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Stickvlies
Um optimale Stickereien zu erzielen, sollten Sie immer Stickvlies benutzen.
Verschiedene Arten von Stickvlies
Stickvliese zum Abziehen bestehen aus Fasermaterial, das sich leicht abziehen lässt. Sie eignen sich für stabile
Webware. Ziehen Sie das Stickvlies nach dem Sticken ab. Verlbeibende kleine Reste beeinflussen nicht den
Tragekomfort des bestickten Teiles.
Stickvliese zum Aufbügeln sind spziell für Strickstoffe und alle Arten feiner Stoffe. Sie werden auf die linke Stoffseite
aufgebügelt.
Stickvliese zum Abschneiden bestehen aus reißfestem Vlies. Überschüssiges Material wird nach dem Sticken
abgeschnitten. Diese Stickvliese eignen sich für Strickstoffe und alle Arten feiner Stoffe.
Wasserlösliche Stickvliese lösen sich in Wasser auf. Sie eignen sich für Durchbruchstickerei oder Spitzenstickerei.
Legen Sie dies auch auf die rechte Seite von Strukturstoffen wie Frottee. Damit verhindern Sie, dass Frotteeschlingen
oder Effektfasern durch die Stickerei hindurchkommen und die Stickerei an Aussehen einbüst (in diesm Fall nicht mit
einspannen).
Selbstklebende Vliese bestehen aus klebenden Trägermaterialien. Sie eignen sich für alle Stoffe, die sich auf Grund
der Größe oder Form (z. B. Kragenecken) nicht einspannen lassen. Sie eignen sich auch für Samt und empfindliche
Stoffe (z. B. Wildleder), auf denen der Stickrahmen permanente Spuren hinterlassen würde.
Anwendung:
• Stickvliese sind in der Regel an der unteren Stoffseite anzubringen.
• Unter Umständen sind mehrere Lagen erforderlich.
• Filz und stabile Stoffe erfordern meist kein Vlies, sondern können direkt bestickt werden.
• Bei festen Stoffen ist es zweckmäßig, dünnes Papier zuunterlegen.
• Nicht haftende Vliese sollten beim Besticken von Stoffen verwendet werden, die nicht gebügelt werden können,
oder für Bereiche, die schwer zu bügeln sind.
• Schneiden Sie die Vliese so zurecht, dass Sie gößer als der gewählte Rahmen sind. Spannen Sie das Vlies mit
dem Stoff zusammen fest ein, sodass beides straff gespannt ist.
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Stickvliese zum Aufbügeln
Legen Sie die linke Stoffseite und die glänzende Seite des
Vlieses aufeinander. Falten Sie eine Ecke des Vlieses hoch und
bügeln Sie die beiden Lagen mit einem Bügeleisen zusammen.
HINWEISE:
• Eine Ecke des Vlieses sollte umgeknickt werden, um das
Abziehen des überschüssigen Vlieses nach dem Sticken zu
erleichtern.
• Die Bügeltemperatur hängt von der Art des Stickvlieses ab.
• Fragen Sie dazu auch Ihren JANOME-Fachhändler, der Ihnen
weitere Tipps zum Stickvlies geben kann.
Einstellen der Fadenspannung
Korrekte Fadenspannung:
Auf der linken (unteren) Stoffseite ist nur ein kleines Stück des
Oberfadens zu sehen.
1 Oberfaden
2 Unterfaden
Wenn die Oberfadenspannung zu stark ist:
Der Unterfaden erscheint auf der rechten (oberen) Stoffseite.
Lockern Sie die Spannung, indem Sie den Fadenspannungsregler
auf eine kleinere Zahl einstellen.
Wenn die Oberfadenspannung zu locker ist:
Der Oberfaden bildet Schlaufen und die Stiche sehen
unordentlich aus. Erhöhen Sie die Spannung, indem Sie den
Fadenspannungsregler auf eine höhere Zahl einstellen.
Nähfußdruckregler
Stellen Sie den Nähfußdruckregler zum Sticken auf "2" ein.
Nadeln
Benutzen Sie für feine Stoffe Nadeln mit blauer Spitze,
Nadelstärke
11. Benutzen Sie für mittelschwere bis schwere Stoffe
Nadelstärke 14. Außerdem erhalten Sie im Fachhandel spezielle
Maschinen-Sticknadeln, auch für Metalicgarne.
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