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Klimatische Lage (Sonne, Wind, Stürme, Regen, Hagel, Schnee, Nebel) - Xtrails ADPRO PRO-Serie Handbuch Planung Und Inbetriebnahme

Pir pids - passiv infrarot perimeter intrusions detektions system
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ADPRO Passiv-Infrarot (PIR) PRO Serie by Xtralis
Richten Sie einen einzelnen Detektor nicht direkt auf einen Draht- oder Metallzaun
aus und auch insbesondere nicht darüber hinaus.
Um Fehlauslösungen durch Passanten außerhalb der Barriere zu vermeiden,
beschränken Sie den Erfassungsbereich auf einen natürlichen oder künstlichen
Hintergrund (z. B. eine Wand).
Fahrzeuge, insbesondere Großflächige und Wärmeenergiereiche (LKW, Traktoren,
Erntemaschinen usw.) oder andere Geräte (Dieselaggregate von Netzersatzanlagen,
Kühlcontainer u.a.) sind starke Wärmequellen. Achten Sie bei der Planung daher
darauf, dass diese Wärmequellen nicht in den Erfassungsbereich eines Melders
einwirken können. Falls Parkzonen vor dem Zaun vorhanden sind, machen Sie den
Betreiber darauf aufmerksam. Falls dies nicht vermeidbar ist, müssen mehrere Melder
in Abhängigkeit gebracht werden.
5.2.3 Klimatische Lage (Sonne, Wind, Stürme, Regen, Hagel,
Schnee, Nebel)
Je nach klimatischer Lage ist das Perimeterüberwachungssystem zum Teil permanent
extremen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Technologiebedingt können dadurch PIR-Melder
gegebenenfalls Leistungseinbußen haben. Diese natürlichen Einflüsse sind unvermeidbar,
aber durch eine präzise Projektierung können diese weitestgehend kompensiert oder sogar
eliminiert werden
Dazu sind folgende Hinweise zu beachten:
PIR-Melder sind so zu projektieren, dass Sie möglichst nie einer direkten
Wärmestrahlung ausgesetzt sind. Insbesondere der Sonnenstrahlung. Beachten Sie,
dass die Sonne in bestimmten Jahreszeiten extrem tiefstehen kann. Xtralis ADPRO
PRO PIR-Melder bieten dank einer sehr aufwändigen Signalaufbereitung und
anschließender Plausibilitätsprüfung zwar eine moderne Kompensationsregelung,
aber dennoch kann der Temperaturunterschied zu einem Eindringling zu gering für
eine Alarmauslösung sein.
Richten Sie einen einzelnen Detektor nicht direkt auf einen Drahtzaun aus, da sich
dieser in sonnenreicher Umgebung sehr stark erwärmen kann und warme
Luftturbulenzen über der Barriere stark Bewegungen verursachen könnten
Klären Sie, ob am geplanten Standort mit lang anhaltendem und intensivem Nebel zu
rechnen ist. Da Nebel aus sehr kleinen Wassertröpfen im Mikrometerbereich (20..40
µm) besteht, kann von einem Körper ausgesendete Strahlung von einem PIR-Melder
evtl. nur gedämpft empfangen werden, da die Infrarotstrahlung an den Wassertröpf-
chen reflektiert und teilweise absorbiert wird. Erfahrungsgemäß sollten hier keine
größeren Abstände zwischen den einzelnen Meldern als maximal 45 – 50 m geplant
werden. Dadurch ist ein sicherer Betrieb mit einer guten Detektionsrate möglich.
Bei einem Gehtest bei dichtem Nebel (siehe nachfolgendes Bild) gab es einen
sicheren Alarm in 80m Entfernung. Die darunter stehenden Oszilloskop-Bilder zeigen
die dazugehörigen Melderwerte. Links die 80 m-Werte. In 100 m Entfernung mit den
gleichen Meldereinstellungen wurde die Alarmschwelle knapp nicht erreicht (rechts im
Bild).
Doc. 20781_04
Handbuch Planung und Inbetriebnahme
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