Fall beachten sollten, sind in dieser Anleitung wie nebenan bezeichnet. Sämtliche Inhalte dieses Dokumentes sind Eigentum von GUNTAMATIC und somit urheberrechtlich geschützt. Jede Vervielfältigung, Weitergabe an Dritte oder Nutzung zu anderen Zwecken ist ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers untersagt...
Anlehnung an die österreichische Richtlinie prTRVB H 118 durchzuführen. Inbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme der Feuerung muss durch einen GUNTAMATIC-Fachmann oder durch qualifiziertes Fach- personal durchgeführt werden. Er kontrolliert ob die Anlage laut Schema gebaut wurde, stimmt die Anlage ab und erklärt dem Anlagenbetreiber den Betrieb der Heizanlage.
Planungsunterlage BIOCOM Anlagenbeschreibung Beschreibung der Feuerung Pelletsfeuerung für Norm Pellets • Die Brennstoffmenge wird über die Austragschnecke • dosiert und von der Stokerschnecke auf den Treppenrost befördert. Durch die Lambdasonde wird die Brennstoff- qualität erkannt und nötigenfalls die Einschubmenge verändert. Im optimierten Brennraum wird der Brennstoff mit Hilfe •...
Planungsunterlage BIOCOM höchster Reinigungskomfort und lange Laufzeiten durch • selbstreinigenden Rost (Primärluftschlitze) Eine langsam drehende Aschenschnecke transportiert • die Rostasche in einen großen, fahrbaren Aschebehälter (60 Liter bei BC30, BC40 und BC50 – 80 Liter bei BC75 und BC100). auf Wunsch optional erhältliches automatisches Asche- •...
Planungsunterlage BIOCOM Jahresbrennstoffbedarf (Richtwerte für den Einsatz einer BIOCOM Anlage) Jahresbedarfsschätzung Pro 1 Kilowatt (kW) Gebäudeheizlast rechnet man mit folgendem jährlichen Brennstoffbedarf: ca. 0,65 m³ Pellets (m³ pro 1 kW/Jahr) • Umrechnungsfaktoren (Richtwerte zur Berechnung) 1 m³ Pellets → = ca. 650 kg →...
Planungsunterlage BIOCOM Planung Heizraum Die Brandschutzvorschriften der einzelnen Länder können von den angeführten abweichen und sind strengsten einzuhalten! 3.4.1 Anforderungen an den Heizraum Boden aus Beton, roh oder gefliest. Alle Materialien für Boden, Wände und Decke sind brandbeständig in F90 auszuführen.
Planungsunterlage BIOCOM 3.4.2 Mindestraumgröße Mindestmaße BC30, BC40, BC50 min. B 230(240) x L 240 cm BC75, BC100 min. B 230(240) x L 270 cm Maßangabe in Klammer bei Auto-Asche Saugsystem 3.4.3 Mindestraumhöhe Mindestmaße BC30, BC40, BC50 min. 225 cm bei abgeschraubtem WT- Deckel min.
Planungsunterlage BIOCOM 3.4.5 Aufstellungsort Planen Sie die Anlage möglichst nahe beim Kamin, um ein langes Abgasrohr zu vermeiden. Die Anlage muss von links oder rechts zugänglich sein. Die Ausladung der Füllraumtüre muss freigehalten werden. Halten Sie die unten angeführten Mindestmaße genau ein! Abb.1 A →...
Raum Brandschutz- bestimmungen. Hausanschlusskasten Es sollte eine Steckdose 230V/16A für das Absauggebläse des Pumpenwagens vorgesehen sein. Im GUNTAMATIC- Zubehör finden einen Hausanschlusskasten (Art.Nr.:H00-061). Darin befindet sich eine Steckdose, welche bauseits mit 16A abgesichert werden muss. Der enthaltene Türkontaktschalter Freigabekontakt Kesselplatine (Kontakt 22-23) anzuschließen und schaltet,...
Planungsunterlage BIOCOM 3.5.2 Lagerraumgröße Das Pelletslager sollte den Vorrat an Pellets für ein Jahr fassen können. Infolge des Zwischenschrägbodens der Raumaustragungsschnecke und des notwendigen Luftraums unterhalb der Decke, kann der Lagerraum nur zu 2/3 seines Volumens genutzt werden. Der Lagerraum sollte möglichst rechteckig und nicht breiter als 3,5 m sein (je schmäler der Raum ist, desto weniger Leerraum entsteht).
Planungsunterlage BIOCOM 3.5.4 Anforderungen an den Brennstofflagerraum Die Brandschutzvorschriften der einzelnen Länder können von den angeführten Vorschriften abweichen und sind strengsten einzuhalten! 3.5.4.1 System FLEX Es gelten die gleichen baulichen Anforderungen wie für den Heizraum. Auf Grund der Verletzungsgefahr während des Betriebes sind Lagerraumtüren verschließbar auszuführen und während des Betriebes verschlossen zu halten.
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Planungsunterlage BIOCOM Statische Anforderungen FLEX Die Umschließungswände müssen den möglichen statischen Anforderungen durch den Brennstoff und während der Befüllung standhalten. In der Praxis haben sich folgende Wandstärken bewährt: Beton 10 cm, bewährt • Mauerziegel, 12 cm, beidseitig verputzt • Holzständerwände aus 12 cm Balken, Abstand 62,5 cm, •...
Planungsunterlage BIOCOM 3.5.4.2 System BOX Die Brandschutzvorschriften der einzelnen Länder können von den angeführten Vorschriften abweichen und sind strengsten einzuhalten! Österreich Der Gewebetank muss getrennt vom Heizkessel in einem anderen Raum aufgestellt werden. In einigen Bundesländern darf der Gewebetank auch im gleichen Raum wie die Feuerung aufgestellt werden.
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Planungsunterlage BIOCOM Innenaufstellung BOX Der Pelletstank kann in jedem dafür geeigneten Raum aufgestellt werden. Durch die variable Behälterhöhe passt sich die BOX individuell der Raumhöhe an. Es entsteht somit eine maximale Raumausnutzung. A → Brandschutz in Österreich F90/T30 Brandschutz in Deutschland bis 50 kW keine Vorschriften B →...
Planungsunterlage BIOCOM Statische Anforderungen BOX Die Tragfähigkeit des Untergrundes (Aufstellungsfläche der BOX) muss unbedingt ausreichend dimensioniert werden, (siehe Abb.8), da bei voller Befüllung der Box hohe Lasten auf die einzelnen Auflagepunkte wirken. BOX7,5 BOX11 BOX14 BOX8,3 A → max. Gewicht der mittleren Auflageplatte 3000 kg B →...
Planungsunterlage BIOCOM Anforderungen an den Kamin Der Kamin muss auf die Anlage abgestimmt sein, um einen wirtschaftlichen und störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Wichtig: Der Kamin muss wärmegedämmt bzw. feuchtigkeits- unempfindlich sein, da die Abgastemperatur weniger als 105° C betragen kann. Die Anlage darf nur an den Kamin angeschlossen werden, wenn der Kamin den gesetzlichen Vorschriften entspricht und den technischen Anforderungen genügt.
Planungsunterlage BIOCOM Kaminhöhe Die minimale Kaminhöhe beträgt je nach Feuerungsleistung 5-10 m. Die Kaminmündung muss den höchsten Gebäudeteil um mind. 0,5 m überragen. Bei Flachdächern muss die Kaminmündung die Dachfläche um mind. 1,5 m überragen Kamindurchmesser Der Kamin muss der Feuerungsleistung angepasst sein. Folgende Angaben sind Anhaltswerte und können zur Planung verwendet werden.
Planungsunterlage BIOCOM Anordnung Abgasanschluss Der Wanddurchbruch für den Anschluss des Abgasrohres muss bauseits mit einem eingemauerten Doppelfutterrohr versehen oder feuerfest ausgekleidet sein. Das Abgasrohr muss mit mind. 6° Steigung von der Feuerung zum Kamin geführt und gasdicht angeschlossen werden. Für die Reinigung des Abgasrohrs ist eine Öffnung vorzusehen.
Planungsunterlage BIOCOM Hydraulische Einbindung Hydraulische Anschlüsse der Feuerung Biocom 30/40/50 A → Fühler für Term. Ablaufventil 1/2“ B → Rücklauf 5/4“ C → Sicherheitswärmetauscher 3/4“ D → Kesselfühler, STB E → externes Thermostat/Entleerung 1/2“ F → Vorlauf 5/4“ Abb.10 Biocom 75/100 A →...
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Planungsunterlage BIOCOM Sicherheitswärmetauscher Die höchstzulässige Betriebstemperatur der Feuerung beträgt 110° C. Um ein Überschreiten der höchstzulässigen Betriebs- temperatur zu verhindern, ist der Anschluss einer thermischen Ablaufsicherung (Abb.12, Abb.13) gemäß ÖNORM 8131 und DIN-Norm 4751, welche bei 95° C anspricht, notwendig. Der Anschlussdruck muss mindestens 2 bar betragen und darf 6 bar nicht überschreiten.
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Korrosionsgefahr und damit Garantie- und Gewährleistungs- verlust. Schließen Sie die Rücklaufhochhaltung genau nach den Vorgaben in unseren Anschlussschemen an. Wichtig → Die Auslegung der Rücklaufanhebepumpe (Gruppe) ist auf die GUNTAMATIC-Anlagenschemen abgestimmt. Werden zusätzliche Komponenten wie z.B. Wärmemengenzähler in Anlagenhydraulik integriert, oder beträgt...
Planungsunterlage BIOCOM 3.10 Automatisches Asche-Saugsystem Wunsch optional automatisches Asche- Saugsystem erhältlich. Die anfallende Asche wird durch ein in die Feuerung eingebautes Austragsystem über flexible Metall- saugschläuche (maximal 20 m Saugschlauch und 20 m Rückluftschlauch) in eine 200 Liter große fahrbare Asche- tonne befördert.
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Planungsunterlage BIOCOM Wichtig → Mindestwandabstand an der Kesselrückseite beachten! Der hintere Wandabstand muss mit Auto-Asche-Saugsystem mindestens 600 mm von der Wand zum Abgasrohr betragen. Aufstellung Aschebehälter Planen Sie die Aschetonne ebenerdig, wenn möglich im Heizraum neben dem Kessel, um lange Saugleitungen zu vermeiden.
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Planungsunterlage BIOCOM Saugleitungsverlegung Die Metallschlauchleitungen (Saug- und Rückluftschlauch) müssen einen Mindestabstand von 25 cm zu brennbaren Materialien (Baustoffen) aufweisen. Werden die Schläuche entlang oder durch Bereiche mit brennbaren Materialen (Baustoffen) geführt, dieser Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, sind die Metallschläuche mit einer 50 mm starken Rohrisolierschale aus Steinwolle (nicht Glaswolle) umfassend zu isolieren (Kaschierung aus ALU oder nicht brennbarem Material).
Planungsunterlage BIOCOM 3.11 Witterungsgeführte Heizkreisregelung Die witterungsgeführten Heizkreisregler werden optional angeboten. Die Set`s MK231 oder MK261 werden auf Wusch werksseitig in die Feuerung eingebaut und über den SY-Bus intern verkabelt Das Wandgerät Set-MK261 hingegen kann nur extern moniert und über CAN-Bus mit der Anlage verbunden werden.
Planungsunterlage BIOCOM 3.12 Fernansteuerung über Handy RS 232 GSM-Modul mit Antenne Abb.19 Funktionsweise Von einem Handy aus können vordefinierte Kommandos per SMS an das GSM-Modul gesendet werden. Um Kommandos empfangen zu können, muss das GSM-Modul mit einer freigeschalteten SIM-Karte (Datenkarte) eines beliebigen Netzbetreibers bestückt sein.
Planungsunterlage BIOCOM 3.14 Verkabelungsvorschriften Wichtig Leitungen für Schwachstrom und CAN-Bus Verbindungen dürfen nicht in einem Rohr mit der Netzspannung verlegt werden! Fühler 2 x 1mm² Analoges Raumgerät RFF 2 x 1mm² Digitale Raumstation RS 2 x 2 x 0,5 mm² paarverseilt, geschirmt CAN-Bus Verbindung 2 x 2 x 0,5 mm²...
Planungsunterlage BIOCOM Brennstoff Brennstoff Pellets Der BIOCOM ist als Pelletsfeuerung konzipiert und eignet sich daher nur für die Pelletsverfeuerung. Allgemein Holzpellets sind zylindrische Presslinge, die unter Druck aus natürlichem Waldrestholz oder unbehandelten Holzspänen gepresst werden. Sie weisen nach ÖNORM 7135 einen Durchmesser von 6 mm auf.
Objekt ein Wandgerät Set-MK261 → max. 1 Puffer, 1 Pumpenkreis, 2 gemischte Kreise und 2 WW- Speicher pro Objekt www.guntamatic.com Schema Nr. PH-13-1 CAN−Bus Netz 230 V elektrischer Anschluss laut Bedienungs- und Montageanleitung GUNTAMATIC – Bauteile 1. Powerchip, Powercorn oder Biocom 75/100 kW T3−0 Puffer 0 2. Kaminzugregler RE20 mit Ex-Klappe Art.Nr: H38-160 3.
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Objekt ein Wandgerät Set MK261 → max. 1 Pumpenkreis, 2 gemischte Heizkreise und 2 WW- Speicher pro Objekt www.guntamatic.com Schema Nr. PH-14-1 CAN−Bus Netz 230 V elektrischer Anschluss laut Bedienungs- und Montageanleitung GUNTAMATIC – Bauteile 1. Powerchip, Powercorn oder Biocom 75/100 kW 2. Kaminzugregler RE20 mit Ex-Klappe Art.Nr: H38-160 3. witt.geführte Regelung Wandgerät Set MK261 Art.Nr: S30-030...
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Objekt ein Wandgerät Set MK261 → max. 1 Puffer, 1 Pumpenkreis, 2 gemischte Kreise und 2 WW-Speicher pro Objekt www.guntamatic.com Schema Nr. PH-15-1 elektrischer Anschluss laut Bedienungs- und Montageanleitung CAN−Bus Netz 230 V GUNTAMATIC – Bauteile 1. Powerchip, Powercorn oder Biocom 75/100 kW 2. Kaminzugregler RE20 mit Ex-Klappe Art.Nr: H38-160 T3−0 Puffer 0 3.
Planungsunterlage BIOCOM Austragung FLEX Maß A > Maß B > Lagerraum Mauerdurchbruch Schnecke: Breite 300 mm Schneckenlänge Innenlichte Höhe 250 mm FLEX 1,0 m 1080 mm – 1559 mm FLEX 1,5 m 1560 mm – 2039 mm FLEX 2,0 m 2040 mm –...