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Aufstellort; Ausdehnungsgefäß - Junkers Cerapur comfort ZSBR 42-3 A Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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4.3

Aufstellort

Vorschriften zum Aufstellraum
Die DVGW-TRGI und für Flüssiggasgeräte die TRF in der
jeweils neuesten Fassung beachten.
B Länderspezifische Bestimmungen beachten.
B Installationsanleitungen der Abgaszubehöre wegen
deren Mindesteinbaumaßen beachten.
Wird der Gas-Wandkessel über der Badewanne angeord-
net, ist die Benutzung von Massageduschköpfen unter-
sagt.
Für die Wartung empfehlen wir, bei der Installation die
entsprechenden Abstandmaße einzuhalten.
Verbrennungsluft
Zur Vermeidung von Korrosion muss die Verbrennungs-
luft frei von aggressiven Stoffen sein.
Als korrosionsfördernd gelten Halogenkohlenwasser-
stoffe, die Chlor- oder Fluorverbindungen enthalten.
Diese können z. B. in Lösungsmitteln, Farben, Klebstof-
fen, Treibgasen und Haushaltsreinigern enthalten sein.
Oberflächentemperatur
Die maximale Oberflächentemperatur des Geräts liegt
unter 85 °C. Nach TRGI und TRF sind daher keine beson-
deren Schutzmaßnahmen für brennbare Baustoffe und
Einbaumöbel erforderlich. Abweichende Vorschriften
einzelner Bundesländer beachten.
Flüssiggasanlagen unter Erdgleiche
Das Gerät erfüllt die Anforderungen der TRF 1996
Abschnitt 7.7 bei der Aufstellung unter Erdgleiche. Wir
empfehlen den Einbau eines bauseitigen Magnetventils,
Anschluss an IUM. Dadurch wird die Flüssiggaszufuhr
nur während einer Wärmeforderung freigegeben.
4.4
Ausdehnungsgefäß
Das folgenden Diagramm (Bild 54) ermöglichen die
überschlägige Schätzung, ob das im ZSBR-Gerät einge-
baute Ausdehnungsgefäß (12 l) ausreicht oder ein
zusätzliches Ausdehnungsgefäß benötigt wird (nicht für
Fußbodenheizung).
Für die gezeigten Kennlinien wurden folgende Eckdaten
berücksichtigt:
• 1 % Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß oder 20 %
des Nennvolumens im Ausdehnungsgefäß
• Arbeitsdruckdifferenz des Sicherheitsventils von
0,5 bar, entsprechend DIN 3320
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes entspricht der sta-
tischen Anlagenhöhe über dem Wärmeerzeuger
• maximaler Betriebsdruck: 3 bar
6 720 613 698 (2007/03)
Bild 54 Ausdehnungsgefäß CerapurComfort ZSBR
I
Vordruck 0,2 bar (2 m)
II
Vordruck 0,5 bar (5 m)
III
Vordruck 0,75 bar (7,5 m) (Grundeinstellung)
IV
Vordruck 1,0 bar (10 m)
V
Vordruck 1,2 bar (12 m)
VI
Vordruck 1,3 bar (13 m)
t
Vorlauftemperatur
V
V
Anlageninhalt in Litern
A
B Im Grenzbereich: Genaue Gefäßgröße nach
DIN EN 12828 ermitteln.
B Wenn der Schnittpunkt rechts neben der Kurve liegt:
Zusätzliches Ausdehnungsgefäß installieren.
Beispiel 1:
Gegeben:
t
= 55 °C
V
stat. Höhe = 2 m (Kurve I)
Aus dem Diagramm in Bild 54 ergibt sich rein rechne-
risch ein maximales Anlagenvolumen von 370 l.
Beispiel 2:
Gegeben:
V
= 250 l
A
stat. Höhe = 7,5 m (Kurve III)
Dem Diagramm ist zu entnehmen, dass bis zu einer Vor-
lauftemperatur von 57 °C der Arbeitsbereich des einge-
bauten Ausdehnungsgefäßes ausreicht.
Die ZBR-Geräte mit Basisausstattung werden serienmä-
ßig ohne Ausdehnungsgefäß ausgeliefert. Dieses ist
bauseits beizustellen.
Planungshinweise
81

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Diese Anleitung auch für:

Cerapur comfort zsbr 28-3 a

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