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  • DEUTSCH, seite 20
– Die Last am am Seilende installierten Schraubfederhaken be-
festigen, den Haken schließen und die Rändelkontermutter
festschrauben.
– Den Balancer der Arbeitslast entsprechend einstellen (siehe
Abschnitt „Einstellen der Arbeitslast").
Einstellen der Seillänge
Werkseitig wird der Balancer mit längerem Seil geliefert, so dass
die Seillänge entsprechend den örtlichen Gegebenheiten individuell
angepasst werden kann. Das Verstellen der Seillänge erfolgt über
den Seilkeil (7). Nach einer Verlängerung oder Kürzung des Seils
muss das freie Seilende mit der beigefügten Pressklemme (8) (bzw.
einer Klemme nach DIN 3093 Teil 1 bis 3) verpresst werden; das
überstehende Seilende ist dann bündig abzuschneiden.
A
Zwischen Seilklemme (6) und Seilkeil (7) muss ein Mindestab-
stand von 100 mm erhalten bleiben.
Einstellen der Aufhängung
Die Aufhängung kann feineingestellt werden, um einen möglichst
verschleißarmen Betrieb des Seils und der Seiltrommel sicherzu-
stellen. Dazu den Aufhängehaken entlang der Schraube so einstel-
len, dass der Balancer innerhalb des Arbeitsbereichs im aufgehäng-
ten Zustand mehr oder weniger horizontal liegt.
Der links über dem Gehäuseschlitz einzuhaltende Hakenabstand
sollte bezüglich der spezifizierten Höchstlast (Werkseinstellung)
für die verschiedenen Lastbereiche dem folgenden Wert entspre-
chen:
615 805 028 0
= ca. 1 mm
615 805 029 0
= ca. 1 mm
615 805 030 0
= ca. 1 mm
615 805 031 0
= ca. 1 mm
615 805 032 0
= ca. 1 mm
615 805 033 0
= ca. 1 mm
615 805 034 0
= ca. 1 mm
615 805 035 0
= ca. 1 mm
Gehen Sie wie folgt vor: Lösen Sie die Klemmschraube (3) der
Aufhängung, verschieben Sie die Aufhängung entsprechend und
ziehen Sie die Klemmschraube (3) wieder an.
Einstellen der Arbeitslast
Der Balancer wurde im Werk auf typ-/bauartgemäße Maximallast
voreingestellt.
– Stecken Sie nach dem Anhängen der Last einen Steckschlüssel
(SW -19) auf die Schnecke (9) auf. Drehen Sie den Schlüssel
so weit in Richtung des Symbols „-", bis ein genauer Gewichts-
ausgleich an der anhängenden Arbeitslast erreicht wird.
– Ziehen Sie bei der Einstellung der Minimallast das Seil niemals
über eine Länge von 1,5 m aus, da ansonsten die Federbruchsi-
cherung ausgelöst werden kann. Falls die Sicherung schon
ausgelöst wurde, spannen Sie die Feder zuerst vorsichtig so
weit wie möglich in „+" Richtung vor (die Feder hat nun die
vollständige Blockierposition erreicht). Stellen Sie anschließend
die Spannung erneut gemäß der entsprechenden Arbeitslast
ein, indem die Schnecke (9) in „-" Richtung gedreht wird.
– Zur Verhinderung einer Federbeschädigung darf diese nicht
nicht zu weit entspannt werden! Eine vollständige Freigabe der
Federspannung ist nur dann zulässig, wenn keine Last einge-
hängt ist!
– Innerhalb des Lastbereichs des Balancers (entsprechend den
Angaben auf dem Typenschild (1)) kann eine stufenlose La-
steinstellung vorgenommen werden. Zur Anpassung an leich-
DE
tere Arbeitslasten die Schnecke (9) einfach in „-" Richtung und
zur Anpassung an schwerere Lasten in „+" Richtung drehen.
Beachten Sie bitte, dass der Balancer nicht außerhalb des auf
dem Typenschild angegebenen Arbeitsbereichs verwendet
werden darf!
Die manuelle Trommelsperre darf nie für einen Austausch der
Last verwendet werden!
Seileinzugsbegrenzung / Einstellen des Seilaus-
zugs
Ein Verstellen der Seileinzugsbegrenzung ist durch einfaches
Verschieben der elastischen Seileinzugsbegrenzung und der Seil-
klemme möglich. Die Seilklemme ist jeweils gut zu sichern.
A
WARNUNG: Der maximale Seilauszug darf (auch bei verlän-
gertem Seil) nicht überschritten werden.
Trommelsperre
Die Trommelsperre (10) ermöglicht ein Blockieren der Seiltrommel
zum Seilwechsel, ohne dass hierfür ein Entspannen der Feder er-
forderlich ist (siehe Beschreibung im Abschnitt „Seilwechsel").

Wartung

Instandhaltung / Prüfung
Der Balancer ist einer fortwährenden Pflege zu unterziehen. Alle
außenliegenden beweglichen Teile sind zu fetten, ebenso die
Reibstellen an Aufhängung und Federhaken. Zur Pflege des Seils
empfehlen wir ein säurefreies Fett, da sich hierdurch die Nutzungs-
dauer des Seils erheblich verlängern lässt.
Aufhängung, Sicherheitskette, Federhaken und Seil müssen
fortwährend überwacht und mindestens einmal im Jahr von einer
fachkundigen Person überprüft werden. Falls Beschädigungen
(wie beispielsweise gerissene Litzen, „käfigartige" Ausbauchungen,
flachgedrückte Stellen oder Abrieb) am Seil erkennbar sind oder
eine der oben erwähnten Komponenten erhebliche Verschleißer-
scheinungen aufweist, muss die Verwendung des Balancers unver-
züglich eingestellt oder dieser ausgetauscht werden. Sollte ein
Austausch von Seil, Feder oder anderen Teiles des Balancers er-
forderlich werden, sind hierfür vormontierte Ersatzteilgruppen
erhältlich.
Wartung
Die folgenden Abschnitte beziehen sich ausschließlich auf die von
uns vormontierten Ersatzteilgruppen: Seil, Feder und Seiltrommel,
Gehäuse und Aufhängung. Zum Austauschen dürfen nur Original-
Ersatzteile verwendet werden.
Beim Austausch einer der oben erwähnten Komponenten ist
stets die dem Produkt beigelegte Betriebsanleitung heranzuziehen.
Austausch des Seilzugs
Mit diesem Balancer ist es möglich, den Seilzug auszutauschen,
ohne dass die Feder gelöst und die Einheit zerlegt werden muss.
Der Ersatzteilsatz „kompletter Seilzug" besteht aus dem Seilzug
mit einer Klemme an der Seilzugkupplung, einer separat beiliegen-
den Messingbuchse, dem Seilzugendpuffer mit Gummikugel und
Seilklemme sowie der vormontierte Seilzugeinfassung mit Keil
und einer Pressklemme für das Aufpressen auf das freie Seilzugen-
de nach dem Einstellen der Seilzuglänge, alle Teile lose geliefert.
Ziehen Sie den Seilzug soweit wie möglich aus dem Gehäuse
heraus. (Die Seilzugkupplung ist am untern Teil der Öffnung im
Gehäuse sichtbar.) Drehen Sie den Befestigungsstift (Stift mit
länglichem Schlitz am kleineren Gehäusedurchmesser), drücken
Sie ihn mit einem Schraubenzieher ein und drehen Sie ihn dann
Part no
6159948693
Issue no
3
Series no
A
Date
2015-07
Page
21

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