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Funktionspotenzialausgleich Mit Schutzleiteranschluss - Siemens sinamics s120 Systemhandbuch

High frequency drive
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Lebensgefahr bei Unterbrechen des externen Schutzleiters durch hohe Ableitströme
Die Antriebskomponenten führen einen hohen Ableitstrom über den Schutzleiter. Das
Berühren leitfähiger Teile kann bei Unterbrechung des Schutzleiters zum Tod oder
schweren Verletzungen führen.
• Sorgen Sie dafür, dass der externe Schutzleiter zumindest eine der nachfolgenden

Funktionspotenzialausgleich mit Schutzleiteranschluss

Die Montageplatte, die mit dem Schutzleiteranschluss des Schaltschranks niederimpedant
verbunden ist, dient gleichzeitig als Funktionspotenzial-Ausgleichsfläche. Innerhalb des
Antriebsverbandes ist damit kein zusätzlicher Funktionspotenzialausgleich erforderlich.
Für die Montage von Komponenten auf Hutschienen gelten die in der Tabelle angeführten
Angaben auch für den Funktionspotenzialausgleich. Sind nur kleinere Anschlussquerschnitte
an den Komponenten zulässig, ist der größtmögliche Querschnitt anzuwenden, z. B. 6 mm
für TM31 und SMC. Diese Anforderungen gelten auch für dezentral außerhalb des
Schaltschranks angeordnete Komponenten.
Innerhalb eines Schaltschranks sind für den PROFIBUS keine Funktionspotenzial-
Ausgleichsleiter notwendig. Bei PROFIBUS-Verbindungen zwischen verschiedenen
Gebäuden oder Gebäudeteilen muss ein Funktionspotenzialausgleich parallel zur
PROFIBUS-Leitung verlegt werden. Dabei sind folgende Mindestquerschnitte nach
IEC 60364-5-54 einzuhalten:
● Kupfer 6 mm²
● Aluminium 16 mm²
● Stahl 50 mm²
Weitere Informationen zum Potentialausgleich beim PROFIBUS finden Sie unter:
http://www.profibus.com/fileadmin/media/wbt/WBT_Assembly_V10_Dec06/index.html
Hinweis
PROFINET
Aufbaurichtlinien und Hinweise zu Schutzerdung und Potenzialausgleich für alle Typen und
Topologien von PROFINET finden Sie im Punkt DOWNLOADS unter:
http://www.profibus.com
High Frequency Drive
Systemhandbuch, (SH2), 04/2015, 6SL3097-4AH10-0AP3
WARNUNG
Bedingungen erfüllt:
– Er ist gegen mechanische Beschädigung geschützt verlegt.
– Bei einem Einzelleiter weist er einen Querschnitt von mindestens 10 mm² Cu auf.
– Als Ader eines Mehraderkabels weist er einen Querschnitt von mindestens 2,5 mm²
Cu auf.
– Er weist einen parallelen zweiten Schutzleiter mit gleichem Querschnitt auf.
– Er entspricht den örtlichen Vorschriften für Ausrüstungen mit erhöhtem Ableitstrom.
Innerhalb von Schaltschränken oder geschlossenen Maschinengehäusen verlegte
1)
Leitungen gelten als ausreichend geschützt gegen mechanische Beschädigungen.
Schaltschrankbau und EMV
11.5 Schutzverbindungen und Potenzialausgleich
1)
175
2

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