4
Montagerichtlinien für das Messsystem
4.7
Anschliessen eines kundenseitigen Kabels
Wenn das Schnittstellenmodul nicht direkt auf eine Elektronik aufgesteckt wird, so
muss dieses über ein kundenseitiges Kabel mit der Steuerung verbunden werden.
4.7.1.
Empfehlungen zum kundenseitigen Kabel
•
Um eine möglichst grosse Störsicherheit zu gewährleisten, wird empfohlen, ein
geschirmtes Kabel zu verwenden; mit paarweise verdrillten Adern. Im Bedarfsfall
sollte ein mehrfach geschirmtes Kabel verwendet werden.
•
In jedem Fall muss ein geeignetes Schirmungskonzept ausgearbeitet werden.
•
Der Kabelschirm darf nicht als Potentialausgleichs-Leiter verwendet werden.
•
Encoder-Kabel örtlich getrennt von Leistungskabeln und nicht parallel dazu
verlegen.
•
Wird das Kabel in einer Schleppkette geführt, sollte ein schleppkettentaugliches
Kabel verwendet werden.
•
Kabel kurz halten (Die maximale Kabellänge zwischen Schnittstellenmodul und
Steuerung beträgt 30 Meter).
•
Im Zusammenhang mit dem Digitalen Schnittstellenmodul verringert sich die
maximale Kabellänge beim Erhöhen der Geschwindigkeiten.
•
Beispiel: Bei der maximalen Geschwindigkeit von 3.2 m/s (digital), beträgt die
Datenrate 8 MHz. Dies entspricht einer maximalen Kabellänge von 15 Metern.
35
30
25
20
15
10
5
0
0.1
Maximale Kabellänge bei gegebener Frequenz der Ausgangssignale
4.7.2.
Beispiel für Kabel und Steckverbinder zum Schnittstellenmodul
•
Kabel:
Igus Chainflex, Igus-Nummer CF11.02.05.02
•
D-Sub 9 Buchse 9P:
Lötanschlüsse:
TE Connectivity, TE-Nummer 3-1393483-8
•
Micro-Match Buchse 10P:
Gerade:
TE Connectivity, TE-Nummer 8-215079-0
90° abgewinkelt:
TE Connectivity, TE-Nummer 8-215460-0
1
Datenrate in MBits/Sek
10
19