VORWORT – QUALITÄTSPHILOSOPHIE Sie haben sich für eine SPARTHERM RLU Brennzelle entschieden. Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihr Vertrauen. In einer Welt des Überflusses und der Massenproduktion verbinden wir unse- ren Namen mit dem Credo unseres Inhabers Herrn Gerhard Manfred Rokossa: „Hohe technische Qualität kombiniert mit zeitgerechtem Design und Dienst am...
ALLGEMEINE HINWEISE Diese Aufbauanleitung folgt den Bestimmungen der DIN EN 13229 „Feu- Brennzelle unbeaufsichtigt lassen! Bitte machen Sie diese Personen- erstätten für feste Brennstoffe“. Nationale und regionale Bestimmungen, gruppe auf diese Gefahrenquelle aufmerksam. Normen, Aufbaumethoden oder Materialien sind einzuhalten. Unsere Brenn- •...
Fachunternehmen erstellt und montiert werden. Der aus sicherheitstechnischen Gründen nicht statthaft und führt zum Erlöschen Einbau der RLU Brennzelle ist mit einer nach den Fachregeln des Ofenhand- der Garantie und der Betriebserlaubnis. Die Garantie erlischt ebenso, wenn werks hergestellten Verkleidung auszuführen...
2.1 GRUNDSÄTZLICHE ANFORDERUNG AN DIE 2.2 AUFSTELLORT AUFSTELLUNG Die Feuerstätte darf nur auf ausreichend tragfähigen und nicht brennbaren Bei Installation, Anschluss und Betrieb der Brennzelle sind alle relevanten Aufstellflächen montiert werden! nationalen und europäischen Normen sowie örtliche Vorschriften (DIN, DIN EN, Landesbauverordnungen, Feuerungsverordnungen, etc.) zu beachten Die raumluftunabhängige Brennzelle darf in Räumen, Wohnungen oder Nut- und anzuwenden!
Gerät zugeführt werden. Hierzu ist der Verbrennungsluftkanal dauerhaft dicht mit dem Verbrennungsluftstutzen (Anschlussart hinten / seitlich oder Bei Installation der RLU Brennzelle vor nicht brennbaren / nicht zu schüt- unten) der Brennzelle zu verbinden. zenden Bauteilen sind die Dämmstärken („4.2.1 Besondere Vorkehrungen für den Brandschutz bei angrenzenden brennbaren Bauteilen“)einzuhalten.
Bitte achten Sie darauf, dass die Rohrleitungen stets dicht sind. Wir emp- Inbetriebnahme schriftlich betätigen. (Siehe Anlage Seite 15) fehlen Rohrleitungen zu verwende, die für das System RLU zugelassen sind 3.4 ANSCHLUSS SCHORNSTEIN / VERBINDUNGSSTÜCK und eine entsprechende Zulassung aufweisen.
30 cm über die Feuerungsöffnung hinaus erstrecken. Vor Feu- erstätten, die offen betrieben werden können, sind Fußböden aus brennbaren Die Abgase der RLU Brennzelle sind in einen einfach belegten Schornstein Baustoffen nach vorn entsprechend der Höhe des Feuerraumbodens bzw. des oder in einen Abgasschacht eines einfach belegten Luft- Abgas-Schornstein Feuerbocks über dem Fußboden zuzüglich 30 cm (jedoch mindestens 50 cm),...
4.2.1 BESONDERE VORKEHRUNGEN FÜR DEN BRAND- 4.3 HOLZBALKEN SCHUTZ BEI ANGRENZENDEN BRENNBAREN Holzbalken dürfen nicht im Strahlungsbereich der Brennzelle angebracht BAUTEILEN werden. Holzbalken über einem offenen Kamin müssen mit einem Mindest- Zwischen Einbaumöbeln und Kaminverkleidungen muss ein Abstand abstand von 1 cm voll umlüftet sein. Eine direkte Verankerung mit Wärme- von mindestens 5 cm liegen.
4.5 BESONDERE VORKEHRUNGEN FÜR DEN BRAND- gleichzeitig als Vormauerung und als Wärmedämmung verwendet werden. SCHUTZ BEI SIMSBALKEN AUS HARTHOLZ Dadurch reduziert sich die Einbautiefe erheblich. Wärmedämmungen aus Stein- und Schlackefasern müssen abriebfest verkleidet werden, damit durch den Umlaufvolumenstrom kein Abrieb in den Aufstellraum transpor- Der Balken muss außerhalb des Strahlungsbereiches liegen.
4.6 DEHNUNGSFUGE ZWISCHEN VERKLEIDUNG UND als 1,2 % ummantelt werden; anstelle des Maßes 3 cm muss das Maß 6 BRENNZELLE cm eingehalten werden, wenn die Verkleinerung des Abgassammlers aus Metall besteht. Dies gilt nicht, soweit das Verbindungsstück zur konvektiven Zwischen Brennzelle und Verkleidung darf keine direkte Verbindung beste- Erwärmung der Raumluft bestimmt ist.
4.9.2 GESCHLOSSENE K AMINANLAGEN Bei Kaminanlagen, die bestimmungsgemäß die Wärme über die äußere Kaminverkleidung (Grundofen, Hypokaustenanlage, Anlagen mit verschließ- baren Konvektionsluftöffnungen etc.) also über Wärmestrahlung der Ver- kleidung an die Umgebung abgeben, sind folgende Punkte unbedingt zu beachten: • Die Kaminanlage ist nach den einschlägig bekannten Fachregeln des KL Handwerks auszulegen und zu erstellen (jetzt neu: TR-OL 2006).
5. ALLGEMEINE AUFBAUHINWEISE Gilt bei Fußböden, Decken und Anbauwänden aus nicht brennbaren Baustoffen. Wichtiger Hinweis: Die Brennzelle darf nicht auf schwimmendem Estrich aufgestellt werden sondern nur auf Verbundestrich. Spartherm Brennzelle mit Spartherm Brennzelle mit horizontalem Abgasrohr-Abgang vertikalem Abgasrohr-Abgang 1. Rundum-Dämmung der Luftkammer 7.
6. BESONDERE VORKEHRUNGEN FÜR DEN BRANDSCHUTZ Gilt bei brennbaren Baustoffen, Fußboden (Holzbalkendecke), Decke und/oder Anbauwänden 1. Bauteil aus brennbaren Baustoffen (oder tragende Wand aus Stahlbeton) 2. Ausfüllung mit formbeständiger Mineralwolle, mind. 8 cm stark 3. Mineralische Baustoffe (z.B. Gasbeton-Platten), 10 cm stark 4.
7. REINIGEN DER OFFENEN K AMINE RLU BRENNZELLE Erklärung des Erbauers der raumluftunabhängigen Feuerstätte RLU Die offenen Kamine müssen so beschaffen und aufgestellt sein, dass Raum- luftleitungen leicht gereinigt werden können, die Abstandsfläche zu Decken, Brennzelle Wänden und Einbaumöbeln leicht eingesehen und freigehalten werden kön- nen und die Reinigung der Verbindungsstücke und des Schornsteins nicht...