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Eigensichere "Is"-Barrieren - Xtrails ADPRO PRO-Serie Handbuch Planung Und Inbetriebnahme

Pir pids - passiv infrarot perimeter intrusions detektions system
Inhaltsverzeichnis

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ADPRO Passiv-Infrarot (PIR) PRO Serie by Xtralis
Kabel und Leitungen, die für die feste Verlegung in explosionsgefährdeten Bereichen
verwendet werden müssen für die Umgebungsbedingungen im Betrieb geeignet sein. Kabel
und Leitungen müssen sein:
a) ummantelt mit einem thermoplastischen, duroplastischen oder elastomeren Werkstoff. Sie
müssen kreisförmig, kompakt und vollständig gefüllt sein, extrudierte Einbettungen enthalten
und Füllstoffe' falls vorhanden, dürfen nicht hygroskopisch sein, oder
b) mineralisoliert metallummantelt, oder
c) SonderkabeI, z.B. Flachkabel mit geeigneten Kabeleinführungen. Sie müssen kompakt
und vollständig gefüllt sein, extrudierte-Einbettungen enthalten und Füllstoffe, falls
vorhanden, dürfen nicht hygroskopisch sein.
ANMERKUNG Wenn Gehäuse großen Schwankungen der Umgebungs- und oder
Betriebstemperatur ausgesetzt sind, kann eine „Pumpwirkung", die Flüssigkeiten aus der
explosionsgefährdeten Atmosphäre durch Kabel und Leitungen, die nicht kompakt genug
sind, weiterleiten. In gleicher Weise können Kabel und Leitungen mit ungefüllten
Zwischenräumen oder mit hygroskopischen Füllstoffen (z. B.- Füllstoffe aus Fasern)
brennbare Flüssigkeiten in die freien Zwischenräume durch kapillare oder hygroskopische
Effekte übertragen, und zwar mit einem Partialdruck, der ausreicht um aus dem
Kabelabschluss an den Kabelenden auszutreten.
[...]
... die Situation wird besonders kritisch' wenn sich Geräte an einem Einsatzort in Zone 0
oder Zone 1 befinden (wo die Anwesenheit einer explosionsgefährdeten Atmosphäre eine
höhere Wahrscheinlichkeit und eine längere Dauer hat). Wenn diese Bedingungen
wahrscheinlich zutreffen sollte eine Kabeldichtungsvorrichtung verwendet werden (die eine
Abdichtung zwischen dem inneren Mantel und den einzelnen Leitern herstellt). Der Einsatz
einer Kabeldichtungsvorrichtung kann die Übertragungsrate des Dampfes nur verringern,
und weitere Verdünnungsmaßnahmen können notwendig sein.
ANMERKUNG 2 Es sollte beachtet werden, dass ein Austreten von Gas oder Dampf und
Flammenausbreitung durch die Lücken zwischen den Drähten von gewöhnlichen
feindrähtigen Leitern oder zwischen einzelnen Drähten eines Kabels auftreten können.
Konstruktive Maßnahmen,wie z.B. verdichtete Adern, Abdichtung der einzelnen Adern und
eine innere Ummantelung können angewendet werden, um Leckagen zu verringern und
Flammenausbreitung zuverhindern.
ANMERKUNG 3 Mineralisolierte Kabel müssen mit passenden gefüllten Endkappen
verschlossen sein, um die nicht-hygroskopischen Eigenschaften des gesamten Kabels zu
gewährleisten'
[...]

5.3.8.3.5 Eigensichere "IS"-Barrieren

Eigensichere ADPRO PIR PRO-18WIS, PRO-45IS und PRO-100HIS setzen die Installation
von IS-Barrieren zur Energieversorgung, zum Schalten von Kontakten und zur RS-485-
Kommuni-kation voraus.
Doc. 20781_04
HINWEIS!
Die maximale Kabellänge zwischen einer Ex-Barriere und einem
Melder darf 200m nicht überschreiten.
Handbuch Planung und Inbetriebnahme
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