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Die Verbrennung - Caminetti Montegrappa MIRAGE A 6.ID Bedienungsanleitung

Die ökologischen holzöfen mit wassererwärmung
Inhaltsverzeichnis

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Die wichtigsten Arbeitsschritte zur Erzeugung von Brennholz
sind:
Fällen der Bäume oder Sprösse (bei abnehmender Mond-
phase oder im Winter);
Säuberung der Stämme und dickeren Äste von Zweigen (ge-
wöhnlich verwendet man Stücke im Durchmesser von über 4
cm);
Schneiden der Stämme und Äste in etwa 1 m lange Stücke;
Zerteilen der dickeren Stämme in Hälften oder Viertel;
Aufschichten der Holzstücke, Hälften und Viertel an einem
sonnigen und gut belüfteten Ort um die Vortrocknung zu be-
schleunigen;
Abdeckung der oberen Schichten mit Planen zum Schutz
vor Regen;
Schneiden des Holzes auf gewünschte Maße und erneute
Aufschichtung an einem sonnigen, gut belüfteten und vor
Regen geschützten Ort zur endgültigen Lagerung;
Ablagerung des Holzes mindestens:
– 2 Jahre im Freien,
– 1 Jahr in geeigneten Räumen im Inneren.
1.4.3
Brennholz wird im Handel hauptsächlich in drei Maßeinhei-
ten angeboten:
Maßeinheit, welche sich auf jede Art von
Holz bezieht und einem Volumen von 1 m3 ohne Freiräume
komplett ausgefüllt entspricht. (Das Gewicht eines Kubikme-
ter Holzes variiert sehr je nach Art des Holzes und seiner ent-
haltenen Feuchtigkeit);
gestapeltes Holz bezieht und einem Volumen von 1 m3 ein-
schließlich der leeren Zwischenräume entspricht. Die Menge
des enthaltenen Holzes hängt von der Art, seiner relativen
Feuchtigkeit, dem Durchmesser und den Formen der Holz-
stücke ab und wie sie aufgestapelt wurden (ein Raummeter
von Rundhölzern mit einer Länge von 1 m entspricht etwa 0,7
m3);
offiziell abgeschafft, der Doppelzent-
ner (100 kg; 0,1 t) bleibt weiterhin die am weitesten verbreite-
te Maßeinheit im Holzhandel.
Bei dem Handel von Holz nach Volumen ist es notwen-
dig, die Art und seine enthaltende Feuchtigkeit zu ermit-
teln, um seinen Heizwert bestimmen zu können. Bei
dem Handel von Holz nach Gewicht ist es nicht so wich-
tig die verschiedenen Holzarten zu ermitteln, weil bei
DEUTSCH
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Maßeinheit, welche sich auf
gleichem Feuchtigkeitsgehalt die Unterschiede der verschie-
denen Arten im Heizwert gering sind.
trockenes Buchenholz (15% Feuchtigkeit) im
Gegensatz zu einem mit 30% Feuchtigkeit, erreicht 25%
mehr Heizwert. Bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 50%
reduziert sich der Heizwert auf die Hälfte.
Beim Kauf von feuchtem, nassem oder frischem Holz be-
zahlt man auch den im Holz enthaltenen Wasseranteil
recht teuer. Es empfiehlt sich also, Holz in den Sommer-
monaten (Juni-Juli) zu erwerben, weil die Baumfällun-
gen vorwiegend im Herbst erfolgt und somit die Sicher-
heit besteht, dass das Holz etwa ein Jahr abgelagert
wurde.
Eine besondere Vorsicht verlangen behandelte, impräg-
nierte und gestrichene Hölzer, da durch ihre Verbren-
nung giftige Substanzen freigesetzt werden können. Der
Einsatz dieser ist nur autorisierten Verbrennungsanlagen
-
vorbehalten.
-
1.4.4

Die Verbrennung

Im Verbrennungsprozess passiert Holz die folgenden Stufen:
Die Feuchtigkeit verdunstet durch das
umgebene Feuer. Jedes Holz enthält eine gewisse prozentua-
le Feuchtigkeit. Ein Teil der durch das Feuer erzeugten Energie
wird zur Verdunstung dieser Feuchtigkeit benutzt. Es ist also
ratsam und weniger umweltschädigend, abgelagertes Brenn-
holz (mit max. 20% Feuchtigkeit) als frisches Holz (mit 50%
Feuchtigkeit oder mehr) zu verwenden. Die Trocknungspha-
se endet, sobald das Holz die Temperatur von 100°C erreicht
(Siedepunkt des Wassers).
Bei Erhöhung der Temperatur wird Holz in
flüchtige Gase und Kohle zersetzt. Das Holz entzündet sich
bei einer Temperatur zwischen 260°C und 315°C und ver-
brennt die Holzkohle und einen kleinen Gasanteil. Der größte
Anteil des Gases wird durch den Schornstein entweichen, es
sei denn, die Temperatur des Gerätes reicht aus, um es zu ver-
brennen. Wenn es im Schornstein ist, verbinden sich dieses
Gas mit der Feuchtigkeit zu Kreosot.
(verbliebene Teile des Holzes) brennen. Die Holzkohle be-
ginnt zwischen ca. 540°C bis 705°C zu brennen und Wärme zu
erzeugen und verwandelt sich in Asche. In dieser Phase wird
der Großteil der nutzbaren Wärme erzeugt. Das flüchtige Gas
entzünden sich zwischen 600°C und 650°C, vorausgesetzt es
steht genug Sauerstoff zur Verfügung. Das Gas erreicht nur
selten diese Temperatur, es sei denn, es befindet sich in Flam-
mennähe oder wird ihnen zugeleitet, oder es befindet sich in
einem Bereich der Brennkammer, wo diese Temperatur be-
reits herrscht.
Die Gase (Rauch) und die Holzkohle
Serie OASI - Serie MIRAGE
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