschlüssel zeigt das exakte Platzangebot für die zementierte Krone, die auf dem individualisierten Sekundärteil hergestellt werden soll. p Achten Sie darauf, dass die Wachsschicht auf dem Sekundärteil ausreichend dick ist (mindestens 0,7 mm).
  • Seite 61 Laborverfahren Schritt 4 – Einbetten p Betten Sie das individualisierte Sekundärteil nach Standardverfahren ohne Verwendung eines Wachs- entspannungsmittels ein. Hinweis Um ein Überfliessen der Angusslegierung zu vermeiden, wird empfohlen, das Sekundärteil vor dem Einbetten gründlich zu reinigen (Entfernung von Wachspartikeln und Isoliermitteln mit einem alkoholgetränkten Wattestab oder Pinsel).
  • Seite 62 Laborverfahren Schritt 5 – Giessen und Ausbetten p Giessen Sie das individualisierte Sekundärteil. p Betten Sie das Sekundärteil behutsam aus. Entfernen der Einbettmassereste mittels Ultraschall, Wasserstrahl, Säurebad (Neacid). Hinweis Für das Ausbetten des Goldsekundärteils durch Sand strahlen (maximaler Druck: 2 bar; maximale Partikelgrösse des Aluminiumoxides: 50 µm) muss der innere Verbindungsbe- reich mit der Polierhilfe gegen das Eindringen von Strahlgut geschützt werden.
  • Seite 63 Laborverfahren p Das Goldsekundärteil nach dem Sandstrahlen Hinweis Die innere Verbindung des Goldsekundärteils darf nicht sand- gestrahlt werden. 6. Versorgung...
  • Seite 64 Laborverfahren Schritt 6 – Polieren p Nach dem Ausarbeiten wird das fertig gestellte individua- lisierte Sekundärteil poliert. p Das Sekundärteil ist nun bereit für die Herstellung der zementierten Einzelkrone. Schritt 7 – Herstellung der zementierten Einzelkrone p Blocken Sie den Schraubenkanal mittels Wachs oder Silikon aus.
  • Seite 65 Laborverfahren p Giessen Sie das Gerüst auf herkömmliche Weise. Nach Ausarbeitung des Gussobjekts passt die Metall- krone präzise auf das individualisierte Sekundärteil. p Der Silikonschlüssel zeigt das Platzangebot für die Verblendung. p Verblenden Sie die Suprastruktur. 6. Versorgung...
  • Seite 66 Laborverfahren Gussfehler und falsche Handhabung Bis auf das Sekundärteil durchgeschliffen Hinweis Der langfristige Erfolg der prothetischen Arbeit hängt von der exakten Passform der Versorgung ab. Das gesamte Verfahren muss wiederholt werden, wenn … p … ein Beschleifen durch die Gusslegierung hindurch die Abdeckung der Ceramicor -Oberfläche mit Keramik- ®...
  • Seite 67 Laborverfahren Verwendung von Legierungen mit angussfähigen Ceramicor ® Komponenten Ceramicor ist nur für Angussverfahren geeignet ® Die direkte Keramikverblendung von Angusskomponenten aus Ceramicor ® nicht möglich, da diese Legierung keine Haftoxide bildet. Achten Sie bei der Auswahl der Gusslegierung darauf, dass diese mit der hochschmelzenden Legierung der Ceramicor -Komponenten kompatibel ist.
  • Seite 68: Goldsekundärteil Für Krone - Prothetisches Verfahren

    Prothetisches Verfahren 6.3.2 Goldsekundärteil für Krone – Prothetisches Verfahren Die fertige Versorgung wird auf dem Meistermodell an die Zahnarztpraxis geliefert. Schritt 1 – Vorbereitung p Entfernen Sie den Gingivaformer oder die provisorische Versorgung. p Nehmen Sie die Suprastruktur vom Meistermodell und schrauben Sie das Sekundärteil vom Manipulierimplantat p Reinigen und trocknen Sie die Innenverbindung des Implantats und das Sekundärteil gründlich.
  • Seite 69: Goldsekundärteil Für Brücke

    6.4 GOLDSEKUNDÄRTEIL FÜR BRÜCKE Anwendung p Verschraubte Brücken p Verschraubte individuelle Stege Eigenschaften Einfach p Einfaches Aufwachsen und Schutz des Schraubenkanals durch Modellierhilfe (ausbrennbares Polymermaterial) p Einfach zu erzielende ästhetische Ergebnisse durch individuelle Konturierung des Emergenzprofils und Anpassung an den gingivalen Randverlauf Zuverlässig p Kein Zementspalt p Lösung mit einer Schraube...
  • Seite 70: Goldsekundärteil Für Brücke - Laborverfahren

    Laborverfahren 6.4.1 Goldsekundärteil für Brücke – Laborverfahren Der folgende Fall beschreibt die Versorgung mit einer verschraubten Brücke. Schritt 1 – Herstellung von Meistermodell und Wax-up p Stellen Sie das Meistermodell einschliesslich Zahnfleisch- maske mit dem entsprechenden Manipulierimplantat her (siehe Anweisungen in Kapitel 5). p Modellieren Sie für eine optimale ästhetische Planung ein vollständiges anatomisches Wax-up.
  • Seite 71 Laborverfahren Schritt 2 – Vorbereitung der Goldsekundärteile p Setzen Sie die Goldsekundärteile für Brücke auf die Manipulierimplantate und ziehen Sie die Schrauben mit dem SCS-Schraubendreher handfest an. p Kürzen Sie die Modellierhilfe je nach den individuellen Gegebenheiten bis auf Höhe der Okklusalebene. Das Arbeiten mit der Modellierhilfe gewährleistet einen sauberen und scharfkantigen Endzustand des Schrauben- kanals.
  • Seite 72 Laborverfahren Schritt 3 – Wachsmodellation p Gestalten Sie eine Wachsmodellation entsprechend der individuellen anatomischen Situation. p Achten Sie darauf, dass die Wachsschicht auf dem Sekundärteil ausreichend dick ist (mindestens 0,7 mm). Die feinen Ränder der Sekundärteile dürfen nicht mit Wachs bedeckt werden. p Überprüfen Sie die Platzverhältnisse vor dem Giessen des Brückengerüsts mit dem Silikonschlüssel des Wax-up.
  • Seite 73 Laborverfahren Schritt 4 – Einbetten p Überprüfen Sie vor dem Einbetten des Brückengerüsts, ob es absolut spannungsfrei ist. Dies wird durch allgemein bekannte Brückentechniken erreicht. p Betten Sie das Brückengerüst nach Standardverfahren ohne Verwendung eines Wachsentspannungsmittels ein. Hinweis Um ein Überfliessen der Angusslegierung zu vermeiden, die Sekundärteile vor dem Einbetten gründlich reinigen (Entfernung von Wachspartikeln und Isoliermitteln mit einem alkoholgetränkten Wattestab oder Pinsel).
  • Seite 74 Laborverfahren Schritt 5 – Giessen und Ausbetten p Giessen Sie das Brückengerüst. Hinweis Der langfristige Erfolg der prothetischen Arbeit hängt von der exakten Passform der Versorgung ab. Das gesamte Verfahren muss wiederholt werden, wenn Gussfehler auftreten, ähnlich wie bei den Beispielen auf S. 67 . p Lassen Sie die gegossene Brücke vor dem Ausbetten ausreichend abkühlen.
  • Seite 75 Laborverfahren Hinweis Zur Sicherung des Erfolgs der Versorgung ist ein perfekter prothetischer Sitz der Innenverbindung des Implantats un- verzichtbar. Achten Sie insbesondere darauf, die Brücken- konstruktion nicht fallen zu lassen. Aufgrund des Gewichts der Brückenkonstruktion könnte dies einen negativen Einfluss auf die Hochpräzisionsverbindung des Goldsekundärteils haben.
  • Seite 76 Laborverfahren Schritt 6 – Vorbereitung vor dem Verblenden p Trennen Sie die Gusskanäle ab und glätten Sie die Ansatzbereiche. p Überprüfen Sie die Platzverhältnisse mit dem Silikon- schlüssel. p Kontrollieren Sie den spannungsfreien Sitz auf dem Meistermodell (Sheffield-Test). Wenn die Brücke nicht spannungsfrei sitzt und schaukelt, muss diese neu ange fertigt werden.
  • Seite 77 Laborverfahren p Überprüfen Sie den spannungsfreien Sitz des Gerüsts durch eine zusätzliche Einprobe im Mund des Patienten. Schritt 7 – Verblenden p Verblenden Sie die definitive Restauration. 6. Versorgung...
  • Seite 78: Goldsekundärteil Für Brücke - Prothetisches Verfahren

    Prothetisches Verfahren 6.4.2 Goldsekundärteil für Brücke – Prothetisches Verfahren Die fertige Versorgung wird auf dem Meistermodell an die Zahnarztpraxis geliefert. Schritt 1 – Vorbereitung p Entfernen Sie den Gingivaformer oder die provisorische Versorgung. p Nehmen Sie die Suprastruktur vom Meistermodell und schrauben Sie die Brücke von den Manipulier- implantaten ab.
  • Seite 79: Straumann ® Anatomisches Ips E.max ® Sekundärteil

    CrossFit Verbindung ® p Präzise Passung Hinweis Verwenden Sie ausschliesslich eine original Straumann Basisschraube für Keramik- ® Sekundärteil für das definitive Einsetzen des Straumann Anatomischen IPS e.max ® ®1 Sekundärteils. Das Straumann Anatomische IPS e.max Sekundärteil ist in den ®...
  • Seite 80 Nachfolgend wird die Herstellung beschrieben von: Option A: zementierter Kronen und Brücken mit Hilfe des Straumann Anatomischen IPS e.max ® ®1 Sekundärteils; Option B: verschraubter direkt verblendeter Kronen unter Verwendung des Straumann Anatomischen ® IPS e.max Sekundärteils und IPS e.max Ceram ®1...
  • Seite 81 Laborverfahren 6.5.1 Straumann Anatomisches IPS e.max Sekundärteil – Laborverfahren ® ®1 Schritt 1 – Herstellung von Meistermodell und Wax-up p Stellen Sie das Meistermodell einschliesslich Zahnfleisch- maske mit dem entsprechenden Manipulierimplantat her (siehe Anweisungen in Kapitel 5. p Modellieren Sie für eine optimale ästhetische Planung ein vollständiges anatomisches Wax-up.
  • Seite 82 ®1 p Setzen Sie das Sekundärteil auf die Polierhilfe / das Ma- nipulierimplantat und ziehen Sie die Schraube mit dem SCS-Schraubendreher handfest an. p Für die individuelle Gestaltung des Straumann Anatomi- ® schen IPS e.max Sekundärteils wird empfohlen, mit einer ®1...
  • Seite 83 Laborverfahren Hinweis RC GH 2 mm RC GH 3,5 mm Zum Erhalt einer ausreichenden Stabilität des Sekundärteils darf nicht von den in den nebenstehenden Zeichnungen (2c) 0,75 mm 0,75 mm dargestellten Abmessungen abgewichen werden. Die Höhe 0,5 mm 0,5 mm min.
  • Seite 84 Minuten Haltezeit und langsame Abkühlung mit 25 °C pro Minute auf 750 °C. Option A – Zementierte Kronen und Brücken Schritt 3 – Herstellung der Suprastruktur p Verwenden Sie ein Standardverfahren zur Herstellung der Keramikkappe mit dem Straumann CARES Scan CS2 ® ®...
  • Seite 85 Laborverfahren Hinweis Im Fall einer adhäsiven Befestigung sind die Bereiche der Sekundärteil-Oberfläche, die mit Zement bedeckt werden, mit Al (Typ 100 Mikron) bei 0,5 – 1,0 bar (15 – 30 psi) zu sandstrahlen. Während des Sandstrahlens muss die Implantat- konfiguration mit der Polierhilfe geschützt werden. 6.
  • Seite 86 Laborverfahren Option B – Verschraubte Kronen, direkt verblendet Schritt 3 – Verblenden p Verwenden Sie für die Verblendung des Straumann ® Anatomischen IPS e.max Sekundärteils konventionelles ®1 Verblendmaterial, das auf den Wärmeausdehnungskoef- fizienten des Sekundärteils abgestimmt ist. p Wärmeausdehnungskoeffizient (WAK) (100 – 500 °C) 10,80 ±...
  • Seite 87 Laborverfahren p Es muss besonders auf eine gleichmässige Schichtdicke der Keramikverblendung auf dem Sekundärteil geachtet werden. Hinweis Beachten Sie die maximale Schichtdicke des Keramikmateri- als (höchstens 2 mm). p Definitive Versorgung 6. Versorgung...
  • Seite 88 Laborverfahren Option C – Verschraubte Kronen mit Überpresstechnik Schritt 3 – Verfahren der Überpresstechnik p Verwenden Sie für das Überpressen des Straumann ® Anatomischen IPS e.max Sekundärteils konventionelles ®1 Material für die Press-Technik, das auf den Wärmeausdeh- nungskoeffizienten des Sekundärteils abgestimmt ist.
  • Seite 89 Laborverfahren p Achten Sie auf die entsprechende Materialdicke (Mini- mum 0,7 mm bis zu 2 mm), um mit der Überpresstechnik eine korrekte Versorgung zu gewährleisten. Hinweis Um zu verhindern, dass IPS e.max ZirPress in den Schrauben- ® kanal des Sekundärteils gelangt, decken Sie den Schrauben- kanal nicht mit Wachs ab.
  • Seite 90 Laborverfahren p Bedecken Sie das gesamte Sekundärteil mit Einbettmasse, und achten Sie darauf, dass auch der Schraubenkanal vollständig gefüllt ist. p Stellen Sie vor dem Überpressen sicher, dass der Pressofen ausreichend vorgeheizt ist. p Die Implantatkonfiguration muss mit der Polierhilfe geschützt werden (z.
  • Seite 91 Laborverfahren Hinweis Der langfristige Erfolg der prothetischen Arbeit hängt von der exakten Passform der Versorgung ab. Daher sind folgende Empfehlungen zu beachten: − Lassen Sie das überpresste Sekundärteil vor dem Ausbet- ten ausreichend abkühlen. − Die Grobausbettung erfolgt mit Glanzstrahlperlen bei 4 bar (60 psi) Druck.
  • Seite 92 Laborverfahren p Je nach Einzelfall die Versorgung verblenden, farblich individualisieren und glasieren. Hinweis Während des Auftragens von IPS e.max Ceram muss die ® Implantatkonfiguration mit der Polierhilfe geschützt werden. p Definitive Versorgung 6. Versorgung...
  • Seite 93 Entfernung des modifizierten Sekundärteils, falls eine Restauration erneuert werden muss. p Zementieren Sie die Suprastruktur auf das Sekundärteil. p Entfernen Sie überschüssigen Zement. Hinweis Verwenden Sie ausschliesslich eine original Straumann ® Basisschraube für Keramik-Sekundärteil für das definitive Einsetzen des Straumann Anatomischen IPS e.max ®...
  • Seite 94 Verschlussmittel (z. B. Guttapercha oder Komposit). Dies ermöglicht eine spätere Entfernung des modifizierten Sekundärteils, falls eine Restauration erneuert werden muss. Hinweis Verwenden Sie ausschliesslich eine original Straumann ® Basisschraube für Keramik-Sekundärteil für das definitive Einsetzen des Straumann Anatomischen IPS e.max ®...
  • Seite 95 Schritt 1 – Präparation des Straumann Anatomischen ® IPS e.max Sekundärteils ®1 p Folgen Sie für die Präparation des Straumann Anatomi- ® schen IPS e.max Sekundärteils dem Verfahren für zemen- ®1 tierte Versorgungen, das in Schritt 2 auf den Seiten 83–85 beschrieben ist.
  • Seite 96 Prothetisches Verfahren p Nehmen Sie mit einem individuellen Löffel eine Abformung vor und bestellen Sie die definitive Versorgung. Schritt 3 – Herstellung der zementierten provisorischen Einzelkrone p Stellen Sie unter Anwendung von Standardverfahren eine zementierte Einzelkrone her (z. B. Ausschleifen eines kon- fektionierten Kunststoffzahns).
  • Seite 97 Prothetisches Verfahren Schritt 4 – Zementieren der provisorischen Einzelkrone p Beschichten Sie die Innenseite der Krone mit provisorischem Zement und zementieren Sie sie auf das Straumann Anato- ® mische IPS e.max Sekundärteil. ®1 p Entfernen Sie überschüssigen Zement. 6. Versorgung...
  • Seite 98 Prothetisches Verfahren Schritt 5 – Einsetzen der definitiven Versorgung p Entfernen Sie die provisorische Versorgung. p Reinigen und trocknen Sie das Innere des Sekundärteils gründlich. p Verschliessen Sie den SCS-Schraubenkanal mit Watte und einem Verschlussmittel (z. B. Guttapercha). Dies ermöglicht eine spätere Entfernung des modifizierten Sekundärteils, falls eine Restauration erneuert werden muss.
  • Seite 99 ® ® Straumann CARES CADCAM bietet Ihnen eine Palette ® ® implantatgetragener Prothetiklösungen für qualitativ hochwertige Versorgungen mit Zahnimplantaten. Straumann ® CARES implantatgetragene Elemente wurden für ® hohe Zuverlässigkeit und Vorhersagbarkeit entwickelt. Alle implantatgetragenen Prothetiklösungen können über die Straumann CARES Visual Software bestellt werden.
  • Seite 100: Zementierbares Sekundärteil

    6.7 ZEMENTIERBARES SEKUNDÄRTEIL Anwendung p Zementierte Kronen und Brücken Eigenschaften Einfach p Flexible Abformung auf Implantat- oder Sekundärteilniveau p Einfache Handhabung vorgefertigter Kappen p Weniger Anpassungsarbeiten (z.B. Höhenkorrektur) p Einfache Auswahl der Komponenten dank Farbcodierung Zuverlässig p CrossFit Verbindung ® p Perfekte Passform durch vorgefertigte Komponenten p Korrekter Sitz der Abformkappe für Sekundärteilniveau verifiziert durch eindeutige Rückmeldung (spürbares Einrasten)
  • Seite 101 6.7.1 Codierung Zementierbares Sekundärteil Narrow CrossFit Regular CrossFit ® ® Durchmesser 3,5 mm 5 mm 5 mm 6,5 mm (blaue Codierung) (gelbe Codierung) (graue Codierung) (braune Codierung) AH 4 mm (schwarze Markierung) AH 5,5 mm (weisse Markierung) D = Durchmesser AH = Höhe des Sekundärteils GH = Gingiva Höhe 4 mm...
  • Seite 102 Prothetisches Verfahren Option A: Abformung auf Sekundärteilniveau – Prothetisches Verfahren Schritt 1 – Einsetzen des Sekundärteils p Wählen Sie die geeignete Grösse des zementierbaren Sekundärteils anhand des PLAN Sets (siehe Anweisungen in Kapitel 6.1). p Reinigen und trocknen Sie das Innere des Implantats gründlich.
  • Seite 103 Prothetisches Verfahren Schritt 2 – Individualisieren des Sekundärteils p Korrigieren Sie die Höhe entsprechend der individu- ellen Situation. Diese Korrektur kann bis nach unten zum schwarzen/weissen Ring erfolgen. Hinweis Die Abformung auf Sekundärteilniveau enthält keinerlei Informationen über potenzielle Individualisierungen. In diesem Fall muss die Abformung auf Sekundärteilniveau ohne jegliche Hilfsmittel genommen werden.
  • Seite 104 Prothetisches Verfahren Schritt 3 – Abformung auf Sekundärteilniveau p Lassen Sie die Abformkappe auf dem Sekundärteil einrasten. p Der weisse Ring am Sekundärteil zeigt die Höhe des Sekundärteils an (AH). Er entspricht dem weissen Pfeil oben an der Abformkappe und dem weissen Klick mechanismus im Inneren der Abformkappe.
  • Seite 105 Prothetisches Verfahren Provisorische Versorgung des Sekundärteils am Behandlungsstuhl Provisoriumskappe Schutzkappe Verwendung der Provisoriumskappe* Schritt 4 – Vorbereitung p Lassen Sie die Provisoriumskappe auf dem Sekundärteil im Mund des Patienten einrasten. p Markieren Sie die passende Höhe je nach individueller Situation und kürzen Sie die Kappe nach Bedarf. p Wenn Sie eine provisorische Brücke anfertigen möchten, entfernen Sie die Rotationssicherung der Provisoriums- kappe.
  • Seite 106 Prothetisches Verfahren Schritt 5 – Herstellung des Provisoriums p Verwenden Sie ein Standardverfahren zur Herstellung des Provisoriums (z.B. vorgefertigte Kronenform oder Tief ziehtechnik). Die Retentionsringe sorgen für eine ausreichende mechanische Haftung des Verblendmate- rials an der Kappe. Das Plateau der Kappe verhindert, dass Verblendmaterial unter das Sekundärteil fliesst.
  • Seite 107 Prothetisches Verfahren Schritt 6 – Einsetzen des Provisoriums p Verschliessen Sie den SCS-Ansatz der Schraube mit Watte und einem geeigneten Verschlussmittel (z.B. Guttapercha). Dies ermöglicht eine spätere Entfernung des Provisoriums. p Applizieren Sie provisorischen Zement in das Innere der Kappe und zementieren Sie sie auf das Sekundärteil. Hinweis Platzieren Sie die provisorische Versorgung ausserhalb der Okklusion.
  • Seite 108 Laborverfahren Laborverfahren Schritt 1 – Herstellung des Meistermodells p Lassen Sie das entsprechende Manipulierimplantat mit einem Klick in der Abformung einrasten. Hinweis Stellen Sie sicher, dass der Farbcode des Manipulier- implantats dem Farbcode der Abformkappe entspricht. Der weisse Ring am Sekundärteil zeigt die Höhe des Sekundärteils an (AH).
  • Seite 109 Laborverfahren Schritt 3 – Individualisieren p Je nach individueller Situation können Höhenkorrekturen vorgenommen werden, ohne die Nuten zur Rotations- sicherung zu beschädigen. p Individualisieren Sie den Sekundärteilabschnitt des Manipulierimplantats entsprechend der vorliegenden Situation. p Stellen Sie eine Schleifschablone für den Zahnarzt her. Dies ermöglicht die präzise Übertragung der Individuali- sierung in den Mund des Patienten.
  • Seite 110 Laborverfahren Schritt 4 – Herstellung der Krone p Wählen Sie das ausbrennbare Käppchen aus und setzen Sie es auf das Manipulierimplantat. p Bei Bedarf kürzen. p Stellen Sie die Suprastruktur auf dem (modifizierten) Sekundärteil mittels Standard-Modellierverfahren her. p Überprüfen Sie die Wachsmodellation mit dem Silikon- schlüssel.
  • Seite 111 Laborverfahren Schritt 5 – Giessen und Verblenden p Giessen Sie das Gerüst mittels Standardverfahren. p Arbeiten Sie das Gerüst soweit aus, dass es am Manipulierimplantat befestigt werden kann. Entfernen Sie den Klemmring mit einer kreisförmigen Bewegung. Dabei die Rotationsflächen und die exakte marginale Passung nicht beschädigen.
  • Seite 112 Prothetisches Verfahren Prothetisches Verfahren Die fertige Versorgung wird auf dem Meistermodell an die Zahnarztpraxis geliefert. Schritt 1 – Definitives Einsetzen p Entfernen Sie die provisorische Versorgung auf herkömmliche Weise. p Falls erforderlich, nehmen Sie die nötige Individuali- sierung des Sekundärteils unter Verwendung der vom Zahn techniker angefertigten Reduktionskappe vor.
  • Seite 113 Laborverfahren Option B: Abformung auf Implantatniveau Nehmen Sie die Abformung entsprechend den Anweisungen in Kapitel 5. Laborverfahren Schritt 1 – Einsetzen des Sekundärteils p Wählen Sie die geeignete Grösse des zementierbaren Sekundärteils anhand des PLAN Sets (siehe Anweisungen in Kapitel 6.1). p Ziehen Sie das Sekundärteil auf dem Manipulierimplantat im Meistermodell handfest an.
  • Seite 114 Prothetisches Verfahren Prothetisches Verfahren Die fertige Versorgung wird auf dem Meistermodell an die Zahnarztpraxis geliefert. Schritt 1 – Definitives Einsetzen p Setzen Sie das gereinigte Sekundärteil in das Implantat. Ziehen Sie die Schraube unter Verwendung des SCS- Schraubendrehers zusammen mit der Ratsche und dem Drehmomentaufsatz mit 35 Ncm an (siehe Anweisungen in Kapitel 7 .5).
  • Seite 115: Multi-Basis Sekundärteil

    6.8 Multi-Basis Sekundärteil Anwendung p Verschraubte Brücken p Stegverankerte, implantatgestützte Prothesen im Ober- und Unterkiefer Eigenschaften Einfach p Flexible Abformung auf Implantat- oder Sekundärteilniveau p Einfache Auswahl der Komponenten dank Farbcodierung p Extrem flexibel dank 30°-Konus und geringer Okklusionshöhe Zuverlässig p CrossFit Verbindung ®...
  • Seite 116: Codierung Multi-Basis Sekundärteil

    6.8.1 Codierung Multi-Basis Sekundärteil Multi-Basis Sekundärteil, gerade Narrow CrossFit ® Regular CrossFit ® Durchmesser 3,5 mm 4,5 mm 4,5 mm 6,5 mm (blaue Codierung) (gelbe Codierung) (graue Codierung) (braune Codierung) Multi-Basis Sekundärteil, 25° abgewinkelt ® ® Narrow CrossFit Regular CrossFit D = Durchmesser GH = Gingiva-Höhe 1 mm...
  • Seite 117 Prothetisches Verfahren Option A: Abformung auf Sekundärteilniveau – Prothetisches Verfahren Schritt 1 – Einsetzen des Sekundärteils p Wählen Sie die geeignete Grösse des Multi-Basis Sekun- därteils anhand des PLAN Sets (siehe Anweisungen in Kapitel 6.1). p Reinigen und trocknen Sie das Innere des Implantats gründlich.
  • Seite 118 Prothetisches Verfahren Schritt 2 – Abformung auf Sekundärteilniveau p Lassen Sie die Abformkappe auf dem Sekundärteil ein- rasten oder schrauben Sie den Abformpfosten auf das Sekundärteil. Überprüfen Sie den Sitz der Abformkappe durch Drehen auf dem Sekundärteil. p Um eine genaue Abformung zu gewährleisten, darf die Innenseite der Abformkappe nicht beschädigt werden.
  • Seite 119 Prothetisches Verfahren Provisorische Versorgung der Sekundärteile am Behandlungsstuhl Provisoriumskappe Schutzkappe Verwendung der Provisoriumskappe Schritt 3 – Vorbereitung p Die Provisoriumskappen auf die Manipulierimplantate aufsetzen. p Markieren Sie die passenden Höhen je nach individueller Situation und kürzen Sie die Kappen nach Bedarf. p Sandstrahlen Sie die Kappen und beschichten Sie sie mit Opaquer, damit das Titan nicht durchscheint.
  • Seite 120 Prothetisches Verfahren Schritt 4 – Herstellung des Provisoriums p Verwenden Sie ein Standardverfahren zur Herstellung des Provisoriums (z.B. vorgefertigte Kronenform oder die hier beschriebene Tiefziehtechnik). Die Retentionselemente sorgen für eine ausreichende mechanische Haftung des Verblendmaterials an der Kappe. p Entfernen Sie überschüssiges Verblendmaterial, öffnen Sie den Schraubenkanal wieder und arbeiten Sie die provisorische Versorgung aus.
  • Seite 121 Prothetisches Verfahren Schritt 5 – Einsetzen des Provisoriums p Reinigen Sie die polierte provisorische Versorgung, setzen Sie sie auf die Sekundärteile und ziehen Sie die Schraube mit einem Drehmoment von 15 Ncm mit dem SCS-Schrau- bendreher, der Ratsche und dem Drehmomentaufsatz an (siehe Anweisungen in Kapitel 7 .5).
  • Seite 122 Laborverfahren Laborverfahren für Brückenversorgung Schritt 1 – Herstellung des Meistermodells p Lassen Sie die entsprechenden Manipulierimplantate mit einem Klick in der Abformung einrasten oder setzen Sie sie in die Abformung und fixieren Sie sie mit der Führungsschraube. Hinweis Stellen Sie sicher, dass der Farbcode der Manipulierim- plantate dem Farbcode der Abformkappen oder Pfosten entspricht.
  • Seite 123 Laborverfahren Schritt 3 – Herstellung der Brücke p Die Goldkappen auf die Manipulierimplantate setzen und die Okklusalschrauben mit dem SCS-Schraubendreher handfest anziehen. Hinweis Ausbrennbare Kunststoffkäppchen nicht zu fest anziehen. Diese Vorsichtsmassnahme soll verhindern, dass das Brückengerüst zu sehr unter Spannung steht, wenn man die Okklusalschraube nach der Wachsmodellierung löst.
  • Seite 124 Laborverfahren p Überprüfen Sie die Platzverhältnisse vor dem Giessen des Brückengerüsts mit dem Silikonschlüssel des Wax-up. p Überprüfen Sie die Wachsmodellation mit dem Silikonschlüssel. Schritt 4 – Einbetten p Überprüfen Sie vor dem Einbetten des Brückengerüsts, ob es absolut spannungsfrei sitzt. Dies wird durch allgemein bekannte Brückentechniken erreicht.
  • Seite 125 Laborverfahren Hinweis Um ein Überfliessen der Angusslegierung zu vermeiden, die Goldkappen vor dem Einbetten gründlich reinigen ( Entfernung von Wachspartikeln und Isoliermitteln mit einem alkoholgetränkten Wattestab oder Pinsel). Stellen Sie sicher, dass der feine Rand nicht mit Wachs überdeckt ist. Die Verwendung von Einbettmaterialien für Schnellerhitzungs- verfahren und Speed-Einbettmassen wird nicht empfohlen.
  • Seite 126 Laborverfahren Schritt 5 – Giessen und Verblenden p Giessen Sie das Gerüst unter Anwendung von Standard- verfahren und betten Sie es aus (siehe auch Anweisungen in Kapitel 6.4.1). Hinweis Der langfristige Erfolg der prothetischen Arbeit hängt von der exakten Passform der Versorgung ab. Das gesamte Verfahren muss wiederholt werden, wenn Gussfehler auftreten, ähnlich wie bei den Beispielen auf S.
  • Seite 127 Laborverfahren p Überprüfen Sie den spannungsfreien Sitz des Gerüsts durch eine zusätzliche Einprobe im Mund des Patienten. p Verblenden Sie die definitive Restauration. 6. Versorgung...
  • Seite 128 Laborverfahren Laborverfahren für Stegversorgung Schritt 1 – Herstellung des Meistermodells p Lassen Sie die entsprechenden Manipulierimplantate mit einem Klick in der Abformung einrasten oder setzen Sie sie in die Abformung und fixieren Sie sie mit der Führungsschraube. Hinweis Stellen Sie sicher, dass der Farbcode der Manipulierim- plantate dem Farbcode der Abformkappen oder Pfosten entspricht.
  • Seite 129 Laborverfahren Schritt 2 – Vorbereitung p Wir empfehlen, vor dem Einsetzen der Kappen die Okklusalschrauben in den SCS-Schraubendreher einzulegen. Setzen Sie anschliessend die Okklusalschrau- ben in die Kappen für die Stege ein. p Die Kappen auf die Sekundärteile setzen und die Okklusalschrauben mit dem SCS-Schraubendreher handfest anziehen.
  • Seite 130 Prothetisches Verfahren Prothetisches Verfahren Die fertige Versorgung wird auf dem Meistermodell an die Zahnarztpraxis geliefert. Schritt 1 – Definitives Einsetzen p Entfernen Sie die provisorische Versorgung. p Die Sekundärteile gründlich reinigen. p Überprüfen Sie den spannungsfreien Sitz der Brücke oder des Stegs vor der Befestigung im Mund des Patienten.
  • Seite 131 Laborverfahren Option B: Abformung auf Implantatniveau Nehmen Sie die Abformung entsprechend den Anweisungen in Kapitel 5. Laborverfahren für Brücken- und Stegversorgung Schritt 1 – Einsetzen des Sekundärteils p Wählen Sie die geeignete Grösse des Multi-Basis Sekundärteils anhand des PLAN Sets (siehe Anweisungen in Kapitel 6.1).
  • Seite 132 Prothetisches Verfahren Prothetisches Verfahren Die fertige Versorgung wird auf dem Meistermodell an die Zahnarztpraxis geliefert. Schritt 1 – Definitives Einsetzen p Setzen Sie die gesäuberten Sekundärteile in die Implantate. Ziehen Sie sie unter Verwendung des SCS- Schraubendrehers zusammen mit der Ratsche und dem Drehmomentaufsatz mit 35 Ncm an (siehe Anweisungen in Kapitel 7 .5).
  • Seite 133: Sekundärteil Für Stege

    6.9 SEKUNDÄRTEIL FÜR STEGE Anwendung p Stegverankerte, implantatgestützte Prothesen im Ober- und Unterkiefer p Stabilisation und primäre Verblockung der Implantate Eigenschaften Einfach p Effektive einteilige Lösung bietet unkomplizierte Stegversorgungen für Standardsituationen. p Ein 15°-Konus erlaubt eine Implantatdivergenz von bis zu 30°. p Das Sekundärteil kann aufgrund seines Abstands von 7 mm zum Weich gewebeniveau einfach gekürzt werden.
  • Seite 134: Sekundärteil Für Stege - Laborverfahren

    Laborverfahren 6.9.1 Sekundärteil für Stege – Laborverfahren Schritt 1 – Herstellung des Meistermodells p Stellen Sie das Meistermodell unter Anwendung von Standardverfahren und Dentalhartgips Typ 4 (DIN 6873) her. Schritt 2 – Vorbereitung p Setzen Sie die Sekundärteile für Stege auf die Manipu- lierimplantate und ziehen Sie die Schrauben mit dem SCS-Schraubendreher handfest an.
  • Seite 135 Laborverfahren Gelöteter Goldsteg (Für das Laborverfahren eines lasergeschweissten Titanstegs fahren Sie mit Schritt 3 auf S. 162 fort.) Schritt 3 – Einsetzen der Stegsegmente p Setzen Sie die einzelnen Stegsegmente zwischen die Sekundärteileinheiten. Hinweis Zwischen Steg und Gingiva muss mindestens 2 mm Frei- raum sein.
  • Seite 136 Laborverfahren Schritt 5 – Abnehmen des Steggerüsts p Nehmen Sie das Steggerüst nach dem Lösen der Schrauben vorsichtig ab. p Setzen Sie das Gerüst auf die Polierhilfen und ziehen Sie die Schrauben handfest an. Die Polierhilfen gewährleisten, dass die Sekundärteile während des Lötens exakt in der Löteinbettmasse verankert sind.
  • Seite 137 Laborverfahren Schritt 6 – Löten des Stegs Hinweis Um ein mögliches Verziehen des Stegs durch ungleich- mässiges Erhitzen mit der Flamme zu vermeiden, heizen Sie die Löteinbettmasse in einem Vorwärmofen auf 500–600 ºC vor. p Nach dem Vorwärmen verlöten Sie den eingebetteten Steg unter Anwendung von Standardverfahren.
  • Seite 138 Laborverfahren p Kürzen Sie die Höhe des Stegs bei Bedarf und polieren Sie den Steg. p Schicken Sie den fertigen Steg mit 4 neuen Basis- schrauben an die Zahnarztpraxis. Hinweis Die für die Lötung verwendeten Schrauben sind jetzt extrem oxidiert. Verwenden Sie sie deshalb nicht für die Fixierung des Stegs im Mund.
  • Seite 139 Laborverfahren Lasergeschweisster Titansteg Schritt 3 – Einsetzen der Stegsegmente p Passen Sie die Stegsegmente in das Meistermodell ein und lassen Sie einen gewissen Spalt frei, den das zuge- gebene Titan dann ausfüllen wird (siehe Abbildung 3b). Hinweis Der Abstand zwischen Steg und Gingiva muss mindestens 2 mm betragen.
  • Seite 140 Laborverfahren Schritt 4 – Verschweissen der Segmente p Schweissen Sie die Segmente mit ausreichender Argongas-Spülung zusammen. p Überprüfen Sie die Passform. p Bei Bedarf die Höhe des Stegs reduzieren und den Steg polieren. Hinweis Ein spannungsfreies Aufsetzen des Stegs auf die Manipulier- implantate sollte ohne ihn mit den Schrauben zu sichern möglich sein.
  • Seite 141 Laborverfahren p Schicken Sie den fertigen Steg mit 4 neuen Basis- schrauben an die Zahnarztpraxis. Hinweis Die für die Schweissung verwendeten Schrauben sind jetzt extrem oxidiert. Verwenden Sie sie deshalb nicht für die Fixierung des Stegs im Mund. 6. Versorgung...
  • Seite 142: Sekundärteil Für Stege - Prothetisches Verfahren

    Prothetisches Verfahren 6.9.2 Sekundärteil für Stege – Prothetisches Verfahren Die fertige Versorgung wird auf dem Meistermodell an die Zahnarztpraxis geliefert. Schritt 1 – Definitives Einsetzen p Setzen Sie den gereinigten Steg in die Implantate. Stellen Sie den spannungsfreien Sitz des Stegs auf den Implantaten sicher.
  • Seite 143: Locator ® Sekundärteil

    6.10 LOCATOR SEKUNDÄRTEIL ® Anwendung p Implantatgestützte Prothesen im Ober- und Unterkiefer Eigenschaften Einfach p Divergenzausgleich von bis zu 40° zwischen zwei Implantaten p Minimale Bauhöhe der Komponente für eingeschränkte okklusale Platz verhältnisse Zuverlässig p Duale Verankerung für optimale Verbindung zwischen Sekundärteil und Prothese p Hervorragende Langzeitperformance durch hohe Abnutzfestigkeit der Komponenten...
  • Seite 144 Laborverfahren 6.10.1 LOCATOR Sekundärteil – Laborverfahren ® Option A: Meistermodell nach Abformung auf Implantatniveau Nehmen Sie die Abformung entsprechend den Anweisungen in Kapitel 5. Schritt 1 – Auswahl der Sekundärteilhöhe p Wählen Sie die Höhe des LOCATOR Sekundärteils, ® indem Sie die Höhe der nachgebildeten Gingiva an ihrem höchsten Punkt auf dem Meistermodell messen.
  • Seite 145 Laborverfahren Option B: Meistermodell nach Abformung auf Sekundärteilniveau Für die Abformung auf Sekundärteilniveau werden spezielle LOCATOR Manipulierimplantate verwendet. Die Auswahl ® der LOCATOR Sekundärteile wurde bereits vom Prothetiker vorgenommen. ® Schritt 1 – Einsetzen der Manipulierimplantate p Setzen Sie die LOCATOR Manipulierimplantate in ®...
  • Seite 146 Laborverfahren Herstellung einer mit LOCATOR Sekundärteilen fixierten Deckprothese ® Sie können mit LOCATOR Komponenten eine neue Deckprothese herstellen oder eine bereits vorhandene und gut ® funktionierende Deckprothese erweitern. Option A: Herstellung einer neuen Deckprothese Schritt 1 – Aufstecken der weissen Abstandsringe und Matrizengehäuse p Setzen Sie einen weissen Abstandsring auf jedes Sekundärteil.
  • Seite 147 Laborverfahren Option B: Umbauen einer vorhandenen Deckprothese Schritt 1 – Aufstecken der weissen Abstandsringe und Matrizengehäuse p Setzen Sie einen weissen Abstandsring auf jedes Sekundärteil. p Setzen Sie die Matrizengehäuse mit den schwarzen Prozesseinsätzen auf die LOCATOR Sekundärteile oder ® die LOCATOR Manipulierimplantate im Meistermodell.
  • Seite 148 Prothetisches Verfahren 6.10.2 LOCATOR Sekundärteil – Prothetisches Verfahren (Standard) ® Abformung Option B: Abformung auf Sekundärteilniveau Für die Abformung auf Sekundärteilniveau werden spezielle LOCATOR Abformkomponenten verwendet. Deshalb werden ® die Sekundärteilhöhen vom Zahnarzt direkt am Patienten ausgewählt. Schritt 1 – Auswahl der Sekundärteilhöhe p Stellen Sie sicher, dass das obere Ende des Implantats nicht von Hart- oder Weichegewebe bedeckt ist.
  • Seite 149 Prothetisches Verfahren Schritt 2 – Einsetzen des Sekundärteils p Schrauben Sie das Sekundärteil mit dem LOCATOR ® Eindrehwerkzeug handfest in das Implantat. p Ziehen Sie das Sekundärteil unter Verwendung von Ratsche und Drehmomentaufsatz (siehe Anweisungen in Kapitel 7 .5) und des LOCATOR Eindrehwerkzeugs (siehe ®...
  • Seite 150 Prothetisches Verfahren Definitive Versorgung Der Zahntechniker schickt die fertige LOCATOR Deckpro- ® these zur endgültigen Eingliederung an den Zahnarzt. Die fertige Prothese wird mit den eingesetzten Prozesseinsätzen nach Auswahl des Behandlers (benötigte Abzugskraft) gelie- fert. Schritt 1 – Auswahl der Retentionseinsätze p Implantatachsendivergenz bis zu 10°...
  • Seite 151 Prothetisches Verfahren Schritt 2 – Entfernen der Prozesseinsätze p Entfernen Sie die schwarzen Prozesseinsätze aus den Matrizengehäusen (siehe Kapitel 6.10.4). Schritt 3 – Einsetzen der Retentionseinsätze p Setzen Sie die Retentionseinsätze mit dem LOCATOR ® Werkzeug ein (siehe Kapitel 6.10.4). Schritt 4 –...
  • Seite 152 Prothetisches Verfahren 6.10.3 LOCATOR Sekundärteil – Prothetisches Verfahren (Chairside) ® Bei einer bereits vorhandenen und gut funktionierenden Deckprothese kann das LOCATOR System direkt am Behandlungs- ® stuhl verwendet werden. Schritt 1 – Auswahl der Sekundärteilhöhe p Stellen Sie sicher, dass das obere Ende des Implantats nicht von Gingiva bedeckt ist.
  • Seite 153 Prothetisches Verfahren Schritt 4 – Einsetzen der Matrizengehäuse p Setzen Sie die Matrizengehäuse mit den schwarzen Prozesseinsätzen auf die LOCATOR Sekundärteile. ® Schritt 5 – Ausschleifen der Prothesenbasis p Schleifen Sie die Basis der vorhandenen Prothese in den Bereichen der LOCATOR Matrizengehäuse aus.
  • Seite 154 Prothetisches Verfahren Schritt 7 – Auswahl der Retentionseinsätze p Implantatachsendivergenz bis zu 10° für ein einzelnes Implantat: Farbe Retention Blau 0,68 kg Rosa 1,36 kg Transparent 2,27 kg p Implantatachsendivergenz zwischen 10° und 20° für ein einzelnes Implantat: Farbe Retention Grau 0,0 kg 0,45 kg...
  • Seite 155 Prothetisches Verfahren Schritt 8 – Entfernen der Prozesseinsätze p Um die Retentionseinsätze in die Prothesenfassungen einsetzen zu können, entfernen Sie die schwarzen Prozesseinsätze aus der Fassung (siehe Abschnitt 3 in Kapitel 6.10.4). Schritt 9 – Einsetzen der Retentionseinsätze p Setzen Sie die Retentionseinsätze mit dem LOCATOR ®...
  • Seite 156 6.10.4 LOCATOR Sekundärteil – Weitere Hinweise ® 1. Verwendung des LOCATOR Werkzeugs ® Das LOCATOR Werkzeug ist ein dreiteiliges Multifunktionsinstrument. ® Die Spitze dient zum Entfernen von Retentionseinsätzen aus den Matrizen- gehäusen. Dazu muss die Spitze mit zwei vollen Umdrehungen gelöst werden. Zwischen der Spitze und dem mittleren Teil wird ein Spalt sichtbar.
  • Seite 157 Der mittlere Teil des LOCATOR Werkzeugs dient zum Einsetzen von Retentions- ® einsätzen in die Matrizengehäuse. Dazu wird die Spitze abgeschraubt. Mit dem freiliegenden Ende wird der Retentionseinsatz in das Matrizengehäuse gedrückt. Der Retentionseinsatz ist sicher im Gehäuse fixiert, wenn ein Klicken zu hören ist. Das andere Ende (goldfarben) des LOCATOR Werkzeugs wird vom Zahn- ®...
  • Seite 158 3. Verwendung des schwarzen Prozesseinsatzes Sowohl der LOCATOR Abformpfosten als auch das LOCATOR Matrizenge- ® ® häuse werden mit einem vormontierten schwarzen Prozesseinsatz geliefert. Dieser fungiert als Platzhalter für die verschiedenen LOCATOR Retentionseinsätze. Für ® die Unterfütterung einer mit LOCATOR verankerten Deckprothese müssen die ®...
  • Seite 159: Hilfsteile Und Instrumente

    7 . HILFSTEILE UND INSTRUMENTE 7.1 SCS-SCHRAUBENDREHER Der SCS*-Schraubendreher wird für die Fixierung der Prothetik- und Einheil- komponenten verwendet. Die sternförmige Schraubendreherspitze greift für eine sichere Aufnahme und Handhabung in das obere Ende der Einheilkomponenten und Schraubenköpfe. *SCS = Screw Carrying System SCS-Schraubendreher für manuelle Anwendung Artikel: extrakurz, kurz, lang Längen: 15 mm, 21 mm, 27 mm...
  • Seite 160: Polierhilfe

    7.2 POLIERHILFE Die Polierhilfe wird während des Polierens und anderen Labor-Arbeitsschritten verwendet, um die prothetische Verbindung des Sekundärteils zu schützen und eine bequeme Halteverlängerung herzustellen. Art.-Nr.: 025.2920, 025.4920 Material: Rostfreier Stahl 7. Hilfsteile und Instrumente...
  • Seite 161: Ratsche Und Drehmomentaufsatz

    Ratsche Die Ratsche wird in Kombination mit dem Drehmomentaufsatz verwendet, um alle Straumann-Sekundärteile und -Schrauben mit einem bestimmten Drehmoment an- zuziehen (es ist die gleiche Ratsche, die für die manuelle Insertion von Straumann- Implantaten verwendet wird). Hinweis Die Ratsche und das Serviceinstrument sind zusammen verpackt.
  • Seite 162 Drehmomentaufsatz Der Drehmomentaufsatz wird mit der Ratsche verbunden dazu verwendet, den Ncm-Wert zu ermitteln, der bei der Insertion von Straumann-Komponenten und -Schrauben empfohlen wird. Aufnahmeende Drehmomentskala Tropfenende Serviceinstrument Das Serviceinstrument wird zum Zusammenbau und Zerlegen der Ratsche verwendet. Halteschlüssel Das Gabelende des Halteschlüssels kann zum Zerlegen und Zusammenbauen der Ratsche verwendet werden.
  • Seite 163: Montieren Von Ratsche Und Drehmomentaufsatz

    7.4 MONTIEREN VON RATSCHE UND DREHMOMENTAUFSATZ Schritt 1 – Lösen p Lösen Sie die Ratschenmutter mit dem Serviceinstrument oder dem Halteschlüssel. Schritt 2 – Herausnehmen p Schrauben Sie den inneren Bolzen ab und nehmen Sie ihn aus dem Ratschenkörper. 7. Hilfsteile und Instrumente...
  • Seite 164 Schritt 3a – Einsetzen Schritt 3b – Einsetzen p Setzen Sie den Ratschenkörper in den Drehmomentauf- p Führen Sie den inneren Bolzen in das entgegengesetzte satz (verbreiterter Teil der Ratsche muss bündig mit dem Ende des Drehmomentaufsatzes ein. Fest von Hand Aufnahmeende des Drehmomentaufsatzes sein).
  • Seite 165: Anziehen Eines Sekundärteils Mit 35 Ncm

    7.5 ANZIEHEN EINES SEKUNDÄRTEILS MIT 35 Ncm Schritt 1 – Einsetzen und Anziehen p Setzen Sie das Sekundärteil in das Implantat. p Ziehen Sie die Sekundärteilschraube von Hand mit dem SCS-Schraubendreher an. Schritt 2 – Aufsetzen der Ratsche p Setzen Sie das Aufnahmeende der mit dem Dreh- momentaufsatz verbundenen Ratsche über den Schraubendrehergriff.
  • Seite 166 Schritt 4 – Positionierung der passenden Ncm- Markierung p Halten Sie mit einer Hand den Halteschlüssel und mit der anderen Hand die Drehmomentfeder fest. Greifen Sie nur das Tropfenende und verschieben Sie die Drehmoment- feder zur 35 Ncm-Markierung. Schritt 5 – Herausnehmen der Ratsche p Nach Erreichen der 35 Ncm-Markierung bringen Sie die Drehmomentfeder in ihre Ausgangsposition zurück.
  • Seite 167: Hinweise Zur Sterilisation

    Autoklav, heisser Dampf 121 °C für 20 Min. Hinweis Verwenden Sie die Produkte unmittelbar nach der Sterilisation. Sterilisierte Produkte nicht lagern. Lesen Sie die Broschüre “Leitfaden für die Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von Straumann implantatgetragenen ® Prothetikkomponenten”. Um Spannungsrisse in Provisoriumskappen aus PMMA für Massiv- und zementierbare Sekundärteile zu vermeiden, machen Sie keinen Gebrauch von folgenden Substanzen und Verfahren: Alkohol, UV-Bestrahlung, Sterilisation, Einlegen in Flüssigkeiten für mehr als eine Stunde oder Temperaturen über 60 °C.
  • Seite 168: Wichtige Richtlinien

    …min. Die Straumann-Produkte sind Teil eines Gesamtkonzepts und sind ausschliesslich zusammen mit den entsprechenden Originalteilen …max. und -instrumenten zu verwenden, die von der Institut Straumann AG, Obere Temperaturbegrenzung deren Muttergesellschaft und sämtlichen verbundenen Unternehmen oder Tochtergesellschaften dieser Muttergesellschaft vertrieben werden („Straumann“), soweit in diesem Dokument oder in der Gebrauchsanweisung für das jeweilige Straumann-Produkt nicht...
  • Seite 169: Index

    PLAN Set/-Sekundärteil Präoperativ Gingivaformer Bottle Shape Individualisierbar Konisch Hilfsteile Lötachse Modellierhilfe 55, 67 Polierhilfe Scankörper für Sirona System ® Straumann Scankörper ® Wax-up Hülse Instrument Drehmomentaufsatz für Ratsche Halteschlüssel Ratsche SCS-Schraubendreher Serviceinstrument für Ratsche Polymer Abformpfosten Gingivaformer Modellierhilfe 55, 67 Provisoriumssekundärteil...
  • Seite 170 NOTIZEN...
  • Seite 172 Marke der VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG. ® © Institut Straumann AG, 2012. Alle Rechte vorbehalten. Straumann und/oder andere hier erwähnte Marken und Logos von Straumann sind Marken oder eingetragene Marken der Straumann Holding AG ® ®...

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