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RABE 1-Serie Betriebsanleitung Seite 24

Originalbetriebsanleitung
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20.1
Kreiselegge mit oder ohne Nachlaufwalze.
Die Kreiselegge dient zur Lockerung und Krüme-
lung der oberen Bodenschicht für die Saatbettbe-
reitung. Sie ist als Anbaumaschine ausgelegt und
am Heckhubwerk des Schleppers angekuppelt.
Die Arbeitsbreite liegt zwischen 4,0 m und 6,0 m.
Die Arbeitsbreiten werden durch zwei nebeneinan-
der montierte Kreiseleggen erreicht.
Die beiden Kreiseleggen sind über Querträger mit
dem Turm der Kreiselegge verbunden. Die Quer-
träger sind Drehbar gelagert und können hydrau-
lisch eingeklappt werden. Durch das Einklappen
der seitlichen Kreiseleggen wird die Transport-
breite von 3 Metern erreicht.
Der Antrieb der Kreiseleggen erfolgt durch den
Getriebestrang, der aus Mitten- und Seitengetriebe
besteht.
Das Hauptgetriebe ist über die Gelenkwelle mit der
Zapfwelle des Schleppers verbunden.
Es verteilt die Drehbewegung über Gelenkwellen
auf die Seitengetriebe.
Diese treiben über, im Werkzeugträger angeord-
nete, Zahnräder die Messerhalter und damit die
Kreiselmesser an.
Die Messerhalter sind im Abstand von ca. 25 cm in
einer Reihe auf dem Grundkörper verteilt (4 Mes-
serhalter pro Meter Arbeitsbreite).
Jeder Messerhalter ist mit zwei Kreiselmessern
ausgerüstet. Die Kreiselmesser sind verschraubt
oder durch ein Schnellwechselsystem befestigt.
Beim Schnellwechselsystem können die Kreisel-
messer ohne Werkzeug gewechselt werden.
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Technische Änderungen vorbehalten
An der Kreiselegge angebrachte Bein-, Seg-
ment-Schutzschienen und Seitenbleche sichern
Das hinten an der Kreiselegge angebrachte Prall-
blech hält den von den Kreiselmessern aufge-
worfenen Boden von der Nachlaufwalze fern und
Es ist durch Verstellspindeln höhenverstellbar und
kann somit an die Arbeitstiefe angepasst werden.
Seitenbleche leiten den Boden unter die Kreisel-
egge und verhindern Wallbildung. Sie sind gleitend
und gefedert aufgehängt, wodurch der Arbeits-
tiefe automatisch folgen und Steinen ausweichen
können.
Die Kreiselegge ist mit unterschiedlich ausgeführ-
ten Nachlaufwalzen ausgestattet.
Die Arbeitstiefe der Kreiselegge wird durch Nach-
laufwalzen justiert.
Die maximale Arbeitsgeschwindigkeit der Kreisel-
Die Drehzahl der Kreisel kann, je nach Getriebe-
ausführung zwischen 256 min-1 und 415 min-1
betragen. Sie muss der Arbeitsgeschwindigkeit
angepasst werden.
Das Einstellen der Drehzahl erfolgt, je nach Getrie-
beausführung, durch Umrüsten der Zahnradpaare
im Getriebe oder Stellhebel am Getriebe.
Zur Einhaltung der Transportbreite von 3,0 m
müssen die Kreiseleggen in eine senkrechte Posi-
tion einklappen. Das Einklappen erfolgt durch, von
der Schlepperhydraulik angetriebenen, Hydraulik-
zylinder.
Ein in die Zylinderaufhängung der Seitenteile integ-
riertes Floating System ermöglicht den seitlichen
Kreiseleggen sich der Bodenform im begrenzten
Maße anzupassen. Ist eine Einebnung des Bodens
gewünscht kann das Floating System gesperrt
werden.
9901.00.19DE00 - 09/2018

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