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Handbuch Planung und Inbetriebnahme
5.2.5 Sonderanwendungsbereiche (z.B. Ex-Bereiche)
In besonders sensiblen Anwendungsbereichen sind bei der Projektierung und Ausführung
des Perimeterüberwachungssystems speziell dafür vorgesehene Gesetze, Normen und
Vorschriften zu beachten.
5.3
Konzeption und Melderauswahl
5.3.1 Schlüssiges Konzept erhöht Aufwand für Tatenergie und
Entdeckungsrisiko
Je besser das Perimeterschutzkonzept auf die individuellen Gegebenheiten abgestimmt
wurde, desto höher wird der für einen Täter erforderliche Aufwand. Damit einher geht die
notwendige kriminelle Energie zur Durchführung der Tat, sowie der Aufwand für Werkzeuge,
Know-how, Zeiteinsatz, um das vorhandene Sicherungssystem zu überwinden. Je mehr
zeitlicher und sonstiger Aufwand betrieben werden muss, desto eher führt es in der Regel
dazu, dass das Entdeckungsrisiko für den Täter steigt.
5.3.2 Zeitgewinn
Im Rahmen einer effektiven Perimetersicherungskonzeption sind drei Zeitbereiche
entscheidend:
Zeit bis zur Alarmierung
Zeit für die Überwindung des Perimeterschutzes
Zeit ab Alarmierung bis zum Eintreffen der Interventionskräfte am Objekt bzw. direkt
am Tatort
Damit wird klar, dass eine Alarmierung bereits an der äußeren Objektgrenze und nicht erst
am Objekt selbst, zu einem großen Zeitgewinn führt.
Eine möglichst hohe Detektionsrate der eingesetzten Melder, bei gleichzeitigem Vermeiden
von Täuschungsalarmen, ermöglicht ebenso eine rasche Verifikation des Alarms und bringt
erneut einen Zeitvorteil. Die Zeit zwischen einem Alarm (engl.: alarm) und dem Alarmruf
(engl.: alert) wird verifiziert (!) verkürzt.
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HINWEIS!
Hierzu beraten wir auf Anfrage gerne persönlich.
Doc. 20781_04
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