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Makita LS1019 Betriebsanleitung Seite 124

Kapp- und gehrungssäge
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4.
Schieben Sie die Säge durch das Werkstück.
Ziehen Sie die Säge nicht durch das Werkstück.
Um einen Schnitt auszuführen, heben Sie den
Sägekopf an, ziehen Sie ihn über das Werkstück
heraus, ohne es zu schneiden, starten Sie
den Motor, drücken Sie den Sägekopf nach
unten, und schieben Sie die Säge durch das
Werkstück. Beim Schneiden in Zugrichtung ist die
Wahrscheinlichkeit groß, dass das Sägeblatt am
Werkstück hoch klettert und die Sägeblatteinheit
heftig gegen den Bediener schleudert.
5.
Halten Sie niemals Ihre Hand über die beab-
sichtigte Schnittlinie, weder vor noch hinter
dem Sägeblatt. Abstützen des Werkstücks mit
„überkreuzter Hand", d. h. Halten des Werkstücks
rechts vom Sägeblatt mit der linken Hand oder
umgekehrt, ist sehr gefährlich.
► Abb.1
Reichen Sie bei rotierendem Sägeblatt nicht hinter
6.
den Gehrungsanschlag, so dass sich eine Ihrer
Hände näher als 100 mm links oder rechts des
Sägeblatts befindet, um Holzabfälle zu entfernen,
oder aus anderen Gründen. Es mag nicht offen-
sichtlich sein, wie nah sich Ihre Hand am Sägeblatt
befindet, und Sie können sich ernsthaft verletzen.
7.
Überprüfen Sie Ihr Werkstück vor dem Schneiden.
Falls das Werkstück verbogen oder verzogen ist,
spannen Sie es mit der äußeren gebogenen Seite
zum Gehrungsanschlag gerichtet ein. Vergewissern
Sie sich stets, dass keine Lücke zwischen
Werkstück, Gehrungsanschlag und Tisch entlang
der Schnittlinie vorhanden ist. Verbogene oder ver-
zogene Werkstücke neigen zum Drehen oder Verlagern
und können beim Schneiden Klemmen am rotierenden
Sägeblatt verursachen. Es dürfen keine Nägel oder
Fremdkörper im Werkstück vorhanden sein.
8.
Benutzen Sie die Säge nicht eher, bis sämt-
liche Werkzeuge, Holzabfälle usw. außer
dem Werkstück vom Tisch weggeräumt sind.
Kleine Bruchstücke, lose Holzstücke oder andere
Objekte, die das rotierende Sägeblatt berühren,
können mit hoher Geschwindigkeit herausge-
schleudert werden.
9.
Schneiden Sie nur jeweils ein Werkstück.
Mehrere übereinander gestapelte Werkstücke
lassen sich nicht angemessen einspannen oder
abstützen und können am Sägeblatt klemmen
oder sich während des Schneidens verlagern.
10. Vergewissern Sie sich vor Gebrauch, dass
die Gehrungssäge auf einer ebenen, stabilen
Arbeitsfläche montiert oder platziert ist. Eine
ebene und stabile Arbeitsfläche verringert die
Gefahr, dass die Gehrungssäge instabil wird.
Planen Sie Ihre Arbeit. Stellen Sie bei
11.
jeder Änderung der Neigungs- oder
Gehrungswinkeleinstellung sicher, dass der
verstellbare Gehrungsanschlag korrekt ein-
gestellt ist, um das Werkstück abzustützen,
und dass er nicht mit dem Sägeblatt oder dem
Schutzsystem in Berührung kommt. Bewegen
Sie das Sägeblatt durch einen vollständigen
simulierten Schnitt, ohne das Werkzeug einzu-
schalten und ein Werkstück auf den Tisch zu
legen, um zu gewährleisten, dass es nicht zu einer
Berührung oder der Gefahr des Schneidens in den
Gehrungsanschlag kommt.
12. Sorgen Sie für angemessene Abstützung
eines Werkstücks, das breiter oder län-
ger als die Tischplatte ist, z. B. durch
Tischverlängerungen, Sägeböcke usw.
Werkstücke, die länger oder breiter als der Tisch
der Gehrungssäge sind, können kippen, wenn sie
nicht sicher abgestützt werden. Falls das abge-
schnittene Stück oder Werkstück kippt, kann es
die untere Schutzhaube anheben oder vom rotie-
renden Sägeblatt weggeschleudert werden.
13. Verwenden Sie keine zweite Person als Ersatz
für eine Tischverlängerung oder zur zusätz-
lichen Abstützung. Instabile Abstützung des
Werkstücks kann dazu führen, dass das Sägeblatt
klemmt oder das Werkstück sich während des
Schneidvorgangs verlagert, so dass Sie und der
Helfer in das rotierende Sägeblatt gezogen werden.
14. Das abgeschnittene Stücke darf nicht in irgend-
einer Weise gegen das rotierende Sägeblatt
geklemmt oder gedrückt werden. Bei Einengung,
z. B. durch Längenanschläge, könnte sich das
abgeschnittene Stück gegen das Sägeblatt verkei-
len und heftig herausgeschleudert werden.
15. Verwenden Sie stets eine Klemme oder eine
Einspannvorrichtung, um Rundmaterial, wie z.
B. Stangen oder Rohre, einwandfrei abzustüt-
zen. Stangen neigen beim Schneiden zum Rollen,
so dass das Sägeblatt „beißt" und das Werkstück
mit Ihrer Hand in das Sägeblatt zieht.
16. Warten Sie, bis das Sägeblatt die volle
Drehzahl erreicht, bevor es das Werkstück
kontaktiert. Dadurch wird die Gefahr des
Herausschleuderns des Werkstücks verringert.
17. Falls das Werkstück oder das Sägeblatt einge-
klemmt wird, schalten Sie die Gehrungssäge
aus. Warten Sie, bis alle beweglichen Teile
zum Stillstand gekommen sind, und ziehen Sie
dann den Stecker von der Stromquelle ab und/
oder nehmen Sie den Akku ab. Befreien Sie
dann das eingeklemmte Material. Fortgesetztes
Sägen mit einem eingeklemmten Werkstück
könnte zum Verlust der Kontrolle oder zu einer
Beschädigung der Gehrungssäge führen.
18. Nachdem Sie den Schnitt vollendet haben, lassen
Sie den Schalter los, halten Sie den Sägekopf
nach unten, und warten Sie, bis das Sägeblatt zum
Stillstand kommt, bevor Sie das abgeschnittene
Stück entfernen. Es ist gefährlich, mit Ihrer Hand in
die Nähe des auslaufenden Sägeblatts zu reichen.
19. Halten Sie den Handgriff sicher fest, wenn
Sie einen unvollständigen Schnitt ausführen
oder den Schalter loslassen, bevor sich der
Sägekopf vollständig in der abgesenkten
Position befindet. Die Abbremsung der Säge kann
bewirken, dass der Sägekopf plötzlich nach unten
gezogen wird, so dass Verletzungsgefahr besteht.
20. Verwenden Sie nur Sägeblätter mit einem
Durchmesser, der am Werkzeug markiert oder
im Handbuch angegeben ist. Die Verwendung
eines Sägeblatts mit falscher Größe kann den
einwandfreien Schutz des Sägeblatts oder den
Schutzbetrieb beeinträchtigen, was ernsthaften
Personenschaden zur Folge haben kann.
21. Verwenden Sie nur Sägeblätter, die mit einer Drehzahl
markiert sind, die der am Werkzeug angegebenen
Drehzahl entspricht oder diese übertrifft.
124 DEUTSCH

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