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Junkers Cerapur comfort ZSBR 42-3 A Bedienungsanleitung Seite 82

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Planungshinweise
Dimensionierung eines Membranausdehnungsgefäßes
Es gilt die DIN 4807 (Teile 1 und 2) für die Berechnung
von Membranausdehnungsgefäßen (MAG).
Für die Berechnung von MAG wird unterschieden in kon-
ventionelle Heizungsanlagen und Fußbodenheizungs-
anlagen.
• konventionelle Heizungsanlagen
(
)
V
V
V
=
+
Nmin
e
v
• Fußbodenheizungsanlagen
(
V
1,2
V
=
Nmin
e
Entsprechend dem Merkblatt Nr. 4 zur „Korrosionsver-
hütung bei Fußbodenheizungs-Anlagen mit Rohrleitun-
gen aus Kunststoffen" ist das Nutzvolumen 20 % größer
auszulegen. Dies ist in o. g. Formel berücksichtigt.
Definition der Begriffe:
V
: Volumen der Anlage
A
Das Volumen der Anlage V
Kreislauf einer Anlage vorhandene Wasservolumen und
ist grundsätzlich zu berechnen aus den Inhalten von
– Wärmeerzeugern
– Rohrleitungen
— Heizflächen.
V
: Nennvolumen des Ausdehnungsgefäßes
N
Das Nennvolumen des Ausdehnungsgefäßes ist der
Gesamtinhalt des Ausdehnungsgefäßes.
V
: Mindestgröße des erforderlichen Ausdehnungs-
Nmin
gefäßes. Eventuell muss auf nächstgrößeren handelsüb-
lichen Inhalt aufgerundet werden.
V
: Nutzvolumen des Ausdehnungsgefäßes
0
Unter dem Nutzvolumen des Ausdehnungsgefäßes V
versteht man das Flüssigkeitsvolumen, welches kon-
struktionsbedingt vom Ausdehnungsgefäß maximal auf-
genommen werden kann. Somit gilt: V
V
: Ausdehnungsvolumen
e
Das Ausdehnungsvolumen V
die durch Temperaturänderung entsteht.
Somit gilt:
V
A
V
n
----------
=
e
100
n: Ausdehnungskoeffizient
Abweichend zu der bekannten Praxis ist die Volumen-
ausdehnung des Heizungswassers auf die maximale Aus-
legungstemperatur des Heizungsvorlaufes bezogen und
nicht mehr auf eine sogenannte Mitteltemperatur! Die
entsprechenden Werte für n sind in Bild 55 dargestellt.
82
P
1
+
e
------------------- -
P
P
e
0
P
1
+
e
)
V
------------------- -
+
v
P
P
e
0
ist das gesamte in einem
A
> V
+ V
!
0
e
V
ist die Volumenänderung,
e
V
: Wasservorlage
V
Die Wasservorlage V
berechnende Flüssigkeitsvolumen, das bei niedrigster
Temperatur der Heizungsanlage im Ausdehnungsgefäß
gespeichert wird. Ausdehnungsgefäße bis 15 l Nennvolu-
men müssen mindestens 20 % des Nennvolumens als
Wasservorlage aufnehmen. Ausdehungsgefäße mit
einem größeren Nennvolumen müssen mindestens 0,5 %
des Wasserinhaltes der Anlage (V
3 l, als Wasservorlage aufnehmen. Bei werkstoffbeding-
ten Wasserverlusten sind größere Wasservorlagen vorzu-
sehen.
P
: Enddruck
e
Der Enddruck P
legende Überdruck am Anschlussstutzen des Ausdeh-
nungsgefäßes bei maximal zulässiger
Heizungsvorlauftemperatur. Der Enddruck darf nicht
höher gewählt werden als der Einstellüberdruck des
Sicherheitsventils abzüglich der Differenz zum Schließ-
überdruck.
P
: Vordruck
0
Der Vordruck P
0
dem statischen Druck P
0
Bild 55 Wasserausdehnung n in % in Abhängigkeit von der
maximalen Vorlauftemperatur und bezogen auf
eine Einfülltemperatur von 10 °C
ist das bei der Auslegung zu
V
), mindestens jedoch
A
ist der bei der Berechnung zugrundezu-
e
muss mindestens gleich der Summe aus
und dem Dampfdruck P
st
6 720 613 698 (2007/03)
sein.
D

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