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Falschalarme; Klassifizierung; Ursachen Für Täuschungsalarme - Xtrails ADPRO PRO-Serie Handbuch Planung Und Inbetriebnahme

Pir pids - passiv infrarot perimeter intrusions detektions system
Inhaltsverzeichnis

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Handbuch Planung und Inbetriebnahme
5.5

Falschalarme

5.5.1 Klassifizierung

Ein Falschalarm kann folgendermaßen klassifiziert werden:
Technischer Alarm (Blinder Alarm):
Der Melder ist defekt oder wurde z. B. durch elektromagnetische Felder (EMV)
gestört.
Böswilliger Alarm:
Aufgrund einer absichtlichen Einwirkung, ohne tatsächliches Erfordernis, wurde ein
Alarm ausgelöst, zum Beispiel durch Fehlauslösen eines PIR-Melders mittels
Verdrehen (z.B. Falschalarme auszulösen ist gemäss §145 StGB in Deutschland
strafbar).
Täuschungsalarm:
Der Melder bzw. die Alarmanlage wurde durch Effekte getäuscht, die einer realen
Gefahr ähnlich sind, wie Alarme durch grössere Tiere, Fahrzeugabgase oder
Umwelteinflüsse.
Hiervon abzugrenzen ist der Falschalarmeinsatz, eine Alarmierung aufgrund einer
falschen Wahrnehmung.
Übermittlungsfehler:
Es kommt auch vor, dass Übermittlungsfehler Grund für einen Falschalarm sind
(Unzuständigkeit bezüglich des Einsatzortes oder falsche Annahmen).
5.5.2 Ursachen für Täuschungsalarme
5.5.2.1 Unzureichend stabile Pfosten bzw. Masten (Schwingen)
Bei der Montage von Xtralis ADPRO PRO-Meldern ist stets darauf zu achten, dass ein
massiver Untergrund in Form einer stabilen und vibrationsfreien Mauer vorhanden ist.
Erfolgt die Montage an einem Mast, so muss sichergestellt sein, dass auch bei ungünstigen
Wetter-, insbesondere Windverhältnissen keine oder nur sehr geringe Schwingungen am
oberen Ende des Mastes auftreten.
Hierbei ist die Windlast unbedingt zu berücksichtigen. Vor allem wenn weitere
Sicherheitselemente wie z.B. CCTV-Kameras, LED-Scheinwerfer u.a. ebenfalls am Mast
montiert werden, die zu einer höheren Windlast führen.
Xtralis ADPRO PRO-PIR-Melder haben nur ein geringes Gewicht, sowie ein
windabweisendes Gehäusedesign und bieten daher nur einen kleinen Widerstand.
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ADPRO Passive-Infrarot (PIR) PRO Serie by Xtralis
HINWEIS!
Zwischen den Masten, auf denen sich auch die Videokameras
befinden, sollte eine kurze Distanz (<45-60m) geplant werden, um
auch bei starkem Nebel noch detektieren zu können.
Besondere Aufmerksamkeit wurde der Orientierung der Melder
gewidmet, um insbesondere bei Sonnenaufgang bzw. ~untergang
keine unerwünschten Alarme zu bekommen. Kein Melder schaut
Richtung Osten bzw. Westen.
Sehr wichtig ist auch die Melderauswahl, wenn der Perimeterverlauf
zum Teil abgeknickt ist, um die jeweiligen Unterkriechzonen lückenlos
und zu 100% zu überwachen.
Werden die Melder zusätzlich noch mit RS-484 an eine Leitstelle
angebunden, so ist eine viel präzisere Lokalisierung von einem
auftretenden Alarm möglich.
Doc. 20781_04

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