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Massnahmen Zur Vermeidung Von Falschalarmen; Fehlalarme - Keine Alarmauslösung - Xtrails ADPRO PRO-Serie Handbuch Planung Und Inbetriebnahme

Pir pids - passiv infrarot perimeter intrusions detektions system
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ADPRO Passiv-Infrarot (PIR) PRO Serie by Xtralis
5.5.2.2 Unzureichend befestigte Zäune
Eine in der Praxis oft erlebte Täuschungsalarmquelle sind die Barrieren, also mechanische
Zäune, selbst. Insbesondere nach ein paar Jahren werden diese nur selten gewartet.
Eben durch Wettereinflüsse werden diese, vor allem Maschendrahtzäune, locker und
beginnen im Wind zu schwingen.
Dadurch werden ebenfalls Rauschsignale erzeugt, die zwar durch die ADT-Funktion
kompensiert werden, aber dennoch auf Dauer die Leistungsfähigkeit des Systems
reduzieren können.
Daher ist unbedingt darauf zu achten, dass in den Zaun ragende Äste, Büsche beseitigt
werden. Häufig verfangen sich auch durch Wind herangetragene Plastikplanen oder ~säcke
in den Maschen, die dann dort durch flattern Rauschsignale erzeugen.
5.5.2.3 Klimaanlagen / Abluftschächte / Abgasrohre / Kamine
Wie bereits in einem vorangegangenen Kapitel beschrieben wurde, gibt es eine Reihe von
umfeldbedingten Einwirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Systems.
Durch entsprechende Platzierung können diese meist ausgeschlossen werden.

5.5.3 Massnahmen zur Vermeidung von Falschalarmen

5.5.3.1 Mauern und andere künstliche Begrenzung (Anforderungen)
Mauern sind ideale Reichweitenbegrenzungen. Falls diese jedoch nicht vorhanden sind
können ggf. auch nachträglich stabil angebrachte Platten einen guten Dienst erweisen.
Von IR-undurchlässigen Folien bzw. Planen wird eher abgeraten, da diese zwar
kostengünstiger sind, aber eine regelmässige Inspektion und Instandhaltung erfordern.
5.5.3.2 Logische Verknüpfung mehrerer Melder
Falls eine physikalische Abgrenzung aus ästhetischen oder Kostengründen nicht möglich ist,
muss dies in der Projektierung und späteren Ausrichtung der Melder berücksichtigt werden.
Zunächst muss darauf geachtet werden, dass sich die Überwachungsbereiche der einzelnen
Melder stark überlappen.
Durch Aufschalten auf eine Einbruchmeldeanlage oder ein Sicherheitsmanagement-System
kann dann dort eine intelligente Verknüpfung erstellt werden.
Einfacher ist es jedoch, einen dafür vorgesehenen Melder einzusetzen.
Siehe Kapitel 5.3.8.2 Intelligente Melder.
5.5.4 Fehlalarme – Keine Alarmauslösung
Im Gegensatz zum Täuschungsalarm kann der Fehlalarm, also ein Alarm der fehlt, ebenso
die Qualität eines Perimetersicherungssystems negativ beinträchtigen.
Abgesehen von den umweltbedingten Witterungseinflüssen wie im Kapitel 5.2.3
beschrieben, können aber auch Projektierungsfehler und/oder unzureichende
Parametrierungen zu einer schlechten Detektionsrate führen.
5.5.4.1 Geringe Empfindlichkeit
Ein Grund kann sein, dass aus Furcht vor zu vielen Täuschungsalarmen oder aus
Gegebenheiten wie im Kapitel 5.2.1 und 5.2.2 die Melderempfindlichkeit zu stark reduziert
wurde.
Kommen nun auch noch beispielsweise Schneefall, Regen oder sogar dichter Nebel hinzu,
so kann selbst ein ideal eingestelltes System nicht mehr auslösen, da die Signalstärke nicht
mehr ausreicht bzw. die Alarmschwelle zu hoch ist.
Doc. 20781_04
Handbuch Planung und Inbetriebnahme
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