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Maskierung - Maico MA 28 Benutzerhandbuch

Screening-audiometer mit standardzubehör
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5.6.1.3 Hörscreening
Beim Hörscreening gibt es zwei Ergebnisse: Pass (Unauffällig) oder Refer
(Auffällig). Damit wird bestimmt, ob weitere Tests aufgrund einer möglichen
Hörstörung erforderlich sind. Patienten werden in der Regel bei einem
Hörschwellenpegel von 20 dB bei Frequenzen von 500 Hz, 1.000 Hz, 2.000 Hz und
4.000 Hz in jedem Ohr gescreent. Hört der Patient in jedem Ohr alle Töne, gilt das
Ergebnis des Screenings als Unauffällig. Wird einer der Töne in einem Ohr nicht
gehört, gilt das Screening als Auffällig.
HINWEIS: Dies ist ein Beispiel für ein Screening-Protokoll. Jedes Land verfügt
möglicherweise über ein eigenes Screening-Protokoll. Wenden Sie sich an Ihre örtliche
Gesundheitsbehörde, um sich über die in Ihrer Gegend gültigen Richtlinien zu erkundigen.
5.6.2 Knochenleitungstest
Platzieren Sie den Knochenleitungs-Oszillator auf dem Kopf des Patienten an der
spürbaren Grenze des Schädelknochens hinter der Ohrmuschel, ohne die Ohrmuschel
zu berühren, so dass die flache, runde Seite des Wandlers auf dem Mastoid aufliegt.
Die andere Seite des Kopfbands wird vor dem anderen Ohr platziert. Stellen Sie die
F1-Taste auf KL und wählen Sie das Testohr aus.
Führen Sie den Test nach derselben Methode wie einen Luftleitungstest durch.

5.6.3 Maskierung

Eine Maskierung ist dann erforderlich, wenn sich die Hörschwellen des linken und
rechten Ohrs deutlich voneinander unterscheiden. Es ist möglich, dass der Ton beim
Test des schlechteren Ohrs durch Knochenleitung an beide Ohren übertragen wird.
Dies nennt man „Überhören".
Überhören ist beim Test der Knochenleitung eine häufige Erscheinung, kann aber
auch bei Luftleitungstests auftreten. Bestimmend für das Auftreten von Überhören ist
der vom anderen Ohr empfangene Geräuschpegel. Der Unterschied zwischen dem
ursprünglichen Testsignal und dem am anderen Ohr empfangenen Signal wird
„Gegenohrverlust" bezeichnet.
Bei Knochenleitungsmessungen beträgt die interaurale Abschwächung zwischen 0 und
15 dB. Überhören bei Knochenleitung geschieht immer auch bei geringerem Hörverlust.
Um Crossover beim Patienten zu verhindern, sollte das gegenüberliegende Ohr
vertäubt werden. Eine Vertäubung kann die Hörschwelle des gegenüberliegenden
Ohrs erhöhen. Bei der Knochenleitung wird das Vertäubungssignal automatisch auf
den entgegengesetzten Ausgang der Kopfhörer oder Einsteckhörer geleitet, je
nachdem, welches Testohr ausgewählt wurde.
Die Vertäubung wird eingeschaltet, indem der Drehregler für den Vertäubungspegel
dB
nach
rechts
Vertäubungsgeräusch kontinuierlich wiedergegeben werden. Die Maskierung erfolgt
durch ein vom Kopfhörer übertragenes Rauschsignal. Bei der Sinustonaudiometrie
wird ein Schmalbandrauschen verwendet. Die Mittelfrequenz dieses Rauschens
ändert sich entsprechend der Frequenz des Testsignals.
Stellen Sie das Vertäubungsgeräusch auf die für die Wiedergabe angemessene Lautstärke ein.
Wenn die Speichern-Taste gedrückt wurde, wird die Hörschwelle zusammen mit dem
Vertäubungspegel gespeichert.
8510807 Rev. 1
gedreht
wird.
Zur
Benutzerhandbuch MA 28
effektiven
Vertäubung
25
sollte
das
22/11/2017

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