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Einbauen/Anschließen
D-D/2-Entnahme
Gemäß ISO 5167 sind bei der D-D/2-Entnahme folgende Bedingungen zu erfüllen:
Abstand zwischen Blendenscheibe und "+"-Entnahme: 0,9 D ... 1,1 D
•
Abstand zwischen Blendenscheibe und "-"-Entnahme:
•
0,48 D ... 0,52D für ß <0,6
•
0.49 D ... 0,51D für ß> 0,6
•
Beide Abstände werden von der Stirnseite der Blendenscheibe (der Plus-Seite) gemessen. Die Mittellinie der
Druckentnahme muss die Mittellinie der Rohrachse möglichst unter einem Winkel von 90° schneiden, muss aber
in jedem Fall innerhalb 3° zur Senkrechten liegen. Der Durchmesser der Druckentnahmebohrungen muss kleiner
als 0,13 D und kleiner als 13 mm sein.
5.5.4 Einbau Wirkdruckgeber zum Einschweißen
Die Schweißarbeiten und die gegebenenfalls. erforderliche Prüfung der Schweißverbindungen müssen
entsprechend dem geltenden Regelwerk erfolgen. Eventuell erforderliche Druckproben dürfen erst nach einer
eventuell erforderlichen Wärmebehandlung und Prüfung der Schweißnähte erfolgen. Die Anforderungen der ISO
5167 an die Qualität der Rohrleitungen müssen erfüllt sein (Schweißnähte, Rauigkeit usw.).
5.6
Einbaulage und Verrohrung
5.6.1 Wirkdruckgeber mit Vorrichtung zum Direktanschluss des Messumformers
Die einfachste und preiswerteste Form der Verbindung von Wirkdruckgeber und Messumformer bieten
Wirkdruckgeber mit Vorrichtung für Direktmontage des Messumformers. Diese Montagevariante kommt
bevorzugt bei einteiligen Normblenden zum Einsatz. Dabei wird aus Wirkdruckgeber, 3- oder 5-Wege-Ventilblock
und Messumformer ein "Sandwich" hergestellt, das über 8 Schrauben (4 auf jeder Seite) zusammengehalten
wird. Voraussetzung hierfür ist, dass dabei die an der Membran des Messumformers zulässigen Temperaturen
nicht überschritten werden. Die Plus-Seite des Messumformers muss mit der Plus-Seite des Wirkdruckgebers
verbunden sein. Beide Dichtflächen - also sowohl die zwischen Wirkdruckgeber und Ventilblock als auch jene
zwischen Ventilblock und Messumformer - müssen einseitig mit in die dort vorhandenen Nuten eingelegten
Dichtringen versehen sein. Diese Dichtungsringe gehören in jedem Fall zum Lieferumfang. Eine Verlegung von
Wirkdruckleitungen ist somit nicht erforderlich.
Montage in horizontalen Rohrleitungen:
Bei Gasen wird der Wirkdruckgeber so montiert, dass die Wirkdruckanschlüsse oberhalb der horizontalen
•
Symmetrielinie der Rohrleitung liegen. Bevorzugt sind die Wirkdruckanschlüsse vertikal nach oben
gerichtet.
SITRANS FPS200
Betriebsanleitung, 08/2019, A5E46744245-AB
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