Verwandte Anleitungen für JUMO TYA 20 series
Inhaltszusammenfassung für JUMO TYA 20 series
- Seite 1 JUMO TYA 20X Thyristor-Leistungssteller 70906107T92Z000K000 V1.00/DE/00702190/2019-09-12...
-
Seite 3: Inhaltsverzeichnis
Projekteinbindung von JUMO IO-Devices ........ - Seite 4 Inhalt PROFINET ..........43 PROFINET-Zertifikat .
-
Seite 5: Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise 1 Sicherheitshinweise Warnende Zeichen GEFAHR! Dieses Zeichen weist darauf hin, dass ein Personenschaden durch Stromschlag eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG! Dieses Zeichen in Verbindung mit dem Signalwort weist darauf hin, dass ein Personenschaden eintre- ten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. - Seite 6 1 Sicherheitshinweise...
-
Seite 7: Kompatibilität Und Systemvoraussetzungen
Kompatibilität und Systemvoraussetzungen 2 Kompatibilität und Systemvoraussetzungen Zertifizierung JUMO IO-Devices sind von der PNO mit der Conformance Class C (abgekürzt CC-C) und der Netzlast- klasse „Netload Class III“ zertifiziert. PROFINET IO und Ethernet-Standarddienste Die PROFINET IO-Kommunikation findet in einem parametrierbaren Zeitraster (RT-Kanal) statt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die IO-Daten in Echtzeit übertragen werden, ohne durch Ethernet-... - Seite 8 2 Kompatibilität und Systemvoraussetzungen...
-
Seite 9: Elektrischer Anschluss
(3) freier Ethernet-Port (z. B. für weitere PROFINET IO-Devices) HINWEIS! Der zyklische Datenaustausch mit PROFINET IO-Devices von JUMO basiert auf dem RT/IRT-Protokoll (Conformance Class B/C). PROFINET RT/IRT-Kommunikation kann nicht geroutet werden. Es ist des- halb erforderlich, dass sich PROFINET IO-Controller und IO-Devices in einer gemeinsamen Broadcast-... - Seite 10 3 Elektrischer Anschluss...
-
Seite 11: Die Gsdml-Datei
Die GSDML-Datei eines PROFINET-Gerätes enthält alle Informationen, um ihrem SPS-Engineeringsys- tem die PROFINET IO-Funktionalität des JUMO TYA 20X zur Verfügung zu stellen. Sie muss in das Engineerin gsystem importiert werden, damit der JUMO TYA 20X hier zur Projektierung zur Verfügung steht. - Seite 12 4 Die GSDML-Datei Primärdaten des Masters IO-Item Bit-Item Bit- Erläute- Adresse rung Submodul 1: Eingangsdaten Lastspannung REAL Laststrom REAL Leistung REAL Lastwiderstand REAL Binärsignale 1a USINT Bit 0: Inhibit-Eingang Bit 1: Binäreingang 1 Bit 2: Binäreingang 2 Bit 3: Externer Inhibit-Eingang Bit 4: Externer Binäreingang 1 Bit 5: Externer Binäreingang 2 Bit 6: Binärausgang...
- Seite 13 4 Die GSDML-Datei Primärdaten des Masters IO-Item Bit-Item Bit- Erläute- Adresse rung Störsignale 1a USINT Bit 0: Min-Alarm Bit 1: Max-Alarm Bit 2: Lastfehler Bit 3: Das Teach-In fuer die Lastüberwachung fehlt noch Bit 4: Sicherungsbruch Bit 5: Thyristorbruch Bit 6: Thyristorkurzschluss Bit 7: Leistungsbegrenzung wegen Übertemperatur Störsignale 1b USINT...
- Seite 14 Modul „Sekundärdaten des Masters“ des TYA (S)20X Das Modul „Sekundärdaten des Masters“ hat eine festgelegte Konfiguration und kann nicht verändert werden. In der Projektstruktur des IO- Controllers ist dieses Modul immer im Slot 2 (optional) von JUMO IO-Devices zu finden. Es kann nicht verschoben werden.
- Seite 15 Das Modul „Daten des ersten Slaves“ hat eine festgelegte Konfiguration und kann nicht verändert wer- den. In der Projektstruktur des IO- Controllers ist dieses Modul immer im Slot 3 (optional) von JUMO IO- Devices zu finden. Es kann nicht verschoben werden.
- Seite 16 Das Modul „Daten des zweiten Slaves“ hat eine festgelegte Konfiguration und kann nicht verändert wer- den. In der Projektstruktur des IO- Controllers ist dieses Modul immer im Slot 4 (optional) von JUMO IO- Devices zu finden. Es kann nicht verschoben werden.
- Seite 17 4 Die GSDML-Datei Daten des zweiten Slaves IO-Item Bit-Item Bit- Erläute- Adresse rung Störsignale 4a USINT Bit 0: Min-Alarm Slave 2 Bit 1: Max-Alarm Slave 2 Bit 2: Lastfehler Slave 2 Bit 3: Sicherungsbruch Slave 2 Bit 4: Thyristorbruch Slave 2 Bit 5: Thyristorkurzschluss Slave 2 Bit 6: Leistungsbegrenzung wegen Übertemperatur im Slave 2...
- Seite 18 4 Die GSDML-Datei...
-
Seite 19: Azyklischer Datenaustausch
IO-Device (z. B. Festlegung der Datenrichtung und Auswahl der azyklischen Daten) müssen die Da- tenaustauschpakete entsprechend parametriert werden. Bei JUMO IO-Devices sind die azyklischen Dienste immer dem Slot 1 zugeordnet. Der Slot 1 ist in JUMO IO-Devices immer fest konfiguriert. Die azyklischen Dienste sind somit nicht von der Modulkonfi- guration oder Projektierung im IO-Controller abhängig und stehen sofort nach erfolgreichem System-... - Seite 20 Anfragedaten vom IO-Controller zum IO-Device Datenaustauschpaketes WRREC.response WRREC.DONE = TRUE Wartezeit 0,5 bis 2 s RDREC.request Übertragung des Datenaustauschpaketes RDREC.BUSY = TRUE mit Antwortdaten vom IO-Device zum IO-Controller JUMO IO-Device Antwortdaten Anfrage aus RDREC.response übergeben: Datenaus- Werte, tauschpaket Programmdaten entpacken und RDREC.DONE = TRUE...
-
Seite 21: Single-Id Und Multi-Id
5 Azyklischer Datenaustausch 5.1.1 Single-ID und Multi-ID Um den Austausch einzelner (Single-ID) oder mehrerer (Multi-ID) azyklischer Datenpunkte zu imple- mentieren müssen Sie folgende Maßnahmen treffen: • Deklarieren Sie jeweils 1 Datenstruktur für die ausgehende und die eingehende Richtung. Wählen Sie das Format „Single-ID“ um 1 Datenpunkt in einer Datenaustauschsequenz zu übertragen. Wäh- len Sie das Format „Multi-ID“... - Seite 22 Wert = 1: Schreiben (vom IO-Controller zum IO-Device) Wert = 2: Lesen (vom IO-Device zum IO-Controller) Bei Datenstruktur für eingehende Datenaustauschpakete: In „ERROR“ trägt das JUMO IO-Device beispielhaft den Wert „1“ ein, wenn in den Anfragedaten (ausgehendes Datenaus- tauschpaket) eine ungültige ID angegeben wurde. Im IO-Cont- roller kann „ERROR“...
- Seite 23 Laufende Nummerierung zur Zuordnung der Datenaustausch- pakete von Anfragen und Antworten Der Wert von „ID-SPS“ muss vom IO-Controller die ausgehen- den Datenaustauschpakete laufend durchnummerieren. JUMO IO-Devices tragen im Datenaustauschpaket der darauffolgen- den Antwort die gleiche Nummer in ID-SPS ein, damit Antwort und Anfrage beim IO-Controller zugeordnet werden können...
- Seite 24 Antwortdaten BYTE ERROR_32 Datenpunkt 4 WORD ID1_32 ERROR: WORD ID2_32 In „ERROR“ trägt das JUMO IO-Device bei- WORD ID3_32 spielhaft den Wert „1“ ein, wenn in den Anfrage- WORD ID4_32 daten (ausgehendes Datenaustauschpaket) WORD ID5_32 eine ungültige ID angegeben wurde. Im IO-...
- Seite 25 Variablen „ID-SPS“ in den Datenstrukturen für aus- und eingehende Datenaus- tauschpakete miteinander vergleichen (Pollingverfahren). Solange aus- und eingehende Werte von „ID-SPS“ nicht gleich sind, ist die Verarbeitung im JUMO IO-Device noch im Gange und der IO-Controller muss mit dem Pollen fortfahren. Wenn die aus- und eingehende Werte von „ID- SPS“...
- Seite 26 Sie der Tabelle im Anschluss an diesen Abschnitt. b) Übernahme der Antwortdaten: Sobald nach dem Empfang eines Datenaustauschpaketes vom JUMO IO-Device die Werte von „ID-SPS“ in den Datenstrukturen für aus- und eingehende Da- tenaustauschpakete identisch sind stehen in der Datenstruktur für eingehende Datenaustausch- pakete die gültigen Antwortdaten aus dem JUMO IO-Device zur Verfügung.
-
Seite 27: Datentabellen Azyklische Daten
Datentabellen azyklische Daten VORSICHT! Alle Temperaturwerte des JUMO IO-Devices werden in der Einheit „°C“ übertragen. Falsche Interpretation von Messwerten eines JUMO IO-Devices im IO-Controller kann zu Fehlern in der Anlagensteuerung führen. Beachten Sie die Einheit der übertragenen Temperaturwerte! 5.2.1... -
Seite 28: Analog Input
5 Azyklischer Datenaustausch JUMO ID Name Datentyp Wertebereich Werksein- stellung 2.2.0.5.0 Min switch on duration USINT 0: none 1: 3 sine movements 2.2.0.6.0 Alpha start USINT 0: No 1: Yes 2.2.0.7.0 Angle alpha start UINT 0...90 degrees 2.2.0.8.0 Softstart USINT... -
Seite 29: Setpoint Value Configuration
5 Azyklischer Datenaustausch JUMO ID Name Datentyp Wertebereich Werksein- stellung 2.3.0.3.0 Voltage measuring range USINT 0: switched off (don’t use) 1: 0...20mA (don’t use) 2: 4...20mA (don’t use) 3: 0...10V 4: 2...10V 5: 0...5V 6: 1...5V 7: Customer spec. 2.3.0.4.0... -
Seite 30: Monitoring
Lastspannung von 200 V ausgeben. Der Quadratwert von 200 V (40000 V ) entspricht 75,6 % vom Qua- dratwert der Nennspannung 230 V (52900 V ). Also wird 75,6 % als Max. Stellgröße konfiguriert. 5.2.5 Monitoring JUMO ID Name Datentyp Wertebereich Werksein- stellung 2.5.0.0.0... -
Seite 31: Digital Input
5 Azyklischer Datenaustausch 5.2.6 Digital input JUMO ID Name Datentyp Wertebereich Werksein- stellung 2.6.0.0.0 Ext. change-over to phase angle USINT 0: Switched off 1: Binary input 1 2: Binary input 2 3: Ext. bin.input 1 4: Ext. bin.input 2 2.6.0.1.0 Ext. -
Seite 32: Digital Output
5 Azyklischer Datenaustausch 5.2.7 Digital output JUMO ID Name Daten- Wertebereich Werksein- stellung 2.7.0.0.0 Output mode USINT 0: Fault alrm. outp 1: Energy meter 2: Interf.sign.outp 2.7.0.1.0 Control direction digital USINT 0: Normally open output 1: Normally closed 2.7.0.2.0 Pulses per kWh UINT 1...1000... - Seite 33 5 Azyklischer Datenaustausch JUMO ID Name Datentyp Wertebereich UINT 0...65535 2.11.0.89.0 Customized parameter 90 UINT 0...65535...
- Seite 34 5 Azyklischer Datenaustausch...
-
Seite 35: Projektierung
Sie dabei auf Übereinstimmung der Gerätesoftwareversion mit den Versionsangaben des in der Pro- jektstruktur eingebundenen JUMO Feldgerätes. HINWEIS! Das JUMO IO-Device erscheint in der Projektstruktur mit dem Modul „DeviceStatusBlock“ im Slot 1. Das Modul „DeviceStatusBlock“ ist unveränderlich im Slot 1 platziert. HINWEIS! Die genaue Vorgehensweise bei der Einbindung von PROFINET IO-Devices entnehmen Sie der Be- schreibung ihres Engineeringsystems. -
Seite 36: Jumo Io-Device Konfigurieren
Byte-Reihenfolge wird durch den IO-Controller vorgegeben. Beachten Sie hierzu die Doku- mentation Ihres IO-Controllers. 7. Die IO-Daten des JUMO IO-Devices stehen von nun an für die Programmierung des IO-Controllers zur Verfügung. Beachten Sie zur Lokalisierung der im JUMO Feldgerät konfigurierten IO-Daten die ausgedruckte Modulkonfigurationsliste. - Seite 37 6 Projektierung HINWEIS! Die Zykluszeit des Watchdog kann maximal bis zu einer Zeit von 1,92 s eingestellt werden. Dies ist durch den PROFINET IO-Standard für RT-Kommunikation festgelegt.
-
Seite 38: Geräteinfo
4. Nach erfolgreichem Systemhochlauf mit DCP-Zuweisung der IP-Konfiguration vom IO-Controller zum JUMO IO-Device ist das Gerät bereit mit dem IO-Controller zu kommunizieren. Direkt im An- schluss nimmt es die Kommunikation mit dem IO-Controller auf und der PROFINET-Status wechselt zu „PLC Connection Up“. - Seite 39 6 Projektierung Status: Daten zur Verbindung des JUMO IO- Devices mit dem IO-Controller Als aktueller Verbindungsstatus wird der letzte PROFINET- Diagnoseevent angezeigt: • Init Error Die Profinet-Schnittstelle konnte nicht initialisiert wer- den. Gerät neu starten. • Initialized Die Profinet-Schnittstelle wurde initialisiert und ist bereit für den Verbindungsaufbau.
- Seite 40 6 Projektierung IP-Konfigurationsdaten der internen PROFINET-Schnittstel- le des JUMO IO-Devices...
-
Seite 41: Fehlermeldungen
3,0 × 10 kein gültiger Eingangswert Fehlermeldung bei azyklischen Diensten Im Item ERROR werden sowohl beim Dienst 201 als auch beim Dienst 202 mögliche Fehler an die SPS zurückgegeben. Folgende Fehler-IDs wurden für JUMO festgelegt: Fehler ID Beschreibung kein Fehler... - Seite 42 7 Fehlermeldungen...
-
Seite 43: Profinet-Zertifikat
PROFINET 8 PROFINET PROFINET-Zertifikat Das Zertifikat steht als Download zur Verfügung: qr-709061-de.jumo.info... - Seite 44 JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 Technischer Support Deutschland: 36039 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-727 Telefon: +49 661 6003-9135 Telefax: +49 661 6003-508 Telefax: +49 661 6003-881899 E-Mail: mail@jumo.net E-Mail: service@jumo.net Internet: www.jumo.net Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14 36039 Fulda, Germany...