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Dräger DrägerSensor IR Gebrauchsanweisung Seite 13

Der infrarot-gassensor
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Die für die Funktionskontrolle und Kalibrierung erforderliche Gasdurchflussrate beträgt:
– 0,5 bis 1 L/min. für den Kalibrieradapter mit Spritzschutz und den Schmutzabweiser mit Spritzschutz in geschlossenen Räu-
men und bei Windgeschwindigkeiten bis 5 m/s (3 Beaufort),
– 1 bis 2 L/min. für den Kalibrieradapter mit Spritzschutz und den Schmutzabweiser mit Spritzschutz bei Windgeschwindig-
keiten bis 27 m/s (10 Beaufort),
– 0,5 bis 3 L/min. für den Begasungs-/Prozessadapter.
Der korrekte Sitz des Kalibrieradapters muss sichergestellt sein. Hierzu ist der Kalibrieradapter so fest von Hand anzuziehen,
dass er einen bleibenden Abdruck seiner Dichtlinien im Spritzschutz hinterlässt.
Für die Kalibrierung des Nullpunkts kann Stickstoff, alternativ synthetische Luft oder Frischluft (Gehalt an Kohlenwasserstoffen
<50 ppm) verwendet werden.
Für die Kalibrierung der Empfindlichkeit kann handelsübliches Kalibriergas für die jeweilige Gaskategorie (Methan, Propan,
Ethen/Ethylen) verwendet werden.
Messspanne erzielt.
Der DrägerSensor IR kann auch für die Messung von anderen als den oben genannten Gasen eingesetzt werden. Detaillierte
Angaben hierzu sind auf Seite 17 unter "Ersatzgaskalibrierung" gemacht.
 Messgas aus der jeweiligen Tabelle auswählen und die zugeordnete Gaskategorie bestimmen.
 Den Gassensor auf die ermittelte Gaskategorie einstellen.
Für die Kalibrierung der Empfindlichkeit sollte das Kalibriergas nach Möglichkeit immer mit dem Messgas übereinstimmen. In
begründeten Ausnahmefällen kann die Kalibrierung der Empfindlichkeit auch mit einem geeigneten Ersatzgas und dem zuge-
hörigen Kalibrierfaktor durchgeführt werden. Das geeignete Ersatzgas sowie der zugehörige Kalibrierfaktor sind der Tabelle
"Ersatzgaskalibrierung" auf Seite 17 zu entnehmen.
 Ersatzgas (Gaskategorie) und Kalibrierfaktor aus Tabelle "Ersatzgaskalibrierung" auf Seite 17 auswählen.
 Konzentration des Ersatzgases mit Kalibrierfaktor multiplizieren, um die am Zentralgerät der Gaswarnanlage, einzustellen-
de Gaskonzentration zu erhalten.
1. Beispiel:
Messgas:
Gaskategorie:
Kalibrierfaktor:
Kalibriergaskonzentration:
Einstellwert am Zentralgerät:
2. Beispiel:
Messgas:
Gaskategorie:
Kalibrierfaktor:
Kalibriergaskonzentration:
Einstellwert am Sensor:
Einstellwert am Zentralgerät:
Prüfgas niemals einatmen. Gesundheitsgefährdung! Gefahrenhinweise der entsprechenden Sicherheits-Datenblätter beach-
ten. Für Abführung in einen Abzug oder nach Außen sorgen.
1) Bei Anwendungen nach BVS 05 ATEX E 143 X darf auch trockenes Prüfgas verwendet werden.
1)
1)
Höchste Genauigkeiten werden mit Prüfgaskonzentrationen von 40 bis 70 Prozent der
n-Oktan
Propan (aus Tabelle "Ersatzgaskalibrierung", Seite 17)
1,8 (aus Tabelle "Ersatzgaskalibrierung", Seite 17)
40 %UEG Propan (Flaschenkonzentration)
40 %UEG x 1,8 (Kalibrierfaktor) = 72 %UEG
Methanol
Ethen (Ethylen) (aus Tabelle "Ersatzgaskalibrierung", Seite 17)
0,2 (aus Tabelle "Ersatzgaskalibrierung", Seite 17)
40 %UEG Ethen (Ethylen) (Flaschenkonzentration)
40 %UEG x 0,4 (anteiliger Kalibrierfaktor) = 16 %UEG
16 %UEG x (0,2:0,4) (verbleibender Kalibrierfaktor) = 8 %UEG
HINWEIS
VORSICHT
Betrieb
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